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Ladoik
Gott der Rechtschreibung
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Alter: 48
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 09:53  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Von den Regeln her finde ich es auch schwierig diese Situation zu klären.
Wäre also wohl mal wieder ein Statment von Sebastian nötig, denke ich.

SO rein Subjetiv würde ich das auch als Bluffen durchgehen lassen.

_________________
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kilrah
Gott der Taktiken
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 10:44  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Das Problem ist doch ein anderes - die Regeln sind nur auf die Zeit VOR I&G/G&I geschrieben.

Wir hatten ja schon ein ähnliches Problem mit der 4 Kristallstrafe: Ich lieg 3 Drachen hinten, der Gegner hat 1 Kristall ausliegen und ich erreiche die Stärke nicht. Ich verletzte absichtlich die Regeln um nur mit 4:0 zu verlieren...

Ähnlich verhält es sich hier. Rein mathematisch gesehen würde ich sagen, daß es NICHT möglich ist den schwachen Char wieder aufzunehmen WEIL neu eine neue Information aufgedeckt wurde (bzw eben nicht aufgedeckt wurde). Das nicht Spielen einer Intervention ist ja so gesehen auch eine neue Information.

Irgendwie find ich den Bluff aber reizvoll und hoffe auf eine Legalisierung (wird er aber aufgedeckt so hat man das Spiel in jedem Fall 8Mad verloren..)

Klährung tut jedenfalls Not...

_________________
Cat "H'as aiy'hra n'hakh ri'kahri krikajj, nai korekh sha'yi."
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GhostOfMars
Blue Moon Profi
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 10:47  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ruwenzori hat folgendes geschrieben:
[...]
@GhostOfMars: Deine Argumentation hat eine entscheidende Lücke: 1) geht nicht, da er sich nicht mehr in der Phase "Rückzug" befindet - der Char wurde ja bereits gespielt. Wie würdest du denn nach einem gelegten Char den Rückzug tun wollen: den Char wieder auf die Hand nehmen und Rückzug, oder abwerfen und Rückzug? (beides geht mMn nicht, siehe mein erstes Posting)
[...]

Ich komme so zurück in die Rückzugsphase wie in der Regel 11 beschrieben. Ich "stelle fest", dass mein Charakter nicht ausreicht um die Stärke zu kontern und mache dann alle Handlungen rückgängig, d.h. ich nehme den ausgelegten Charakter wieder auf meine Hand. Nachdem ich nun keinen Charakter ausgelegt habe, befinde ich mich wieder in der Rückzug vom Kampf-Phase.
Nach meiner geschilderten Interpretation ist nun die einzige Möglichkeit, die des Rückzugs. Außer wenn mir mein Gegenspieler gnadenhalber gestattet einen anderen Charakter auszuspielen.

Eine andere Interpretation lässt die Regel imho nicht zu, d.h. Bluffen ist erlaubt, aber wenn's schiefgeht, d.h. nicht interveniert wird, muss man sich halt zurückziehen. Kein Bluff ohne Risiko!

Offen bleibt aber noch die Frage, wer wann Regelverstöße bemerken muss.
1) Der aktive Spieler muss die Regelkonformheit seiner Aktionen beachten ein wissentliches oder unwissentliches Auslegen einer falschen Karte kann vom Gegner jederzeit reklamiert werden. Sind bereits neue Informationen im Spiel, so verliert der aktive Spieler mit 4-0.
Dies würde die Taktik ermöglichen, bei einem Fehler erst einmal abzuwarten, bis neue Informationen ins Spiel gekommen sind und dann zu reklamieren, um das Spiel 4-0 zu gewinnen.

2) Der Gegner des aktiven Spielers muss aufpassen, das der aktive Spieler keine Regeln bricht. Wenn er den Regelverstoß nicht bis zu einem gewissen Zeitpunkt gemerkt hat, kann er ihn nicht mehr reklamieren und muss damit leben.
Damit wäre es möglich die Taktik zu spielen, eine Sonderfunktion absichtlich zu umgehen zB Hitzeschleier und zu hoffen, dass es der Gegner nicht merkt.


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Timmster
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 11:22  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

kilrah hat folgendes geschrieben:
Das nicht Spielen einer Intervention ist ja so gesehen auch eine neue Information.


Das überzeugt mich! Allerdings wäre die offizielle Regel dann ad absurdum geführt!

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Meine EM/WM-Ergebnisse:
1. Platz: 2016, 2017, 2023 / 2. Platz: 2006, 2009, 2013, 2015, 2019 / 3. Platz: 2014, 2018 / Teilgenommen: 2008

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Mobbi
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 11:54  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

@Ruwenzori
Ich habe bei meinen Gegnern regelmäßig die Situation, daß eine AA gelegt wird und es dann heißt "oh mist, kann ich nochmal zurücknehmen?" -"Na klar!" Soll man da sagen "Pech Junge, 4:0 für mich!" ? Erst gestern habe ich meinen Gegner mehrmals darauf aufmerksam gemacht, daß er laut seiner SF noch was bei mir abwerfen darf. Ich halte das für selbstverständlich, vielleicht ist das der Fehler. Denn die Kombination Kulanz/Bluffs ermöglicht dem Gegner sehr viel Spielraum. Insofern halte ich Bluffs bei Blue Moon für bedenklich, es sei denn, man spielt die harte Tour.
Regel 11 ist in sich widersprüchlich, wie sowohl Kilrahs Einwurf als auch triviale andere Betrachtungen zeigen. Sobald eine Karte gelegt wird, ist eine neue Information im Spiel. Regel 11 ergibt also keinen Sinn, da die Situation nicht auftreten kann, daß nach "falschem" Auslegen eines Charakters keine neuen Informationen im Spiel sind. Wenn Regel 11 entfällt, sollte auch klar sein, daß es nicht erlaubt ist, einen Charakter auf Verdacht als Bluff irregulär zu legen.

Ich möchte hier klarstellen: es ist für mich ein wichtiger Unterschied, ob ein Charakter in der Annahme gelegt wird, die gegnerische Stärke zu erreichen und dann erkannt wird, daß dies nicht möglich ist, oder ob ein Charakter im Bewußtsein des Nichterreichens der Stärke gelegt wird, um "Schande über Euch" abzublocken.

Das heißt: Lege ich berechnend und wohlwissend einen "falschen" Charakter, dann liegt in meinen Augen ein Regelverstoß vor, ansonsten nicht.

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Ruwenzori
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 14:36  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

@GhostOfMars: ah, du gehst also von dem Fall aus, den ich nicht annahm, nämlich dass der aktive Spieler für sich reklamiert, es irrtümlich getan zu haben, und laut Regel 11 nun gern einen neuen Char spielen würde, gemäß deiner Auslegung nun aber immer eine 4:0 Niederlage gegeben sei.
Damit könnte ich gut leben!


betr. Absurdität der Regel 11: dem kann ich folgen. So gesehen ist die Regel in 0% aller Fälle erfüllt und offenbar sinnlos.


@Mobbi: betr. AA zurücknehmen. Ich denke, da kann man nur ein Gefühl dafür entwickeln, ob man es zuläßt oder nicht. Der Gegner hat ja unbestritten nur die Möglichkeit, dich zu fragen, ob du es erlaubst, es gibt keinerlei Anrecht drauf, es zu tun. Ab irgendeinem Moment - wenn es zu oft passierte oder das Spiel wichtig ist - sagt man halt NEIN, zumindest ich handhabe es so.

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Dummy
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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 15:43  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Erst mal danke ich allen, die sich an dieser Diskussion beteiligen, endlich mal wieder ein spannender Thread... Wink

So, jetzt meine Meinung zu den einzelnen Standpunkten:
Zitat:
Es kann nicht so gedacht sein, daß ich erst einmal auf Verdacht einen Charakter legen darf. Das geht ja noch weiter. Darf man eine ausgelegt AA auch wieder zurücknehmen, wenn der Gegner nicht wie vermutet "Wie könnt ihr es wagen" legt? Darf man Karten auslegen und hoffen, daß der Gegner nicht merkt, daß man die Stärke gar nicht schafft oder eine SF mißachtet? Und falls doch, dann so tun, als hätte man es selbst übersehen? Wer will das überprüfen? Sollte solch ein Vorgehen regelkonform sein und tatsächlich so gedacht sein, dann hätte das schlüssige Konzept des Spiels starke Risse bekommen.


Also die Argumentation AA zieht schonmal gar nicht. Das hängt allein vom Gegner ab, ob er dir erlaubt, beim Char existiert nun mal eine Regelung, die es legitimiert. Ich verstehe den Standpunkt, dass es dazu kommen könnte, dass AAs auf Verdacht gespielt werden könnten, aber wie willst du das verhindern? Das ist auch jetzt ohne irgendeine Regelung möglich, jeder könnte diesen Bluff machen, der ist ja auch nichts neues...
Das Ganze hängt immer vom Spieler ab, ich kann auch anders schummeln, da gibts viele Möglichkeiten, wers drauf anlegt, wird das auch schaffen. Aber mal ehrlich: Wird ein fairer Spieler jeden Zug eine AA vortäuschen? Erstens ist der Bluff dahin und zweitens würde ich es nicht tun, da ich es einfach unfair finde, die Großzügigkeit meines Mitspielers so auszunutzen.
Bei dem Char is das aber etwas ganz anderes. Ich berufe mich dabei auf die Regelung im Heft, hänge also nicht von der Großzügigkeit meines Mitspielers ab. Außerdem würde ich persönlich es auch nur tun, wenn ich WEIß, dass der Gegner Schande auf der Hand hat, jeder Spieler mit AA-Inter hat ja auch das Recht, dem Gegenüber das Zurücknehmen der AA zu verweigern, eben da er eine Inter hat.

Zitat:
@GhostOfMars: Deine Argumentation hat eine entscheidende Lücke: 1) geht nicht, da er sich nicht mehr in der Phase "Rückzug" befindet - der Char wurde ja bereits gespielt. Wie würdest du denn nach einem gelegten Char den Rückzug tun wollen: den Char wieder auf die Hand nehmen und Rückzug, oder abwerfen und Rückzug? (beides geht mMn nicht, siehe mein erstes Posting)


Wenn man das "bis zum Auslegen eines Charakters rückgängig gemacht" angguckt, wird klar, dass der RZ noch drin ist. Daher könnte man die Regel so erweitern, dass ein nochmaliges Ausspielen eines Chars unmöglich wird und man sich zurückziehen muss.

Zitat:
@Dummy: dass ihr mitten im Spiel wart, war mir nicht klar. Woher willst du denn dann gewußt haben, dass er die Schande auf der Hand hatte?


Geirroed hatte Schande wiederbekommen, ich glaub durch RdGdU.

Zitat:
Das Problem ist doch ein anderes - die Regeln sind nur auf die Zeit VOR I&G/G&I geschrieben.

Wir hatten ja schon ein ähnliches Problem mit der 4 Kristallstrafe: Ich lieg 3 Drachen hinten, der Gegner hat 1 Kristall ausliegen und ich erreiche die Stärke nicht. Ich verletzte absichtlich die Regeln um nur mit 4:0 zu verlieren...

Ähnlich verhält es sich hier. Rein mathematisch gesehen würde ich sagen, daß es NICHT möglich ist den schwachen Char wieder aufzunehmen WEIL neu eine neue Information aufgedeckt wurde (bzw eben nicht aufgedeckt wurde). Das nicht Spielen einer Intervention ist ja so gesehen auch eine neue Information.

Irgendwie find ich den Bluff aber reizvoll und hoffe auf eine Legalisierung (wird er aber aufgedeckt so hat man das Spiel in jedem Fall 8 verloren..)

Klährung tut jedenfalls Not...


Also, wir haben imho einige Möglichkeiten, das zu regeln, falls hier kein offizielles Statement kommt. Wie oben schon geschrieben, kann ich das Argument, dass man dann ja alles auf Verdacht spielen könnte, nicht nachvollziehen. Dies kann man auch schon ohne Regelung und ohne das es nachgewiesen werden kann bzw. regelwidrig ist, es hängt alles von der gegenseitigen Fairness ab, da wird auch ne Regelung nix ändern.

Die Idee, dass man sich nach dem Zurücknehmen eines Chars zurückziehen muss und keine neue Möglichkeit bekommt, einen zu legen, wäre ja im Profispiel machbar, man muss dann halt nur vorher überlegen, was man spielt, die Regelung ist ja auch eher für Anfänger gedacht.

Die Regelung, dass der Bluff bei Entdeckung mit 4:0 bestraft wird, halte ich nicht für gut... Das bringt es eh nur, wenn jemand dahintersteht und zuschaut, da man kaum vom Gegner verlangen kann, die Karten aufzudecken.

Ich möchte eigentlich auch, dass der Bluff legalisiert wird/bleibt. Aber ne gute Patent Lösung fällt mir auch nich ein... Wink Naja, auf alle Fälle werden solche Situationen bei fairen Spielern nicht oft vorkommen, daher verstehe ich diese teilweise Bestürzung nicht.

SG, Dummy


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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 15:52  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ich habe noch einmal darüber nachgedacht.
Für mich stellt sich das Ganze so dar:

Der Gegner hat eine Stärke angesagt und seinen Zug beendet. Ich bin an der Reihe:

Ich überprüfe, ob ich die Stärke mit den Karten, die ich beabsichtige auszulegen, erreichen kann.
Wenn dies für die Karten, die ich legen möchte, nicht zutrifft, dann darf ich sie auch nicht legen. Alles andere würde aus meiner Sicht keinen Sinn ergeben, was auch im Regelheft erläutert steht:

"Wenn man nicht wenigstens mit der Stärke des Gegners gleichziehen kann, muss man sich in der Phase "Rückzug vom Kampf?" zurückziehen. Es dürfen keine Charaktere, Verstärkungen oder Unterstützungen ausgelegt werden."

Nun wurde mit der besonderen Regel 11 argumentiert:

"11. Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Wurden noch keine Karten gezogen oder aufgedeckt, dann werden die Handlungen bis zum Auslegen des Charakters rückgängig gemacht. Ist dies nicht möglich, weil bereits neue Informationen ins Spiel gekommen sind, verliert der Spieler das ganze Spiel mit dem Höchststand von 4 Kristallen."

Wie bereits erwähnt, existiert der Fall nicht, daß nach Auslegen eines Charakters keine neuen Informationen ins Spiel kommen. Man geht also von einer falschen Annahme aus ("durch Auslegen eines Charakters kommen keine neuen Informationen ins Spiel"), woraus die Sinnlosigkeit der Regel folgt. Somit ist der Fall "irrtümliches Auslegen eines Charakters" an keiner Stelle erwähnt, da sich Regel 11 auf

"Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Der Spieler verliert das Genze Spiel mit mit dem Höchststand von 4 Kristallen."

Bleibt also die obige Regel als Referenz:

"Wenn man nicht wenigstens mit der Stärke des Gegners gleichziehen kann, muss man sich in der Phase "Rückzug vom Kampf?" zurückziehen. Es dürfen keine Charaktere, Verstärkungen oder Unterstützungen ausgelegt werden."


Es gibt keine besondere Regel, die das außer Kraft setzt.

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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 16:01  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

@Dummy
Wie gerade beschrieben, besagt die Regel, auf die Du Dich beziehst, daß der betreffende Spieler in solch einem Fall sofort mit 4 Kristallen verliert.

Daraus folgt unmittelbar, daß ein Bluff, der aufliegt, eine Niederlage mit 4 Kristallen nach sich zieht.

Es geht hier nicht darum, seiner Bestürzung freien Lauf zu lassen, es geht hier um die Klärung einer Regelfrage.

Wenn die beschriebene Vorgehensweise legitimiert wird, dann wird es sicher den einen oder anderen Sofortsieg geben, weil ein Bluff aufgeflogen ist.

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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 16:06  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

@Dummy
Wie gerade beschrieben, besagt die Regel, auf die Du Dich beziehst, daß der betreffende Spieler in solch einem Fall sofort mit 4 Kristallen verliert.

Daraus folgt unmittelbar, daß ein Bluff, der aufliegt, eine Niederlage mit 4 Kristallen nach sich zieht.

Es geht hier nicht darum, seiner Bestürzung freien Lauf zu lassen, es geht hier um die Klärung einer Regelfrage.

Wenn die beschriebene Vorgehensweise legitimiert wird, dann wird es sicher den einen oder anderen Sofortsieg geben, weil ein Bluff aufgeflogen ist.

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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 16:13  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Mann kann es nicht oft genug wiederholen!

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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 17:44  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Wenn du aber das ganze da oben auf die von dir formulierte Regel:

"Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Der Spieler verliert das Genze Spiel mit mit dem Höchststand von 4 Kristallen."

reduzierst, wäre es ja ohne Probleme möglich, einfach auf einen Sieg zu bestehen, wenn der Gegner mal etwas falsches gelegt hat. Es kommt gerade im Profi Spiel nicht oft vor, aber es kommt vor, willst du da also darauf bestehen, dass der Spieler verliert, aus Angst vor einem eventuellen Bluff?
Oder willst du dem Gegner gestatten, die Karte zurück zu nehmen, was sicherlich die meisten tun werden, und den Gegner dann den eventuellen Bluff spielen lassen?
Und was machst du wenn du überzeugt bist, dass der Gegner geblufft hat? Darauf bestehen, dass er die Karten zeigt, selbst wenn du ihm anbietest, dass du im Falle deines Unrechts selber 4:0 verlierst? Ein Bluffer wird darauf nicht eingehen und es gibt auch keine Regel in BM, die ihm das verbieten könnte.

Man würde durch so eine Regelung sicher den Bluff erschweren, immerhin birgt er jetzt ein Risiko, was vorher nicht der Fall war. Aber was sind die Folgen? Der Bluff wird jetzt zwar erschwert, aber wie haben eine Regelung, die Spieler mit einem verlorenen Spiel bestraft, wenn sie aus Versehen etwas falsch ausgelegt haben.
Gäbe es keine Strafe für den Bluff gäbe es diese verlorenen Spiele für Leute nicht, die mal zu schnell gelegt haben. Du wirst also in einem von 30 Spielen es mit einem Bluff zu tun bekommen imho, da ist mir persönlich keine Regelung und dadurch Legitimation lieber als die von dir formulierte Regel.
Außerdem lässt sich das ganze nicht auf diese eine Regel herunterbrechen. Die Regel stammt noch aus der Zeit vor G&i / I&G, ich halte es daher für fraglich, ob wir einfach das Recht besitzen, sie so zu reduzieren.

Zitat:
Es geht hier nicht darum, seiner Bestürzung freien Lauf zu lassen, es geht hier um die Klärung einer Regelfrage.


Mit Bestürzung meinte ich die Heraufputschung dieser wirklich seltenen Spielsituation. So ein Bluff wird nur dann vorkommen, wenn ich wirklich weiß, dass der Gegner Schande auf der Hand hat und wenn ich einen Char habe, mit dem ich ködern kann. Wie oft kommt das bitte vor? Zusammen mit Stoerte scheine ich ja zurzeit der einzige zu sein, der überhaupt diesen Bluff in Erwägung gezogen hat, da scheint er ja nicht so oft zu sein...

Es soll nicht so aussehen, als würde ich krampfhaft auf eine Legitimation bestehen, ich kann damit leben, wenn der Bluff bestraft wird, für mich wird sowieso die Fairness Ausschlag geben, ob ich ihn denn spiele, oder nicht, nicht diese fast nutzlose Bestrafung. Ich möchte hier lediglich meine Bedenken zu dieser Regelung äußern.

SG, Dummy


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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 18:31  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Zitat:
willst du da also darauf bestehen, dass der Spieler verliert, aus Angst vor einem eventuellen Bluff?


Falls "bluffen" legitimiert wird, ja, ansonsten nein. Da würde ich auf die Fairness des Spielers vertrauen. Wenn wir aber jene Spielweise erlauben, vermischen sich Absicht und Versehen. Da dürfte man keine Unterschiede mehr machen. Dein Argument spricht aus meiner Sicht also klar gegen eine Legitimation.

Zitat:
Der Bluff wird jetzt zwar erschwert, aber wie haben eine Regelung, die Spieler mit einem verlorenen Spiel bestraft, wenn sie aus Versehen etwas falsch ausgelegt haben.


Genau aus diesem Grund sollte man einen Bluff erst gar nicht offiziell zulassen.

Zitat:
Außerdem lässt sich das ganze nicht auf diese eine Regel herunterbrechen. Die Regel stammt noch aus der Zeit vor G&i / I&G, ich halte es daher für fraglich, ob wir einfach das Recht besitzen, sie so zu reduzieren.


Das Recht besitzen? Herr Knizia hat gerade schon bei mir angerufen und gefragt, woher ich die Dreistigkeit besitze, eine sinnfreie Regel zu durchleuchten. Wenn man besagte Regel 11 schon als unzulänglich erklärt, wie Du im Zitat, dann darf man sie auch nicht vorher als Referenz zu Rate ziehen. Ich stimme aber mit Dir überein: Die Regel können wir getrost vergessen. Und nun sage mir bitte, wo etwas steht, was

"Wenn man nicht wenigstens mit der Stärke des Gegners gleichziehen kann, muss man sich in der Phase "Rückzug vom Kampf?" zurückziehen. Es dürfen keine Charaktere, Verstärkungen oder Unterstützungen ausgelegt werden."

außer Kraft setzt.

Zitat:
So ein Bluff wird nur dann vorkommen, wenn ich wirklich weiß, dass der Gegner Schande auf der Hand hat


Steht das auch in den Regeln? Auf der unsichtbaren Seite 46 in unsichtbarer Schrift? Ich wüßte nicht, wieso man nicht generell auf Verdacht bluffen sollte, wenn man vermutet, daß der Gegner "Schande über Euch" im Deck hat. Und wie oft es zu solchen Situationen kommen kann, spielt erstens keine Rolle für die Unabdingbarkeit einer eindeutigen Regelung und wird zweitens häufiger geschehen, als man jetzt denkt, sollte es denn erlaubt werden.


Wenn ich Dich richtig verstehe, hälst Du es für die beste Lösung, Bluffs zu erlauben und bei Entarnung keine Bestrafung vorzunehmen.
Ok, bin ich auch dafür.

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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 18:57  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Du hast Recht. Ich persönlich kann den Spielzug mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn die Bedingungen zutreffen, die bei mir der Fall waren, andere können das nicht - so wie du z. B. Also brauchen wir eine einheitliche Regelung, daher bin ich auch gegen eine Legitimation des Bluffs, alles andere wäre den Leuten gegenüber unfair, die gegen den Bluff sind. Und da BM bisher einfach keine Bluff Komponente hatte, sollte man es wohl auch dabei belassen.


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BeitragVerfasst: Do 22 Jun, 2006 19:05  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ich bin aber für eine Legitimation des Bluffs.

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