Blue Moon Fans

WM 2015 - WM 2015: Turnierregeln

Timmster - Mi 19 Nov, 2014 14:54
Titel: WM 2015: Turnierregeln

Dies ist das

Regelwerk für das Turnier “Blue Moon WM 2015” in Berlin


(Ausgearbeitet von Dwragon und Timmster)



§ 1 Spielregeln

Gespielt wird nach den offiziellen Blue Moon Regeln. Ausnahme: Es finden keine Kristallspiele sondern ausschließlich Einzelspiele statt. Maßgeblich für strittige Situationen sind die FAQ von Christopher Dearlove: http://www.blue-moon-fans.com/media/blue-moon-karten-faq.pdf


§ 2 Deckmodalitäten

Jeder Teilnehmer nimmt mit insgesamt vier Decks an dem Turnier teil. Dabei darf jeder Inquisitor und jedes Volk nur jeweils einmal gewählt werden.


§ 3 Decklisten

Jeder Teilnehmer muss seine Decklisten bei der Turnierleitung abgeben, bevor er am Pickverfahren (siehe §4) teilnehmen kann. Die Decklisten werden bis zum Start des Turniers in einer verschließbaren Truhe abgelegt. Zu Turnierbeginn werden die Listen aus der Truhe genommen und dienen dann der Überprüfung der Decks nach den einzelnen Spielen (siehe auch §15).


§ 4 Picken

Der gesamte Spielplan wird am Freitag Abend fertiggestellt. Dies geschieht dynamisch unter Beteiligung aller Teilnehmer durch das sogenannte Picken. Beim Picken können die Teilnehmer bestimmte Paarungen des Spielplanes, an denen sie selbst beteiligt sind, festlegen.

Achtung: Wenn einzelne Teilnehmer ihre Anreise erst am Samstag Morgen planen, müssen sie dies der Turnierleitung rechtzeitig bekannt geben. Sie müssen sich außerdem am Freitag Abend telefonisch verfügbar halten. Das Picken wird in diesen Fällen per Telefon erledigt.


§ 5 Pick-Algorithmus

Jeder Teilnehmer bestimmt gegen jeden seiner Gegner genau zwei von vier Paarungen. Dafür setzen sich jeweils zwei Teilnehmer gegenüber. Das Procedere sieht dabei wie folgt aus:

1. Beide Spieler offenbaren ihre vier Decks (Achtung: nur Volk und Anführer).
2. Jeder Spieler wählt verdeckt eines seiner Decks und legt es vor sich ab.
3. Jeder Spieler wählt verdeckt ein Deck des Gegners und legt es vor sich ab.
4. Jeder Spieler wählt verdeckt eines seiner Decks und legt es vor sich ab.
5. Jeder Spieler erhält das übrig gebliebene Deck des Gegners und legt es vor sich ab.
6. Nun wählt jeder Spieler aus den zwei eigenen Decks und den zwei Decks des Gegners zwei Paarungen aus, die er für den Spielplan festlegen will. Er priorisiert dabei die gewählten Paarungen, so dass eine Prio1-Paarung und eine Prio2-Paarung entstehen.
Die vier Paarungen werden notiert und jeder Spieler wendet sich einen anderen Teilnehmer zu und beginnt erneut bei Punkt 1. Das Picken wiederholt sich so lange, bis alle Paarungen aller Teilnehmer bestimmt sind.


§ 6 Startrecht

In jedem Einzelspiel gibt es ein Startrecht. Der Spieler mit Startrecht muss sich zu Beginn eines Einzelspiels festlegen, ob er das Spiel beginnen möchte.
Startrecht hat grundsätzlich derjenige Teilnehmer, der die Paarung nach dem Picken nicht festgelegt hat (Ausnahmen siehe § 7).


§ 7 Spielplan

Die Reihenfolge der Einzelspiele wird von der Turnierleitung festgelegt. Die Turnierleitung bemüht sich einen möglichst sinnvollen Spielplan zu erarbeiten. Dabei wird insbesondere berücksichtigt, dass es zu möglichst wenigen Deckumbaumaßnahmen kommen soll. Die Reihenfolge wird computergestützt ermittelt. Die Prio1-Paarungen werden auf jeden Fall gespielt (Ausnahme: Mehr als 13 Teilnehmer). Die Prio2-Paarungen werden nur eventuell gespielt. Allerdings werden gegen einen Gegner entweder beide Prio2-Paarungen oder keines gespielt. Die gespielten Prio2-Paarungen hängen von der Anzahl der Teilnehmer ab, siehe untenstehende Tabelle. Die Turnierleitung wird Samstag Nachmittag prüfen, ob eine Einhaltung der Zeit mit dem angepeilten Spielplan möglich ist und ggf. Schritte einleiten, um dies zu ermöglichen. Dies betrifft insbesondere die Anzahl der Runden im Schweizer System, falls dieses verwendet wird.

Image


§ 8 Punktesystem

Ein Sieg in einem Einzelspiel gibt 2 Punkte.


§ 9 Platzierung

Zur Platzierung der Teilnehmer in der Abschlusstabelle sowie zur Auswahl der Paarungen im Schweizer System sind folgende Kriterien in der angegebenen Reihenfolge maßgeblich:

1. Anzahl Punkte
2. Kristalldifferenz
3. Direkter Vergleich (der bisherigen Einzelspiele)
4. Gewonnene Kristalle
5. Los (Achtung: Der Gesamtsieger wird niemals per Los ermittelt, hier kommt es zu einem Entscheidungs-Einzelspiel bei freier Deckwahl)


§ 10 Freilos im Schweizer System

Bei einer ungeraden Teilnehmeranzahl erhält im Schweizer System der Letztplatzierte ein Freilos. Das Freilos wird wie ein 2:2 Unentschieden mit der Kristalldifferenz 4:4 gewertet. Jeder Teilnehmer darf maximal ein Freilos erhalten.


§ 11 Judges

Zu Beginn des Turniers werden unter den Turnierteilnehmern drei Judges festgelegt, die Streitfragen diskutieren und Entscheidungen fällen. Die Beratung der Judges findet unter Ausschluss der Turnierteilnehmer statt und die Entscheidung der Judges ist zwingend zu akzeptieren. Bei Streitfällen, die sich auf ein Einzelspiel beziehen, treffen die nicht beteiligten Judges eine Entscheidung. Bei Streitfragen, die sich auf den Modus oder den Turnierverlauf beziehen, treffen alle drei Judges gemeinsam eine Entscheidung. Kommt es zu einer Streitfrage zwischen zwei Spielern, so wird “Judge” gerufen und alle Partien mit den beteiligten Spielern und Judges werden pausiert. Als Entscheidungsgrundlage für die Judges dienen folgende Quellen:

1. Bei Regelfragen: Die Standard-Regeln, die FAQ und § 1 dieses Dokuments.
2. Bei Spielfehlern: Die Standard-Regeln und § 12 dieses Dokuments.
3. Rücknahme eines Spielzuges: Die Standard-Regeln und § 13 dieses Dokuments.
4. Bei Deckbaufehlern: Die Standard-Regeln sowie § 14 und § 15 dieses Dokuments.


§ 12 Spielfehler

Ein Spielfehler ist eine Tätigkeit eines Spielers, die nicht im Einklang mit den Regeln ist. Darunter fällt beispielsweise das nicht beachten einer Sonderfunktion. Grundsätzlich sind alle Teilnehmer angehalten, bei Spielfehlern des Gegners Kulanz walten zu lassen. Wurde ein Spielfehler von einem Spieler begangen und von einem der Spieler bemerkt, so muss er umgehend korrigiert werden. Falls keine neuen Informationen im Spiel sind, die mit der Korrektur des Spielfehlers unvereinbar sind, so wird er einfach korrigiert. Falls Informationen im Spiel sind, die mit der Korrektur unvereinbar sind, wird einfach weiter gespielt.

Beispiel 1: Ein Spieler merkt erst im Zug seines Gegners, dass er noch eine zusätzliche Karte hätte nachziehen dürfen. → Er sagt dies seinem Gegner und zieht die weitere Karte nach.

Beispiel 2: Ein Spieler merkt erst im Zug seines Gegners, dass er noch eine zusätzliche Karte hätte nachziehen dürfen. Dem Spieler wurden jedoch bereits Handkarten durch den Gegner abgeworfen. → Der Spieler kann nicht nachziehen, da diese theoretisch hätten abgeworfen werden können.

Beispiel 3: Ein Spieler legt versehentlich eine Karte aus, die er nicht auslegen darf und bemerkt dies erst am Ende seines Zuges. → Der Zug wird rückgängig gemacht und wiederholt.

Beispiel 4: Ein Spieler legt versehentlich eine Karte aus, die er nicht auslegen darf und dies wird von beiden Spielern erst nach mehreren weiteren Zügen bemerkt. → Es wird einfach weiter gespielt, da es nicht möglich ist, den Spielverlauf sinnvoll rückgängig zu machen.



§ 13 Rücknahme eines Zuges

Einen Zug zurück zu nehmen ist grundsätzlich erlaubt, so lange keine Informationen ins Spiel gelangt sind, die einer Rücknahme im Wege stehen (siehe auch § 12) und dadurch dem Gegner ein Nachteil entsteht. Dies gilt auch für Aktionskarten.

Beispiel 1: Spieler spielt eine Hyla aus. Gegner spielt "Wie könnt ihr es wagen?". → Die Hyla kann nicht zurückgenommen werden.

Beispiel 2: Spieler spielt “Banne den Gegner” aus und will dann doch lieber eine andere Aktionskarte auslegen. → Rücknahme der Anführeraktion ist erlaubt.

Beispiel 3: Spieler spielt “Entsende den Aufklärerfalter” aus und Gegner deckt Handkarten auf. → Die Anführeraktion kann nicht zurückgenommen werden.

Achtung: Es ist jedoch nicht erlaubt, die Rücknahme des Zuges zu benutzen, um den Gegner “zu testen”, ob dieser eine Intervention auslegen möchte. Leider ist es nicht möglich, diesen Tatbestand zu beweisen. Die Spieler sind angehalten sich in dieser Situation fair zu verhalten. Im Zweifelsfall entscheiden hier die Judges.



§ 14 Deckbaufehler

Weicht ein Deck in einem laufenden Einzelspiel von der vor Turnierstart eingereichten Deckliste ab, so ist dies ein Deckbaufehler und es folgt zwingend eine Strafwertung des Einzelspiels mit 4:0 für den Gegner, es sei denn, es herrscht einer der folgenden Tatbestände:

1. Ein Spieler bemerkt im Moment des Nachziehens, dass sich eine Karte fälschlicherweise in seinem Deck befindet und diese Karte wurde noch nicht ausgelegt und sie ist die einzige falsche Karte im Deck und sie ist nicht doppelt im Deck. → Dann (und nur dann!) darf die Karte mit der richtigen Karte ausgetauscht werden. Natürlich ist es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich das Deck vollends auf Korrektheit zu prüfen. Es wird einfach weiter gespielt und die Decks werden am Ende des Einzelspiels geprüft. Wenn das Deck ansonsten korrekt war, erfolgt keine Strafwertung.
2. Das Deck des Gegners hatte ebenfalls einen Deckbaufehler.
→ Es folgt eine Wiederholung des Einzelspiels. Sollte dies zeitlich nicht möglich sein, kommt eventuell eine Strafwertung des Einzelspiels in Betracht (Ergebnis 0,5 : 0,5). Die Entscheidung hierüber liegt bei den Judges.


§ 15 Deckprüfung nach jedem Einzelspiel

Nach jedem Einzelspiel darf ein Spieler das Deck des Gegners auf Korrektheit prüfen. Der Gegner händigt ihm dazu die Deckliste und sein Deck aus. Das Deck muss dabei genau mit der Deckliste übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall so gelten die gleichen Sanktionen wie in §14.
Wenn ein Spieler auf die Überprüfung verzichtet, akzeptiert er das Ergebnis des Einzelspiels. Eine nachträgliche Strafwertung eines akzeptierten Einzelspiels sollte vermieden werden. Die endgültige Entscheidung hierüber liegt jedoch bei den Judges.


§ 16 Deckprüfung nach Turnierende

Nach dem Turnier werden die ausgedruckten Decklisten der Teilnehmer von der Turnierleitung eingesammelt und mit den vorher versendeten digitalen Listen verglichen (siehe §3). Sollten die Listen nicht übereinstimmen, behält sich die Turnierleitung vor, Wertungen oder Strafpunkte zu vergeben.


§ 17 Zuschauer

Wenn man bei einem Spiel zusehen möchte, muss man folgende Regeln beachten:
- Man hat sich ruhig zu verhalten.
- Man darf keine Kommentare zum aktuellen Spielgeschehen abgeben.
- Auf Aufforderung der beteiligten Spieler muss man sich ggf. Umpositionieren oder gänzlich den Tisch verlassen.
Dwragon - Mi 19 Nov, 2014 15:12
Titel:
Ich trage diesen Modus, so wie er vorliegt, voll und ganz mit.
erml - Mi 19 Nov, 2014 18:05
Titel:
Schaut für mich nach einem sehr reizvollen und durchdachten Modus aus.

Danke, dass ihr euch Gedanken und Mühe macht!
Mobbi - Mi 19 Nov, 2014 18:45
Titel:
Das kann ich nur bestätigen. Das Ganze ist auch sehr professionell aufbereitet. Vielen Dank!

Ein kleiner redaktioneller Hinweis:
In § 13 im ersten Beispiel müsste es Aktionskarte und nicht Anführeraktion heißen.

Ich werde in den nächsten Tagen mal ein paar Optionen zur Örtlichkeit prüfen. Schön jedenfalls, dass ich mich um Modus usw. nicht kümmern muss. Very Happy
Dwragon - Mi 19 Nov, 2014 18:57
Titel:
Danke fürs Lob. Timmster hat dieses Professionelle Schema entworfen.
Zu Mobbi: Denke Einfluss wäre noch besser.
Dreadnought - Mi 19 Nov, 2014 21:04
Titel:
@ Dwragon: Wieso? Alle Einflüsse sind Aktionskarten aber nicht alle Aktionskarten sind Einflüsse. Mobbis Einwand ist schon korrekt. Denn für die Anführeraktionskarten verhält es sich ja genauso.

Den Modus finde ich gut durchdacht und strukturiert. Danke dafür. Auch das Zeitproblem wurde etwas entschärft, in dem das Picken jetzt sozusagen ausgelagert wird und nicht von der eigentlichen Spielzeit abgeht.

Die Regeln bezüglich Spiel- und Deckbaufehler sind auch nachvollziehbar.

Kleiner Erweiterungsvorschlag zu §2 Deckmodalitäten (über die sich diskutieren lässt und sicher nicht bei allen auf Zustimmung stößt): Es sind nur die original BM-Karten erlaubt. Begründung: Die BML-Karten sind auf Grund ihres Formats für Turniere ungeeignet.
Dwragon - Mi 19 Nov, 2014 21:14
Titel:
@Dreadnought: Dann müsste konsequenterweise überall dort Aktionskarte stehen und nicht nur in Bsp. 1. Da AAs und Einflüsse Teilmenge dessen sind, kann man in Beispielen diese auch einzeln nennen, solange im Allgemeinen von Aktionskarten gesprochen wird. Aber Hyla geben eh nie neue Infos, daher sind nur AAs relevant. (Außer Wie könnt ihr es wagen)

Zu deinem Erweiterungsvorschlag: Seh nicht ein, warum Timmster und Nicknack auf den Komfort, ihre Decks nicht umbauen zu müssen, verzichten sollten und warum neue Spieler, die nur über BML verfügen, von vorne herein ausgeschlossen werden. Ich werde nur mit großen Karten spielen, aber ich seh keinen logischen Grund, das Spiel mit anderen Karten zu verbieten, auch wenn man dann alles genauer anschauen muss und es verwirrender ist.
Mobbi - Mi 19 Nov, 2014 21:34
Titel:
Zum Kartenformat:
Hier lassen sich für beide Positionen Argumente finden. Meine persönliche Erfahrung mit den BML-Legends-Karten ist die, dass am meisten das eigene Spiel leidet, solange man sich noch nicht an die Karten gewöhnt hat. Jedoch macht auch das ständige genaue Schauen beim Gegner wenig Laune. Ich glaube schon, dass es ein Nachteil sein kann, wenn man im Gegensatz zum Gegner die neuen Karten nicht gewohnt ist.

Für das Spielvergnügen und die Gewährung gleicher Bedingungen für alle wäre eine Einschränkung auf die großen Karten aus meiner Sicht sinnvoll.

Auf der anderen zieht natürlich das Argument, dass man Spieler, die ausschließlich BML besitzen, ausgrenzt. Das ist im Grunde ein KO-Kriterium. Wenngleich es natürlich auch sein kann (und möglicherweise sehr wahrscheinlich ist), dass wir keinen Teilnehmer haben werden, der ausschließlich BML-Karten besitzt. Auch dass einige Spieler wie Timmster oder Nicknack extra mehrere Sets besitzen, um sich den Umbau zu sparen, muss man zusätzlich berücksichtigen.

Ich persönlich würde es begrüßen, wenn nur mit großen Karten gespielt würde, sehe aber den moralischen Vorteil und das Argumentationsgewicht auf der anderen Seite.

Bin aber auf die Diskussion gespannt. Very Happy
Timmster - Mi 19 Nov, 2014 23:07
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Für das Spielvergnügen und die Gewährung gleicher Bedingungen für alle wäre eine Einschränkung auf die großen Karten aus meiner Sicht sinnvoll.


Wenn du mit Spielvergnügen meinst, dass durch die großen Karten verhindert wird, dass einige wenige sich über die kleinen Karten beschweren, hast du recht.
Was gleiche Bedingungen für alle angeht könnte man sich auch auf eine Einschränkung auf die neuen Karten einigen. Sie haben außerdem noch den Vorteil, dass sie für alle erhältlich sind und dass man nicht an der Rückseite erkennen kann, um welche Karte es sich handelt, was bei den alten abgenutzten Karten der Fall ist.

Dass einige mit den neuen Karten ein Problem haben ist natürlich schade, aber ich kenne zumindest zwei von den 6 Teilnehmern aus diesem Jahr, die die kleinen Karten besser finden.

Bei mir geht es sogar soweit, dass ich nur noch mit den kleinen Karten spielen werde. Ich habe das große Format nie gemocht und bin froh, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man mit einem umzugskarton zum Turnier fahren musste. Wink
Timmster - Do 20 Nov, 2014 09:42
Titel:
Das Regelwerk wird ggf. um Mechanismen der Zeitmessung/Zeitbegrenzung erweitert.
Timmster - Do 20 Nov, 2014 10:25
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

Ein kleiner redaktioneller Hinweis:
In § 13 im ersten Beispiel müsste es Aktionskarte und nicht Anführeraktion heißen.


Danke, ist angepasst.
Dreadnought - Do 20 Nov, 2014 10:35
Titel:
Mein Gott, Dwragon, wir sind doch alle nicht von vorgestern...von mir aus Hyla. Es muss allerdings in der Überschrift von §13 Dies gilt auch für Aktionskarten stehen, nicht: "Dies gilt auch für Anführeraktionen."

Ich habe übrigens auch ein KO-Argument GEGEN die neuen Karten: Wir spielen eine BM-WM und keine BML-WM.
Timmster - Do 20 Nov, 2014 10:37
Titel:
Nicht aufregen. Ist erledigt. Wink
NICKnACK - Do 20 Nov, 2014 11:08
Titel:
Also ich würde mich sehr schwer tun mit einer Regel, die BML verbietet! Es gibt mMn außer der Optik keinen nachvollziehbaren Grund für ein Verbot und das ist mir zu dünn und auf persönliche Meinung gestützt. Ich finde das neue Format mittlerweile ganz gut, man muss sich nur in ein paar Spielen dran gewöhnen. BML gehört mMn jetzt zum BM Universum dazu und daher muss man das so akzeptieren.
Wenn jetzt aber alle dagegen wären, komme ich trotzdem zur WM, auch nur mit BM Smile
Mobbi - Do 20 Nov, 2014 11:43
Titel:
BM und BML unterscheiden sich ja lediglich durch das Format der Karten und damit insbesondere durch ihre Optik. Einfluss auf die Spielsystematik an sich hat das unterschiedliche Format grundsätzlich nicht.

Der einzig für mich nachvollziehbare Grund, sich auf BM zu beschränken, wäre, wenn es nachweislich Vorteile für den BML-Spieler gegenüber reinen BM-Spielern geben würde.
Bis auf den Umstand, dass man möglicherweise manche Karten nicht so schnell erkennt wie bei BM (was sich evtl. bei Interventionen negativ auswirken könnte), sehe ich diesbezüglich aber keine Hinweise, die das belegen würden. Im Gegenteil: als ich mit den BML-Karten gespielt habe, habe ich mehr Fehler gemacht als sonst. Das Interventionen-Problem – wenn es denn eines ist - erachte ich als vernachlässigbar.

Das von mir eingangs genannte „Argument“, dass das Spielvergnügen bei manchen darunter leidet, ist natürlich kein richtiges Argument in dieser Frage, weil es sich um eine rein subjektive Geschmacksäußerung handelt. Wie gesagt: mir persönlich gefällt das Spiel besser mit den großen Karten (und auch gegen sie), aber andere empfinden anders. Persönliche Vorlieben können hier natürlich keine Rolle spielen.

Timmster hat folgendes geschrieben:
Sie haben außerdem noch den Vorteil, [...] dass man nicht an der Rückseite erkennen kann, um welche Karte es sich handelt, was bei den alten abgenutzten Karten der Fall ist.


Das ist übrigens ein ganz wichtiger Punkt. Ich konnte diesem Umstand bei den beiden WMs lediglich dadurch gekonnt (hehe) begegnen, indem ich meine Decks mit verpackungsneuen Karten gespielt habe. Dort waren keinerlei unterschiedliche Gebrauchsspuren zu erkennen. Das wird in Zukunft aber anders sein, weil ich ja ständig die Decks umbaue und so einzelne Karten viel häufiger verwende als andere. Dieser Punkt spricht eindeutig auch für die neuen Karten, solange bei diesen kein unterschiedlicher Benutzungsgrad zu erkennen ist.

Außerdem: Unser Modus ist ohnehin zeitintensiv. Das ständige Umbauen frisst dabei leider wertvolle Zeit. Da ist es ein nicht zu vernachlässigender Gewinn, wenn manche Spieler eben nicht umbauen müssen. Auch wenn das bedeutet, dass sie mit unterschiedlichen Formaten spielen.

Ich weiß jetzt nicht genau, wie ernst Dread der Vorschlag ist. Sein Eingangsbeitrag suggeriert ja ohnehin, dass er sich in dieser Frage zu seinem Leidwesen auf verlorenem Posten wähnt.
Aus meiner Sicht kann auf BML nicht verzichtet werden. In einer Abstimmung würde ich pro BML stimmen, obwohl ich gefühlsmäßig bei Dread bin. Aber wen interessieren Gefühle? EHEHEHEHE.
Timmster - Do 20 Nov, 2014 11:56
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

Das ist übrigens ein ganz wichtiger Punkt. Ich konnte diesem Umstand bei den beiden WMs lediglich dadurch gekonnt (hehe) begegnen, indem ich meine Decks mit verpackungsneuen Karten gespielt habe. Dort waren keinerlei unterschiedliche Gebrauchsspuren zu erkennen. Das wird in Zukunft aber anders sein, weil ich ja ständig die Decks umbaue und so einzelne Karten viel häufiger verwende als andere. Dieser Punkt spricht eindeutig auch für die neuen Karten, solange bei diesen kein unterschiedlicher Benutzungsgrad zu erkennen ist.


Eigentlich spricht dieser Punkt weder für die neuen noch für die alten Karten, sondern für eine Verwendung von Hüllen, die eine farbige Rückseite haben.
Ich hatte das erste mal bei Stoertebecker und Ronald (die mit wirklich abgewrackten Karten spielten) das Gefühl, dass es Wettbewerbsverzerrung ist, wenn mit abgenutzten Karten gespielt wird. Dann habe ich bei mir selber beobachtet, dass ich bestimmte Karten erkenne und fand es schlichtweg unfair.
Bei Dreads Karten ist es zB auch ziemlich krass. Ich mache ihm daraus aber keinen Vorwurf und möchte von einer Verpflichtung zu Hüllen (oder gar den neuen Karten Wink ) Abstand halten, da es zum einen keine guten Hüllen gibt und zum anderen unsere Veranstaltung dem Spaß dient und man nicht päpstlicher sein sollte als der Papst. Außerdem kann ich diesen vermeintlichen Nachteil als Gegner auch zum eigenen Vorteil nutzen, wenn ich die abgenutzten Karten beim Gegner zuordnen kann oder zumindest weiß, dass es sich um eine vielgespielte Karte handelt...
Dwragon - Do 20 Nov, 2014 11:57
Titel:
Also persönliche Vorliebe ist bei mir auch ganz klar die großen Karten, aber ein Verbot der anderen finde ich falsch.

Man kann schreiben, dass es von vielen gewünscht wird, mit großen Karten anzutreten, aber nicht, dass dies Pflicht ist.
Dreadnought - Do 20 Nov, 2014 12:21
Titel:
Natürlich ist mir klar, dass mein Vorschlag nicht umsetzbar ist. Ich möchte dennoch darauf hinweisen, dass ich es als jemand, der die neuen Karten selbst nicht hat, neben dem ästhetischen Empfinden als enormen Nachteil empfinde, dagegen zu spielen. Ich werde das einfach ausgleichen, in dem ich jede gespielte Karte doppelt und dreifach begutachte. Razz

Zu den abgespielten Karten. Ich weiß nicht, was du erwartest, wenn Karten gefühlt 10 Jahre alt sind und häufig gespielt worden sind. Ich hätte gerne ein neues Set. Die BML-Karten werde ich mir definitiv nicht zulegen. Allerdings kann ich keinen Vorteil erkennen. Ich guck mir jedenfalls nicht meine Karten an und suche nach Merkmalen, um sie anhand der Rückseite unterscheiden zu können. Ich halte entsprechende Gedanken deinerseits in die Richtung für ziemlich paranoid. Auch dass der Gegner einen Vorteil haben soll, leutet mir nicht ein. Ich erinnere an ein Spiel, in dem du der festen Überzeugung warst, dass eine Karte FwhiE sein muss. Dabei war die überhaupt nicht im Deck und ich musste innerlich nur schmunzeln.
Timmster - Do 20 Nov, 2014 12:36
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:

Zu den abgespielten Karten. Ich weiß nicht, was du erwartest, wenn Karten gefühlt 10 Jahre alt sind und häufig gespielt worden sind.


Ich erwarte gar nichts. Es ist lediglich eine Feststellung, dass es abgespielte Karten gibt und dass die Kartenrückseiten dadurch nicht mehr gleich sind. Mehr nicht.

Dreadnought hat folgendes geschrieben:
Die BML-Karten werde ich mir definitiv nicht zulegen.


Schade. Die beißen nicht. Wink

Dreadnought hat folgendes geschrieben:

Allerdings kann ich keinen Vorteil erkennen. Ich guck mir jedenfalls nicht meine Karten an und suche nach Merkmalen, um sie anhand der Rückseite unterscheiden zu können.


Das widerspricht sich. Du kannst keinen Vorteil erkennen und führst dann den Vorteil direkt auf. Dass du diesen Vorteil nicht nutzt ist eine andere Sache. Ich habe dir das ja auch nicht unterstellt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass man es zum Vorteil nutzen könnte.

Dreadnought hat folgendes geschrieben:

Ich halte entsprechende Gedanken deinerseits in die Richtung für ziemlich paranoid.


Ich gehe mal davon aus, dass du mir damit unterstellen willst, dass ich dir unterstelle, dass du den Vorteil nutzt. Das habe ich jedoch gar nicht getan. Ich habe lediglich angemerkt, dass ICH SELBST bei meinen alten Karten einige an der Rückseite erkenne. Dies passiert unweigerlich. Ich habe nie die Rückseiten auswendig gelernt oder so. Man sieht die Rückseite und die Synapsen feuern, welche Karte es ist. Diesen Umstand finde ich unfair. Das ist alles was ich sage.

Dreadnought hat folgendes geschrieben:

Auch dass der Gegner einen Vorteil haben soll, leutet mir nicht ein. Ich erinnere an ein Spiel, in dem du der festen Überzeugung warst, dass eine Karte FwhiE sein muss. Dabei war die überhaupt nicht im Deck und ich musste innerlich nur schmunzeln.


Das ist ein gutes Beispiel. Die Rückseite hat in diesem Fall das Spielgeschehen beeinflusst, ja. Es war ein Nachteil für mich, ja. Man KANN es aber zum Vorteil nutzen, wenn man sich die Rückseiten genau merkt. Da ich mit (oder gegen) deinen Karten noch nicht so oft gespielt habe, habe ich hier Fehler gemacht. Nochmal: Ich versuche so gut es eben geht nicht drauf zu achten, aber die Karten liegen ja nunmal vor einem, so dass man sie zwangsläufig ansieht.
Um das nochmal zu verdeutlichen: Pilipubs Fwhie ist in der Mitte geknickt. Wenn ich gegen ihn spiele und Karten aus seiner Hand abwerfen darf, dann mischt er seine Karten und ich sage "Karte X bitte abwerfen". Alles andere wäre unfair, weil ich seine Fwhie erkenne. Aber nach Regel dürfte ich mir eine Karte aussuchen, oder nicht? Hm... tja schwere Frage. Moralisch gesehen würde ich natürlich nie darauf bestehen...
Dreadnought - Do 20 Nov, 2014 15:06
Titel:
Naja, du hast von Wettbewerbsverzerrung und unfair gesprochen, dann mich und meine Karten (Alter, du hast meine Karten beleidigt!) als Beispiel genannt und dann zwar höflicherweise noch hinterher geschoben, dass du mir daraus keinen Vorwurf machst, ich empfinde deine Aussagen im Zusammenhang aber dennoch als solchen.

Man kann natürlich hinter jedem Baum was schlechtes vermuten. Für mich sind die Karten einfach nur abgespielt. Was man vielleicht erkennen kann ist, dass es sich um eine von mehreren Karten handelt, die von mir öfter gespielt werden. Wenn du erkennen kannst, welche das ist, herzlichen Glückwunsch, ich kann und will es nicht. Wenn überhaupt, hat der Gegner, wie von dir erwähnt, einen Vorteil beim aus der Hand abwerfen.

Aber danke, dass du mir das mit den abgeranzten Karten so ins Bewusstsein geholt hast. Vielleicht sollte ich ab jetzt öfters meinen Nachziehstapel durchzählen, damit ich weiß, wann die eine dringend benötigte abgespielte Karte kommt. thumbright

Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass du das als Argument dafür nimmst, nur BML-Karten fürs Turnier zuzulassen...
Timmster - Do 20 Nov, 2014 15:22
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:

Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass du das als Argument dafür nimmst, nur BML-Karten fürs Turnier zuzulassen...


Das ist ein Argument. Es ist aber nicht von mir, sondern von Mobbi. Siehe oben. Smile
Mobbi - Do 20 Nov, 2014 15:46
Titel:
Es geht unabhängig vom Kartenformat darum, keine unterschiedlich stark ausgeprägten Gebrauchsspuren zu erkennen. Bei BML ist es genauso denkbar, dass bei einzelnen Spielern irgendwann unterschiedliche Kartenabnutzungsgrade auftreten wie bei BM.

Ich würde das Ganze aber nicht so hoch hängen. Natürlich kann es Situationen geben, in denen man (oder der Gegner) bestimmte Informationen aus dem Abnutzungsgrad ziehen kann. Erstens werden diese Situationen jedoch sehr selten vorkommen und zweitens meist wahrscheinlich keinen nachhaltigen Einfluss auf das Ergebnis haben.

Es geht hier auch nicht um vorsätzliches „Schummeln“ (ich würde mal behaupten, dass das hier keiner macht) sondern darum, dass man sich mitunter gar nicht dagegen wehren kann, Informationen wahrzunehmen.

Ich glaube trotzdem, dass der unterschiedliche Abnutzungsgrad keine Rolle bei unseren Spielen spielt. Es ist lediglich ein kleines Pro-Argument mehr, die (bislang?) abnutzungsfreien BML-Karten zuzulassen.
Timmster - Do 20 Nov, 2014 16:01
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:
ich empfinde deine Aussagen im Zusammenhang aber dennoch als solchen.


Ich würde dir daraus nie einen Strick drehen (außer natürlich zu versuchen, es zu meinem Vorteil zu nutzen Wink). Es sollte kein Vorwurf sein, dass ich denke, du würdest schummeln. Ich glaube (und hoffe) niemand hier tut das. Ich empfinde das Spiel mit (und ja, auch gegen) abgenutze Karten aber als nicht schön. Genauso wie du das Spiel gegen BML-Karten nicht schön findest (wenn auch aus anderen Gründen).

PS: Apropos Schummeln: http://boardgamegeek.com/thread/1263985/ticket-ride-world-champion-disqualified-cheating
Timmster - Fr 21 Nov, 2014 16:19
Titel:
Anzahl Punkte wurde auf 2 erhöht, falls es aus irgendwelchen Gründen eine Strafwertung 1:1 geben sollte.
erml - So 23 Nov, 2014 17:56
Titel:
Mein erster Gedanke zu den BML-Karten beim letzten CL-Treffen war die Enttäuschung über das kleine Format, danach jene über das zum Teil schwache Design. Schade.

Trotzdem werde ich mir die Karten früher ode später kaufen, um einen zweiten kompletten Kartensatz zu besitzen.

Ein Verbot eines der beiden Formate halte ich nicht für sinnvoll.
Mobbi - Do 04 Dez, 2014 23:06
Titel:
Ich spiele gerade doch wieder mit dem Gedanken, bei der WM auch die BML-Karten zu nutzen. Dazu würde ich mir ein zweites BML kaufen, um dann zwei Decks mit den großen und zwei Decks mit den kleinen Karten zu bauen. Nicht umbauen zu müssen ist schon sehr reizvoll. Bei mir geht das Umbauen zwar sehr schnell, es erfordert aber Konzentration in einer Phase, in der sich der Gegner, der nicht umbauen muss, kurz erholen kann.
Dwragon - Do 04 Dez, 2014 23:12
Titel:
Reichen 4 Sets nicht eventuell? Zur Not würde ich dann einmal auf eine Karte verzichten.
Mobbi - Do 04 Dez, 2014 23:36
Titel:
Verstehe die Frage nicht. Vier Sets reichen natürlich immer. Oder meinstest Du drei Sets?
Dwragon - Do 04 Dez, 2014 23:55
Titel:
meine 3, sry.
Mobbi - Fr 05 Dez, 2014 09:14
Titel:
Wenn keine einzige Karte in allen vier Decks vorkommt, dann reichen drei Sets. Wenn es wenige Karten sind, die in allen vier Decks vorkommen, könnte man zwei fest bauen und lediglich immer zwischen Deck 3 und 4 die Karten switchen.
Dwragon - Fr 05 Dez, 2014 10:33
Titel:
Wird denke ich mal nur bei Ferro, AdN, Pfeilen, Für wen haltet ihr euch!, Hitzeschleier relevant, wenn überhaupt.
Mobbi - Fr 05 Dez, 2014 11:06
Titel:
Wenn Du Dein Hoax-DF-Deck spielst, fallen ja schon die meisten der aufgezählten Karten weg.
Timmster - Fr 05 Dez, 2014 11:29
Titel:
Zwischen zwei Decks umzubauen ist nicht so das Problem habe ich letztes mal in Berlin festgestellt. Wobei es auch sehr auf die Anzahl der Karten ankommt... Klar. Aber 4 sets ist echt Luxus. Smile
Dwragon - Fr 05 Dez, 2014 11:29
Titel:
Jo, oder irgendwas in der art. Ich bräuchte halt I&G wirklich nochmal, aber man findet das nciht, und wenn dann für 50€,
Helios - Mo 08 Dez, 2014 20:07
Titel:
Ich hätte zwei Fragen fürs Turnier:

1) Hat jemand eine Idee, wie lange dieses "Picken" dauert? Oder wie das "Picken" am Telefon funktionieren soll? Ich bezweifle nämlich, dass ich am Freitag dabei sein kann.

2) Ich besitze BML auf Englisch. Ist es ein Problem, wenn ich zwei Decks mit den alten Karten und dann zwei Decks mit den neuen (auf Englisch) bastle?
Timmster - Mo 08 Dez, 2014 20:13
Titel:
Zu 2.) kein Problem.

Zu 1.) HM... Das habe ich mich auch schon gefragt. Bist du denn grundsätzlich Freitag abend verfügbar?
Timmster - Mo 08 Dez, 2014 20:22
Titel:
Wahrscheinlich schreibe ich dafür auch eine Software...
Dwragon - Mo 08 Dez, 2014 21:37
Titel:
Mmh, Vll über Whatsapp oder sowas?
Skype ist auch kostenfrei.
Mobbi - Di 09 Dez, 2014 19:55
Titel:
Ich würde schätzen, dass das Picken pro Gegner ungefähr 3-5 Minuten dauert. Bei rund 10 Teilnehmern dauert das Ganze also schätzungsweise eine knappe Stunde. Vielleicht gehts auch schneller, eine halbe Stunde müssen wir aber auf jeden Fall einplanen.
Timmster - Di 09 Dez, 2014 20:06
Titel:
Ja das schätze ich auch. Eine Stunde klingt gut. Ich stelle mir es so vor, dass wir das picken mit dem ersten Bier verbinden. Wink Karten benötigen wir dafür nicht. Ich bringe Karteikarten mit und jeder schreibt seine Kombinationen auf 4 Karten. Das sollte wohl reichen. Und dann gibts den stuhlkreis. Wink
Dwragon - Di 09 Dez, 2014 20:31
Titel:
Very Happy Denke man muss auch nicht zu lange überlegen, meist hat man ne Entscheidung zwischen 2 Sachen zu treffen, kann man sich auch mal schneller entscheiden, der andere hat ja auch nur die selben Möglichkeiten.
Helios - Mi 10 Dez, 2014 09:51
Titel:
Perfekt!
Der Termin fürs Turnier ist schon vorgemerkt und ich werde versuchen, bereits am Freitag da zu sein, v.a., wenn es eh nur so kurz sein sollte. Aber wie gesagt, der August ist noch weit weg.
Darador - Do 01 Jan, 2015 16:37
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist mir klar, dass mein Vorschlag nicht umsetzbar ist.


OK, also bis hierhin war ich ehrlich gesagt etwas irritiert, dass ihr ernsthaft zu diskutieren schient, bei einer Blue Moon WM die einzigen aktuell neu kaufbaren Karten des Spiels zu verbieten... Wink

Denn wenn ihr gerne auch mal neue Spieler anlocken möchtet, müssen diejenigen von euch mit ästhetischen Bedenken doch ganz offensichtlich wohl oder übel in den (hoffentlich gar nicht so) sauren Apfel beißen, dass auch Blue Moon Legends Karten benutzt werden können.

Ganz abgesehen von den ebenfalls guten Argumten nicht mehr abgenutzter Karten und der Möglichkeit, leichter mehrere fertig gebaute Decks griffbereit zu haben.

Ich war aber übrigens auch enttäuscht vom kleineren Kartenformat, ich finde die alten großen Karten auch schöner! Hätte also lieber wieder dieses Format gehabt bei BML... Sad

Dafür wurden bei den neuen Karte aber einige Regeltexte sinnvoll präzisiert. Beispielsweise scheint es bei den alten Karten ein buntes Mischmasch zu geben, ob bei einer Angriff-Sonderfähigkeit Karten mit dem Geschützt-Symbol explizit als Ausnahme erwähnt werden. Was leicht zu der Annahme verleiten kann, dass das Geschützt-Symbol nur dann schützt, wenn es in der Sonderfähigkeit auch erwähnt ist. Das ist aber (wie ihr natürlich sicher wisst) falsch, die Geschützt-Symbole sollen im Wesentlichen immer schützen, auch wenn sie nicht extra im Kartentext erwähnt werden. *Außer* gegen Hoax 16 (Mekarthas der Scharfsinnige), der das Geschützt-Symbol ignorieren soll (weil es nicht als Ausnahme genannt wird). Terrah 26 (Undurchdringlicher Nebel) hingegen, der mit ansonstem gleichen Text wie Hoax 16 Symbole ignoriert, soll Geschützt-Symbole hingegen nicht ignorieren (weil es als Ausnahme genannt wird). Außerdem schützen auch nur aktive Geschützt-Symbole, so dass Karten damit beispielsweise nicht gegen Abwurf aus der Hand geschützt sind.

Bei den neuen Karten ist all dies sofort aus präzisen Kartentexten klar: Bei Hoax 16 und auch bei Abwurfangriffen gegen Hand oder Nachziehstapel (Khind 09) wird kein Schutz durch Geschützt-Symbole erwähnt, also schützen sie nicht. Bei allen anderen Angriffstexten wird hingegen der Schutz durch das Symbol explizit erwähnt, also schützt es.

Jetzt könnt ihr natürlich sagen, dass ihr die eigentlich gemeinten Regeln ohnehin schon auswendig wisst nach vielen Jahren Spiel, aber mindestens für Neueinsteiger wie mich sind präzise Regelformulierungen ein nennenswerter Vorteil!
Darador - Do 01 Jan, 2015 16:43
Titel:
Was aber übrigens die Karten-Abnutzungsproblematik angeht:

Mobbi hat folgendes geschrieben:
(bislang?) abnutzungsfreien BML-Karten zuzulassen.


Also meine sind alle in Kartenhüllen (genau wie meine alten Blue Moon Karten), die bleiben alle dauerhaft (so gut wie) abnutzungsfrei! Very Happy

Wenn man dicke Hüllen nimmt (die nicht kleben im Gegensatz zu einigen der dünnen), kann man finde ich auch viel schneller und besser mischen damit. (Würde daher wenn der Platz den die Karten brauchen kein Thema ist immer die Premium-Hüllen empfehlen, auch wenn sie teurer sind.)

Ich sleeve daher so gut wie alle meine Spiele mit Karten. Ich bestelle die Hüllen bisher immer bei diesem Shop, da sind sie sehr günstig: http://www.smiling-monster.com/

Für das alte Blue Moon mit seinem exotischen Format passen diese Premium-Hüllen hier exakt:
http://www.smiling-monster.com/Kartenhuellen/Premium-Huellen/Kartenhuellen-70mm-x-120mm-75-Huellen-Premium::62.html
Davon braucht man für alle Karten etwas mehr als 4 Packungen (in jeder Packung sind in der Regel etwas mehr Karten als angegeben).

Falls jemand sie sich gerne zulegen würde, ich habe noch knapp 2 unbenutzte Packungen von den großen Hüllen über, die ich jetzt vermutlich nicht mehr brauche, weil ich mir die alten Karten nur zulegen würde, wenn ich sie irgendwo in Gänze unrealistisch günstig finde. (Und das Hüllenformat ist so exotisch, dass es bisher für keins meiner zahlreichen anderen Spiele passt.)
Insofern kann ich die Hüllen gerne für ein Bier oder so abgeben beim Treffen am 09.01. in Münster.

Für Blue Moon Legends sind es hingegen diese Premium-Hüllen:
http://www.smiling-monster.com/Kartenhuellen/Premium-Huellen/Kartenhuellen-57mm-x-90mm-100-Huellen-Premium::53.html
Davon braucht man für alle Karten etwas mehr als 3 Packungen.
Darador - Do 01 Jan, 2015 16:44
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

Ein kleiner redaktioneller Hinweis:
In § 13 im ersten Beispiel müsste es Aktionskarte und nicht Anführeraktion heißen.


Ein weiterer kleiner Hinweis dazu:

In Blue Moon Legends wurde der Regelbegriff "Anführerphasenkarte" neu eingeführt als Oberbegriff für sowohl Anführeraktionen als auch Hyla als auch Schiffe als auch Errungenschafts-Karten (letztere sind die alten Kristall-Karten). (Die entsprechende Phase heißt jetzt auch "Anführerphase" und nicht mehr "Zugphase Anführeraktion". Und die Interventionen heißen jetzt Eingriff-Karten, wo ich gerade beim Aufzählen der wichtigsten Umbenennungen bin.)

Ich denke die Regeln einer WM sollten möglichst die Regelbegriffe der aktuellen Blue Moon Auflage benutzen.
Also sollte es im ersten Absatz von von §13 denke ich am besten "Anführerphasenkarten" heißen, "Aktionskarten" gibt es nicht mehr in Blue Moon Legends. Wobei ich den Begriff jetzt auch nicht mal in den alten Blue Moon Regeln finden kann, gab es den offiziell je?

Wobe ich natürlich auch damit leben könnte, wenn ihr Traditionalisten weiter die alten Regelbegriffe benutzen wollt... Wink
Dwragon - Do 01 Jan, 2015 18:25
Titel:
Vergiss es. Wir sind alle mit BlueMoon groß geworden und behalten die Begrifflichkeit bei. Das Neue hebt das alte nicht auf, und Neuauflage heißt nicht besser formuliert.
Aktionskarte ist der Oberbegriff. Ich z.B hab nur die alte Version, mir fehlen nur I&G und ich hätte alles doppelt.
Darador - Do 01 Jan, 2015 19:59
Titel:
Dwragon hat folgendes geschrieben:
mir fehlen nur I&G und ich hätte alles doppelt.


Ich fühle deinen Schmerz, nach I&G habe ich letztes Jahr viele Monate lang intensiv gefahndet bei eBay, der Preis ging aber immer über mein Limit... Sad

Bis auf das allererste Mal, wo ich es gesehen hatte und noch nicht einschätzen konnte, wie viel man da so investieren muss, da hatte ich glaube ich 10 oder 12 € geboten und bin um nur 50 Cent überboten worden, so günstig habe ich es danach dann nie wieder gesehen und mich geärgert, dass ich beim ersten Mal nicht mehr geboten habe...

Naja, jetzt rückblickend auch egal, denn insb. Aqua und Buka hatte ich letztes Jahr sehr schnell als völlig überteuert abgeschrieben, als ich die üblichen Preise gesehen habe. Insofern wäre ohne Blue Moon Legends ein voller Kartensatz wohl Illusion geblieben für mich und jetzt würde ich in jedem Fall mit den BML Karten spielen.

Könnte aber natürlich gut sein, dass die Preise des alten Spiels jetzt nach dem Erscheinen von BML zunehmend sinken. Oder vielleicht gar steigen, weil Blue Moon jetzt durch BML total krass beliebt wird und die alten Karten dann besonders wertvolle Sammlerstücke werden? Question Exclamation Wink
Dwragon - Do 01 Jan, 2015 20:36
Titel:
Jo 20€ zahle ich nciht für ein Deck^^. Meist sieht man nur günstig Kombis, aber habe halt alles schon 2mal. Ein drittes mal hätte ich dann gern die englishcen Karten Very Happy
Timmster - Fr 16 Jan, 2015 12:26
Titel:
Es gab leichte Modifikationen bei der Freilos-Regel. Ein Freilos muss natürlich als 2:2 gewertet werden, da es sich um zwei Einzelspiele handelt. Die Kristalldifferenz wird mit 4:4 gewertet, also dem Unentschieden mit der maximalen Anzahl an gewonnenen Kristallen, da die gewonnenen Kristalle den Freilos-Spieler als Tiebreaker vom Tiebreaker im Vergleich zu einem Spieler, der kein Freilos in Kauf nehmen musste, bevorzugen.
Dwragon - Fr 16 Jan, 2015 12:44
Titel:
Absolut sinnvoll.
Mobbi - Fr 16 Jan, 2015 13:26
Titel:
Ich habe noch ein paar Detail-Fragen zum Modus:

In der Tabelle unter >=13 Teilnehmer haben mich die Bezeichnungen für Paarung und Spiel kurz verwirrt. Zu meinem Verständnis:
Es gibt 12 Prio1-Paarungen (also 24 Einzelspiele) und danach eine Prio2-Paarung (also 2 Einzelspiele)?
Im letzten Satz liest es sich so (für mich), als gäbe es bei der Prio2-Paarung nur ein Spiel (im Sinne von Einzelspiel).

Was ist denn, wenn nach den Prio1-Spielen der Erstplatzierte 5 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten hat? So wie es in der Tabelle steht, könnte man auch mutmaßen, dass der Zweitplatzierte, wenn er das Platzierungsspiel für sich entscheidet, den Erstplatzierten noch überholen kann. Ist aber sicher nicht so gemeint, oder?

Zum Freilos: Wenn ein Spieler zwei mal Letzter in der Tabelle ist, bekommt dann beim zweiten Mal der Vorletzte das Freilos? Ist natürlich naheliegend und logisch, steht aber bisher nicht in den Regeln.

Zu §12
Vorab: Ich finde die Regelungen sinnvoll und weiß auch keine bessere Handhabe.
Dennoch weise ich auf das wichtige Wort „versehentlich“ in den Beispielen 3 und insbesondere 4 hin. Es lässt sich schwer überprüfen, ob etwas versehentlich oder absichtlich getan wurde (auch wenn ich momentan keinen Spieler kenne, der absichtliche „Fouls“ begehen würde). Die Regelung unterstützt jedoch „bewusstes“ Falschspiel, sollte es denn mal ein Spieler darauf anlegen.
Als Beispiel:
Mein Gegner hat den Nebel ausliegen und ich sehe das, müsste aber neben dem Buch der Weisheit auch die Pfeile auslegen, um den Wert zu erreichen. Als Schummler könnte ich nun ja so tun, als würde ich den Nebel „vergessen“ und einfach mal beides legen. Entweder weist mich mein Gegner auf den Fehler hin (keine Sanktion für mich) oder er bemerkt es nicht - entweder gar nicht oder erst im nächsten Zug (ebenfalls keine Sanktion für mich und darüber hinaus auch noch ein Spielvorteil). Das ist unschön, weil derjenige, der den Fehler begeht (und da ist es sogar unerheblich ob absichtlich oder unabsichtlich), am Ende einen Vorteil haben kann.
Die andere Richtung (Fehler werden auch im Nachhinein sanktioniert) hat den Nachteil, dass derjenige, der den Fehler unabsichtlich begeht, möglicherweise einen unverhältnismäßigen Schaden (z.B. unmittelbare Niederlage) davonträgt. So wäre in gerade beschriebenem Beispiel ja denkbar, dass ich den Nebel tatsächlich übersehen habe, mein Gegner meinen Fehler aber sehr wohl gleich bemerkt und bewusst schweigt, um mich im nächsten Zug, wenn weitere Informationen ins Spiel gelangt sind, darauf hinzuweisen. Hier ist es viel schwieriger, die Situation „gerecht“ aufzulösen. Deshalb ist diese Richtung keine Option, da bei uns ja bei allem Ehrgeiz nach wie vor der Spaß im Vordergrund steht.
Wenn wir also davon ausgehen können, dass alle Spieler „fair“ spielen (und das können wir nach meiner Einschätzung schon), dann ist die vorgeschlagene Regelung die beste Lösung. Es war mir dennoch ein Anliegen, das nochmal zu thematisieren.
Dwragon - Fr 16 Jan, 2015 16:18
Titel:
Ok, ich beantworte mal ein paar deiner Fragen, da ich ja auch irgendwie daran mitgearbeitet habe und Timmster grade nicht on ist.

Abschnitt 1: Alles so wie du denkst, Prio1 sind 2 Einzelspiele, jeder einmal Startrecht und Matchwahl.

Platzierungsspiel können nur knappe Ergebnisse umdrehen, aber ein 5 Siege Vorsprung ist nicht einzuholen. Mit einem solchen rechne ich auch nicht. Ich frage mich grade, wer hierbei aussetzt. Wäre schade, wenn es der erste oder zweite wäre, wenn es oben noch um was geht. Wenn der der erste schon als Sieger klar ist (3Siege Vorsprung, oder 2 Siege und 9 Kristalle), dann wöre ich hier für den ersten, sonst den Letzten, oder wahlweise dort, wo es keinen Unterschied mehr macht.

Bei Freilos steht ja, dass keiner zweimal aussetzen kann. Folglich muss immer der letzte Aussetzen, der noch nicht ausgesetzt hat. So haben die meisten ausgeglichene Spiele.

§12 Wir haben auch darüber nachgedacht, fanden aber auch keine bessere Lösung. So wie wir uns bislang erlebt haben, will keiner durch Cheaten den Titel oder auch nur ein Spiel gewinnen, daher ist heir Vertrauen an erster Stelle.
Darador - Sa 17 Jan, 2015 01:26
Titel:
Habe gerade mal ein wenig die Regeln verglichen mit denen der letzten WM (2014). Zwei Änderungen, die ich gefunden habe, mag ich spontan: Smile

1. Ich finde es gut, dass derjenige Spieler das Startrecht erhält, der die Paarung nicht gepickt hat. Unter anderem (aber nicht nur), weil das wohl Dwragons Hoax-DF-Deck schwächen dürfte, dessen Existenz mir (wegen eurer Stärkeeinschätzung des Decks) nicht unerhebliche Bauchschmerzen bereitet. Die Möglichkeit eines so ungewöhnlichen Decks finde ich toll, wenn es gelegentlich als Überraschungsdeck erfolgreich sein kann. Aber wenn so ein Deck, was das eigentliche Spielprinzip von Blue Moon fast komplett auszuhebeln scheint, regelmäßig gewinnt, ist das denke ich sehr schlecht für das Spiel. Oder was meint ihr dazu? Wie hoch ist diese Gefahr? Ich habe das Deck noch nicht ausprobiert, bin es aber vorhin (als erstes von euren Decks) Karte für Karte durchgegangen und habe es so (denke ich) nachvollzogen. Werde es demnächst auch mal spielen. Jedenfalls ist es nach euren (für mich gut nachvollziehbaren) Kommentaren ja so, dass es zum einen ungerne ein "weniger radikales" Donnerfaust-Deck als Gegner haben möchte und zum anderen gerne anfangen möchte (auch wenn es auch ohne beides gute Chancen haben soll). Diese Änderung zum Startrecht stellt also sicher, dass es zumindest nicht beide Vorteile (Startrecht und kein Donnerfaust-Gegner) auf einmal erzwingen (allerdings trotzdem darauf hoffen) kann. War das möglicherweise auch euer Hauptgrund für die Änderung der Startrechtregel?

2. Auch finde ich es gut, die Kristalldifferenz als Tiebreaker vor dem direkten Vergleich zu gewichten. Wenn schon keine Kristall-Matches gespielt werden, dann sollten finde ich die Kristalle zumindest unbedingt der erste Tiebreaker sein und nicht sogar erst der zweite.
Mobbi - Sa 17 Jan, 2015 09:19
Titel:
Zu 1.
In der Theorie sollte es so sein, dass derjenige, der die für sich günstige Paarung pickt, alleine dadurch einen Vorteil besitzt. Damit sich die Chancen des Gegners wieder ein klein wenig erhöhen, hat dieser nun das Startrecht.
Das wäre meine Erklärung.

Natürlich tritt der beschriebene Umstand bei Donnerfaust-Kauf-Decks sogar noch stärker zu Tage.
Darador - Sa 17 Jan, 2015 13:36
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

In der Theorie sollte es so sein, dass derjenige, der die für sich günstige Paarung pickt, alleine dadurch einen Vorteil besitzt. Damit sich die Chancen des Gegners wieder ein klein wenig erhöhen, hat dieser nun das Startrecht.


Jau, da stimme ich voll zu - das war genau das Argument, was ich oben bei der Formulierung "aber nicht nur" (bevor ich über das Hoax-DF-Deck schrieb) im Hinterkopf hatte.
Darador - So 18 Jan, 2015 20:15
Titel:
Nachdem ich gerade in den Threads zur WM 2014 ein bisschen was zu euren Problemen mit Deckbaufehlern in zwei Spielen bei der WM gelesen habe, wollte ich gerade nochmal kurz erwähnen, dass ich die §§12-14 in der jetzigen Form für eine sehr gute Lösung halte! Smile

Mir gefällt vor allem §13 zur Rücknahme von Karten ohne dass eine Rückverfolgung (so wird das jetzt bei BML genannt, siehe S. 2 und S. 6 der erweiterten Spielregeln) zwingend notwendig wäre (weil man trotzdem die Stärke des Gegners halten kann, aber auf deutlich "schlechtere Weise").
Eine solche Handhabung ist bei den Spielen (außer Schach), die ich so mache fast immer so gut wie selbstverständlich, aber bei einer WM und insb. vor dem Hintergrund des potentiellen Problems eines unerlaubten "Interventions-Abcheckens" ist es schon schön, dass das auch schriftlich da steht.
Die Regel ist jedenfalls gut anfängerfreundlich. Ich gehe davon aus, dass es mir noch eine ganze Weile ab und zu passieren wird, dass ich nach dem Ausspielen einer Karte (ohne jeden Informationsaufdeckeffekt außer dem Nicht-Spielen einer Intervention) merke, dass das aus irgendeinem Grund blöd war und ich es gerne zurücknehmen würde. Das dann auch tun zu können ist schon schön! Smile Gerade weil es sonst auch einen doofen Anreiz verursachen würde, möglichst langsam und überlegt zu spielen und ich werde vermutlich ohnehin schon ein ziemliches Problem haben, bei eurem für mich/uns doch sehr hohen Spieltempo genug mithalten zu können, um so ein Turnier nicht zu sehr aufzuhalten. (Wobei sich das sicherlich mindern wird, wenn ich mal alle Karteneffekte auswendig kann und gleich am Bild erkenne.)

Selbstverständlich verspreche ich aber hoch und heilig, eine Kartenausspiel-Rücknahme niemals bewusst zum "Interventions-Abchecken" auszunutzen.

Auch Ausnahme 1 der allgemeinen Regel von §14 zu Deckbaufehlern finde ich sehr gut. Die bezieht sich ja offenbar genau auf den Fall, den ihr in dem einen Spiel der WM 2014 hattet und ich finde das sehr sinnvoll, dass in diesem klar definierten Fall (wo es keinen ersichtlichen Nachteil für den Gegner gibt) die eine Karte einfach getauscht wird und keine Strafwertung des Spiels erfolgt.
Darador - So 18 Jan, 2015 20:15
Titel:
Noch nicht geregelt scheint mir die Frage, was passiert, wenn man Rückverfolgen muss, weil man sich nicht zurückgezogen hat und trotzdem nicht die Stärke des Gegners parieren kann, aber schon neue Informationen (über nicht gespielte Interventionen hinaus) ins Spiel gekommen sind. Auf S. 6 der erweiterten BML-Regeln zu Turnieren steht dazu nur lapidar, dass der Spieler, der den Fehler macht dann vom Turnierorganisator mit vorher für den Fall bekannt gegebenen Strafen belegt werden könne.
In der Tat besonders schwierig, was man da machen soll. Gab es solche Fälle bei euch in der Vergangenheit und wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?
Timmster - Mi 11 Feb, 2015 15:29
Titel: Re: WM 2015: Turnierregeln
Timmster hat folgendes geschrieben:

§ 3 Decklisten

Jeder Teilnehmer muss seine Decklisten bis spätestens Donnerstag vor dem Turnierwochenende um 23:59 Uhr festlegen.


Timmster hat folgendes geschrieben:

§ 15 Deckprüfung

Nach jedem Einzelspiel darf ein Spieler das Deck des Gegners auf Korrektheit prüfen.


Mir ist aufgefallen, dass wir hier noch etwas festlegen müssen: Den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Decklisten.
Bisher ging ich implizit davon aus, dass die Decklisten bei Turnierstart veröffentlicht werden. Wann aber ist dieser Zeitpunkt? Und wollt ihr das überhaupt? Schließlich wäre dieses Vorgehen eine Neuerung gegenüber den bisherigen Turnieren. Vielleicht sollte man mal darüber sprechen. :-)

Aus meiner Sicht gibt es folgende Varianten:

1.) Veröffentlichung direkt nach dem Picken:
VORTEILE: Jeder Spieler kann sich mit den Decklisten der anderen beschäftigen. Es herrscht komplette Transparenz.
NACHTEILE: Freitag Abend wird unkommunikativ. Wink "Überraschungsdecks" werden geschwächt.

2.) Veröffentlichung (Aushang) am Samstag morgen:
Hybrid aus 1 und 3.
VORTEILE: Freitag Abend bleibt kommunikativ. Wink
"Überraschungsdecks" sind am Samstag noch möglich. Am Sonntag jedoch nicht mehr. (Was nichts macht, weil man das Überraschungsdeck wohl selber pickt und auf Samstag legt)

3.) Veröffentlichung nach dem die Spieler gegeneinander gespielt haben. Die Spieler können die Deckliste des jeweiligen Gegners erst nach dem Spiel gegen diesen Gegner sehen.
Vorteile und Nachteile drehen sich gegenüber 1.) um...


Ich bin mittlerweile für 2.)
Jeder Spieler müsste dann seine Decklisten ausgedruckt mitbringen. Die Decklisten werden dann ausgehängt. Am Ende des Turniers werden die Decklisten mit der digitalen Version verglichen (Turnierleitung).
Mobbi - Mi 11 Feb, 2015 15:53
Titel:
Was ist noch gleich der Vorteil von kompletter Transparenz in diesem Zusammenhang?

Ich würde eindeutig für 3) stimmen, könnte aber selbstverständlich auch mit den anderen Varianten leben. Vorheriges Wissen würde das eigene Spielverhalten möglicherweise ändern. Die Schwächung von Überraschungsdecks halte ich für sehr bedenklich.
Timmster - Mi 11 Feb, 2015 16:25
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Was ist noch gleich der Vorteil von kompletter Transparenz in diesem Zusammenhang?


Ich fand es die letzen male ätzend, dass man Leuten über die Schulter schauen konnte, gegen die man noch nicht gespielt hatte. Dem können wir aber auch anders Einhalt gebieten, das sehe ich ein.

Mobbi hat folgendes geschrieben:

Die Schwächung von Überraschungsdecks halte ich für sehr bedenklich.


Das sehe ich genauso. Aber im Laufe des Turniers kommen über solche Decks immer einige Infos ans Tageslicht.
Mobbi - Mi 11 Feb, 2015 16:35
Titel:
Ja, aber besser spät als früh und eben auch nur teilweise. Wink

Mal schauen, was die anderen sagen.
NICKnACK - Mi 11 Feb, 2015 17:09
Titel:
Ich finde 1. reizvoll, aber für eine WM, grade wo bei unserem Modus Überraschungsdecks ja eigentlich gefördert werden, nicht wirklich geeignet, das wäre eher was für ein Thementurnier.
Ich schließe mich daher Mobbi an und stimme für 3.
Dwragon - Mi 11 Feb, 2015 20:08
Titel:
Also wenn 1), dann aber schon 1 Tag vor Freitag, so dass wir Freitag abend nicht darauf verschwenden, die Decks der Gegner auswendig zu lernen.
Bei 40 Decks halte ich es für schwer, mir auch nur 1 zu merken.

Generell wäre es aber mal reizvoll, das Deck des Gegners zu kennen, denn so hätte es das Feeling eines Rückspiels, dass ich bei WMs vermisse.


Das sollte aber vorher mal so getestet werden, also für diese WM für mich noch keine Option.

Decklisten müssen präsent sein, so dass jeder nach jedem Spiel die Decks auf Richtigkeit überprüfen könnte, wenn er denn den Eindruck bekommt, dass etwas nicht stimmt.

Optional könnte entweder ein Unbeteiligter oder ein Programm Decklisten im Vorhinein auf Korrektheit überprüfen.
erml - Do 12 Feb, 2015 08:50
Titel:
Der erste Impuls geht klar zu #3.
FÜr mich ist der Idealfall jener, dass jeder Spieler bei Beginn eines jeden Spiels (vom erstem am Samstag bis zum letzten am Sonntag) nur Anführer und Inquisitor seines Gegenübers kennt.
Hauptgrund: Maximale Förderung von Überraschungsdecks.

Das Hauptproblem dabei ist, dass das nicht durchführbar ist. Ich möchte keinem verbieten, bei einem anderen Spiel zuzuschauen.

Mist, muss los, später mehr.
Timmster - Do 12 Feb, 2015 10:48
Titel:
erml hat folgendes geschrieben:

Hauptgrund: Maximale Förderung von Überraschungsdecks.

Das Hauptproblem dabei ist, dass das nicht durchführbar ist. Ich möchte keinem verbieten, bei einem anderen Spiel zuzuschauen.


Diese beiden Sätze fassen sowohl die Meinung der Mehrheit (zu der ich mittlerweile auch gehöre) und das Dilemma in dem wir uns befinden gut zusammen.

Lösungsansätze bitte immer raushauen!

Zunächst halte ich hiermit offiziell fest:

Die Deckliste eines Gegnerdecks bleibt einem Spieler so lange verborgen, bis er seine Partie gegen das jeweilige Deck absolviert hat.

Ich werde die Regeln entsprechend anpassen.

EDIT:
§3, §15 und §16 wurden angepasst!
Mobbi - Do 12 Feb, 2015 11:50
Titel:
Das Dilemma löst sich nicht so ohne Weiteres. Ich würde es sogar in zwei Probleme (eigentlich ja nur Problemchen) unterteilen. Es ist ja nicht nur unglücklich, dass man beim Beobachten anderer Spiele möglicherweise Informationen erhält, die das eigene Spiel dann gegen einer der beobachteten Gegner beeinflussen. Ich empfinde es mitunter auch als störend, wenn mir (das aber weniger) oder anderen (das vor allem) über die Schulter geschaut wird. Teilweise können dann bestimmte Reaktionen der Umstehenden das Verhalten der Agierenden beeinflussen (z.B. Auflachen oder Sprüche bei einer besonderen Kartenhand, Reaktionen auf das Auslegen von Karten etc.).
Das ist nicht optimal und hat mich das ein oder andere mal auch schon gestört.
Aber: die einfachste Lösung beider Probleme, nämlich dass keiner bei anderen Spielen zuschauen darf, ist auch irgendwie Banane.
Das erste Problem der Informationen bekommen wir wohl nicht gelöst, ich wüsste zumindest nicht wie. Das zweite Problem (was ja nun auch nicht so groß ist, aber aus meiner Sicht schon mal angesprochen werden sollte) schon eher.

Dazu mein Vorschlag:
Wer zuschaut, hält sich absolut zurück mit Wortbeiträgen zum Spiel oder irgendwelchen anderen (auch unbeabsichtigten) Reaktionen auf das Spielgeschehen (machen die meisten auch und ja, damit bin auch ganz besonders ich gemeint – mir fällt es auch manchmal schwer, an mich zu halten, wenn ich bei anderen zuschaue). Das gebietet die Fairness und sollte auch für keinen ein Problem sein. Nach dem Spiel kann man immer noch über Inhalte und Züge des Spiels sprechen.

Meine Hoffnung:
Die meisten werden nicht oder kaum dazu kommen, sich lange mit Spielen anderer zu beschäftigen, da sie überwiegend selbst spielen. Der Spielplan ist ja optimiert, lange Wartezeiten wegen nur 2 Spielen am Stück unwahrscheinlicher. Vielleicht spielt das mögliche „Spionieren“ anderer Decks also ohnehin nur eine kleine Rolle, wobei ich sowieso keinem unterstellen würde, dass er gezielt beobachtet, was sein nächster Gegner so treibt. Die Informationen kommen wenn dann nur zufällig dahergeflattert. Und ob das Wissen um die ungefähre Strategie eines Decks überhaupt am Ende zum Vorteil wird, steht ja auch nicht zwingend fest. Zumal man seine Pause wahrscheinlich sowieso gewinnbringender nutzt, wenn man kurz abschaltet und den Kopf durchlüftet.

Das Ganze spielt aber wie gesagt aus meiner Sicht keine allzu große Rolle.
Timmster - Do 12 Feb, 2015 12:22
Titel:
Es gibt zweierlei Probleme:

1.) "Spionieren"

2.) "Kommentieren"

Zu 1.) Das Spionieren ist unschön, möchte ich jedoch nicht gänzlich verbieten. Ich habe weniger ein Problem damit, wenn jemand mein Deck kennt, sondern eher, wenn jemand meine Spielweise erspioniert und analysiert.

Zu 2.) Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Wortbeiträgen. Erst recht nicht bei der CL oder gar bei Freundschaftsspielen. Aber ich kann nachvollziehen, dass Mobbi (und auch andere) das bei einer WM anders sehen. Und ja, besonders doof ist es, wenn dadurch der Spielausgang beeinflusst wird. Für mich ist es ein Unterschied, ob jemand sagt "Das hätte ich jetzt aber anders gespielt." oder ob jemand sagt "Doch, doch... du hast noch eine Möglichkeit, denk mal nach!". Klar, die Grenzen in den gegebenen Informationen sind da nicht eindeutig, aber worauf ich hinaus will ist Folgendes: Es macht einen Unterschied, ob man einen Kommentar zu einem vergangenen Zug macht oder ob man sich auf einen zukünftigen Zug bezieht. Im zweiten Falle hilft man für die aktuelle Situation. Im ersten Fall ändert man maximal die Spielweise zukünftiger Partien. In jedem Fall bin ich aber dafür, hier einfache Regelungen zu schaffen. Daher werde ich folgende Regelungen in die Regeln aufnehmen:


1.) Wenn man bei einem Spiel zusehen möchte, verhält man sich ruhig und gibt keine Kommentare zum aktuellen Spielgeschehen ab.

2.) Wenn man bei einem Spiel zusehen möchte, darf man lediglich die offenen Karten anschauen und nicht in die Hand eines der beiden Spieler sehen.

EDIT: § 17 hinzugefügt.

EDIT2: PS @Mobbi: Ja, durch geringere Wartezeiten, wird es ohnehin weniger dazu kommen. Da hast du Recht!
Dwragon - Do 12 Feb, 2015 12:34
Titel:
Man kann nicht nur die offenen Karten anschauen, bzw. schwer, wenn mehrere Zuschauen. Das ist logistisch nicht möglich. Ich bin in der Regel einer derjenigen der zuschaut, weil ich einfach schnell spiele. Es ist nach einem Gang zur Toilette des beste Zeitvertreib, wenn man noch 30-40 Mins warten muss. Ich denke dieses Mal werden die Abstände nicht so groß sein.

Wichtig finde ich, dass man nicht aktuelle Züge durch Kommentare beeinflusst. Hier muss jeder Spieler halt den zusätzlichen Druck aushalten. Wir spielen eine WM, da ist nunmal höchster Druck, da braucht man auch ein gutes Nervenkostüm. Klar ist es für den Spieler schöner komplett ungestört zu sein, aber das muss man abhaben, ist doch in jedem anderem Sport ebenso. Was man aber erwarten kann ist, dass niemand den anderen in Zügen hilft, da sollte jeder auf sich gestellt sein. Das lief bei der letzten WM in einem Fall nicht optimal, da schon Kommentare zu früh von den Zuschauern fielen, weil der Zug eigentlich offensichtlihc war und nicht bedacht wurde, dass der SPieler unter Druck diese Möglichkeit nicht sieht.

Daher halte ich 1) für wichtig, aber auch ausreichend, wenn die KArten nicht mehr auf der Hand oder im Nachziehstapel sind, über die gesprochen wurde.

Zum Spionieren: Ich denke Hauptinteresse beim Zuschauen ist einfach Zeitvertreib und Spannung auf das Ergebnis. Es macht auch mal Spaß. Zusatzinformationen speichert man dabei jedoch automatisch ab, jedoch sieht man in aller Regel nicht ein komplettes Deck. Bei dieser WM ist ie Chancezudem hoch, dass man gegen gesehene Decks überhaupt nciht spielen muss.
Timmster - Do 12 Feb, 2015 12:54
Titel:
Dwragon hat folgendes geschrieben:
Man kann nicht nur die offenen Karten anschauen, bzw. schwer, wenn mehrere Zuschauen.


Dann muss man sich halt anstrengen. Wenn es schlichtweg verboten ist, darf man es nicht. Wenn man erwischt wird, wird man ermahnt. Ich halte das für eine Art Verhaltens-Kodex, der jedoch in den Regeln auftaucht.
Organisatorisch ist das recht einfach möglich: Man setzt (oder stellt) sich einfach nicht hinter einen Spieler sondern seitlich zu beiden an das Brettende... da sehe ich nicht so das Problem.

Dwragon hat folgendes geschrieben:

Hier muss jeder Spieler halt den zusätzlichen Druck aushalten. Wir spielen eine WM, da ist nunmal höchster Druck, da braucht man auch ein gutes Nervenkostüm.


Bin da zwiegespalten, weil ich mal eine ähnliche Situation hatte (EM 2006.. hab ich schon 1000 mal erzählt). Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht.


Dwragon hat folgendes geschrieben:
Bei dieser WM ist ie Chancezudem hoch, dass man gegen gesehene Decks überhaupt nciht spielen muss.


Bei der aktuellen Teilnehmeranzahl ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass man gegen das Deck spielt. Smile
Timmey - Do 12 Feb, 2015 13:29
Titel:
Ich habe im Normalfall bei NickNack oder LosKrokettos zugeguckt, einfach weil ich die Decks der beiden meist im Vorfeld der Turniere schon im Training kennen lernen durfte. Habe mich, um nicht unfreiwillig was zu verraten, dann auch hinter diese beiden gestellt und somit meist nicht so viel neues von den anderen Decks wahrgenommen, da ich immer aus Spaß an der Freude zugeguckt habe. Natürlich hat man sich in Pausen auch mal über schon gespielte Spiele unterhalten. Da gings dann aber meist um die eigenen fetten Niederlagen, die mit einer besseren Starthand etc. natürlich gewonnen worden wären, sprich auch eher nicht um das Deck des Gegners im konkreten.

Bin daher auch klar dagegen die Decklisten vorher offen zu legen, da ich das Problem als nicht gravierend erachte.

Wenn ich gegen einen der Jungs spiele und das Deck kenne spiele ich manchmal bewusst Karten nicht, da ich weiß, dass ich diese ja für die Killerkombi noch brauchen könnte. Oftmals hätte ich aber bis zur Kombi schon gewinnen können, wenn ich das Wissen nicht gehabt hätte und anders gespielt hätte. Von daher sehe ich das Ganze zwiegespalten. Es kann auch von Nachteil sein ein Deck im Vorfeld zu kennen.
erml - Do 12 Feb, 2015 13:37
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:
1.) Wenn man bei einem Spiel zusehen möchte, verhält man sich ruhig und gibt keine Kommentare zum aktuellen Spielgeschehen ab.


Halte ich für eine sinnvolle und leicht anwendbare Regel.

Timmster hat folgendes geschrieben:
2.) Wenn man bei einem Spiel zusehen möchte, darf man lediglich die offenen Karten anschauen und nicht in die Hand eines der beiden Spieler sehen.


Die Idee dahinter, ein Ausspionieren des Spielstils zu verhindern, ist absolut legitim. Ich glaube aber, dass sich ein Spieler hier selbst ausreichend "schützen" kann, ohne in seinem Spiel gestört zu werden.
Das Verbot, in die Handkarten zu schauen, ist auch schwierig zu kontrollieren.
Vielleicht reicht die Aufforderung (in der Regeln verankert), nicht hinter einem Spieler stehen zu bleiben?
Dwragon - Do 12 Feb, 2015 13:42
Titel:
Also mich stört mehr, wenn jemand an der Seite ist. Ist jemand hinter mir, seh ich ihn ja nicht und er hat weniger Einfluss auf meine Entscheidungen.

Wenn du das in die Handkarten knallhart verbieten willst, dann bitte auch das Zusehen generell. Dann besorg mal eine Location mit Sichtschutz und eigeen Räumen für jedes Spiel....
Timmster - Do 12 Feb, 2015 13:43
Titel:
erml hat folgendes geschrieben:

Die Idee dahinter, ein Ausspionieren des Spielstils zu verhindern, ist absolut legitim. Ich glaube aber, dass sich ein Spieler hier selbst ausreichend "schützen" kann, ohne in seinem Spiel gestört zu werden.
Das Verbot, in die Handkarten zu schauen, ist auch schwierig zu kontrollieren.
Vielleicht reicht die Aufforderung (in der Regeln verankert), nicht hinter einem Spieler stehen zu bleiben?


Der Spieler soll sich aber nicht schützen müssen. Das ist ja gerade ein Teil des Problems. Wenn ich nicht will, dass jemand mir in die Karten guckt, dann lasse ich mich zwangsläufig von Menschen hinter mir ablenken.
Da es keine Sanktion gibt, ist es kein Verbot im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Verhaltensregel. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht 1 Sekunde im Vorbeigehen die Karten eines Spielers sehen darf. Man soll sich eben nur nicht bewusst hinter jemanden stellen und demjenigen beim Spielen zusehen. Ich werde die Passage um deinen Vorschlag erweitern.
Timmster - Do 12 Feb, 2015 13:49
Titel:
Dwragon hat folgendes geschrieben:
Also mich stört mehr, wenn jemand an der Seite ist. Ist jemand hinter mir, seh ich ihn ja nicht und er hat weniger Einfluss auf meine Entscheidungen.



Hm... OK.. also von mir aus können wir das Thema Zuschauen auch streichen, dachte nicht, dass das so ein Ding wird und hatte eigentlich damit gerechnet, dass das auf Zustimmung stößt.

Wie wäre es mit einer Regelung, die Zuschauen generell zulässt, dass jedoch Zuschauer auf Bitten der jeweiligen Spieler den Tisch verlassen bzw. sich anders positionieren müssen.
Mobbi - Do 12 Feb, 2015 13:58
Titel:
Ja, ist eine gute Idee.
erml - Do 12 Feb, 2015 14:11
Titel:
Find ich auch gut.
Dwragon - Do 12 Feb, 2015 14:46
Titel:
Find ich auch gut. Diskussionsverbot über aktuelle (nicht vergangene, irrelevante Züge) und das Recht jeden Spielers, dass Zuschauer sich umpositionieren oder weg gehen.
Dreadnought - Do 12 Feb, 2015 22:28
Titel:
Krass, dass es darüber eine solche Diskussion gibt.

Die gefundene Regelung finde ich absolut in Ordnung. Jeder sollte dann auch Verständnis haben, wenn ein Spieler nicht möchte, dass man hinter, vor- oder neben einem steht. Dass man sich ruhig verhalten sollte, ist auch klar.

Ich denke auch, das Thema "Spionage" ist gar keines. Wenn man sich ein Spiel anschaut, dann doch wegen der Neugierde und dem Zeitvertreib. Also ich merke mir da nicht jede Karte. Und wenn, habe ich das bis zum Spiel schon wieder vergessen. Ich denke, das wird den meisten so gehen. Abgesehen davon wird durch die Optimierung des Spielplans eh nicht viel Zeit bleiben, bei anderen zuzuschauen. In der kurzen Zeit gehe ich dann wohl lieber aufs Klo.^^

Deshalb bin ich auch für Variante 3. Dass Decklisten VORHER ausgehangen werden, finde ich nicht richtig. Mir war auch überhaupt nicht bewusst, dass das so geplant war. Habe ich wohl überlesen (wahrscheinlich, weil es für mich sowieso nie ein Thema war).
Dwragon - Do 12 Feb, 2015 22:51
Titel:
Also ich hatte es immer so aufgefasst, dass die Listen dann schon eingereicht, aber nicht veröffentlicht werden.
Timmster - Fr 13 Feb, 2015 12:35
Titel:
Ist ja nun alles geklärt. Das Thema "Spionage" heißt auch nur so, könnte auch "Beobachten" oder noch neutraler "Zuschauen" heißen. Wink
Mobbi - Mo 02 März, 2015 09:59
Titel:
Inspiriert durch Timmsters Aussage in der Online-Liga, dass er Ein-Deck-Modi hasst, möchte ich hier noch mal einen Gedanken platzieren, der mich seit einiger Zeit umtreibt.

Ich hoffe, dass es am Ende so sein wird, dass möglichst jeder gegen jeden 4 Spiele machen kann. Angenommen, wir wären so viele Teilnehmer, dass man überwiegend nur 2 Spiele je Gegner absolviert, dann fürchte ich, dass man mit relativ leichten Mitteln - z.B. unter Verwendung eines Extrem-Kauf-Decks - sehr erfolgreich sein kann. Dann hätte man 50% der Spiele mit diesem Deck. Der Anteil wäre schon hoch. Gleichzeitig würde sich der Anteil der Spiele mit den übrigen drei Decks auf je knapp 17% der Spiele aufteilen (im Schnitt, wenn nämlich jedes Deck gleich oft vom Gegner gepickt wird).

Das würde bedeuten, dass der Modus den Spezialdeckbau sehr fördert, den vielfältigen Deckbau hingegen etwas schwächt.

Ich gehe zum jetzigen Stand nicht davon aus, dass wir übermäßig viele Teilnehmer sein werden. Schon bei 10 Teilnehmern hätte der beschriebene Effekt aber schon eine gewisse Bedeutung.

Das alles ist erst mal wertfrei. Mich würde nur Eure Meinung interessieren.
Timmster - Mo 02 März, 2015 10:38
Titel:
Zu diesem Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Sogar schon recht früh, nämlich zum Zeitpunkt des Erstellens der Regeln. Wink

Zunächst mal die Sachlage: Das Problem, wie von Mobbi beschrieben, ist tatsächlich existent. Es gibt zwei Umstände, die dem Extremfall ein bisschen entgegenwirken:
1. Man muss das Deck selber picken, um es garantiert zu spielen und dann beginnt man selber nicht (was für Kaufdecks eher schlecht ist).
2. Wir sind wahrscheinlich nicht viele Teilnehmer.
Beide Argumente schwächen das Problem zwar ab, aber man muss sich doch fragen, ob wir hier nicht vielleicht doch noch eine Baustelle haben (auch z.B. für zukünftige Events mit mehr Teilnehmern). Daher bin ich doch geneigt, auch weil ich nachträgliches Gemecker vermeiden will, den Modus eventuell noch ein wenig anzupassen. Ich will hier andererseits aber auch kein Fass auf machen, weil ich weiß, wie schwer es ist, auf diesem Gebiet Konsens zu erzielen.

Eine Rechnung:

Es hat sich in der letzten Zeit (sowohl in Berlin als auch in Münster) immer wieder gezeigt, dass man in 10 Stunden ca. 15 Einzelspiele schafft, ohne dass es in "Stress" ausartet. In dieser Rechnung sind bereits Essens- und Klopausen enthalten. Ambitioniert sind also, wenn man Samstags von 10-20 Uhr und Sonntag 10-15 Uhr ansetzt, maximal 24 Spiele drin. 16 am Samstag und 8 am Sonntag. Das setzt auch bereits vorraus, dass "Langsamspieler" ihre Spiele am Samstag Abend noch zuende spielen.

Bei bis zu 6 Teilnehmern hat man eh kein Problem.

Ab 7 wird es knifflig: Da bei 7 Spielern immer einer aussetzen muss, ist es quasi der gleiche Fall wie mit 8 Spielern. betrachten wir also diesen Fall:
8 Spieler --> 7 Gegner * 4 Decks = 28 Einzelspiele --> 4 Einzelspiele werden nicht gespielt
Bereits hier fallen also 4 Einzelspiele weg. Es ist wohl noch zu verkraften, dass man hier "nur" gegen 2 Gegner nicht alle seine Partien absolvieren kann.

Wie Mobbi aber bereits schreibt, wird es ab 9 (bzw. 10) Teilnehmern schwierig:
10 Spieler --> 9 Gegner * 4 Decks = 36 Einzelspiele --> 12 Einzelspiele werden nicht gespielt
Man spielt also "nur" gegen 3 der Gegner alle 4 Partien. Die Anzahl der Spiele eines einzelnen Decks erhöht sich hier rasant, wenn ich immer das Deck picke, spiele ich es garantiert 9 mal. Ein anderes Deck spiele ich hingegen eventuell nur 3 mal.

Wie werden wir diesem Umstand Herr?
Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1.) Wir lösen uns von dem Gedanken, dass jeder mindestens 2 Einzelspiele gegen jeden spielt. (Dieser Vorschlag kam ja schon häufiger von mir, aber stößt hier bekanntlich auf Widerstand).
2.) Wir beschränken die Anzahl der Priorisierung pro Deck nach dem Picken. Wie das aussehen soll? Folgendermaßen: Am Freitag Abend picken wir unsere Paarungen. Erst nachdem man ALLE Paarungen für ALLE Gegner gepickt hat, legt man eine Priorisierung fest. Dabei gelten bestimmte Bedingungen, z.B.: Nur in maximal 50% der gepickten Prio-1-Partien darf das gleiche Deck verwendet werden.
Dwragon - Mo 02 März, 2015 11:13
Titel:
Diesem Problem hatte ich im 3 Spiele-System, welches ich vorgeschlagen hatte, mit dem Bannen versucht, Herr zu werden. Daher hab ich das Problem auch gesehen, ich fand bei 4 Decks jedoch keine gute Lösung.

1)In einem Schweizer System finde ich es eigentlich gar nicht so schlimm, wenn nicht jeder gegen jeden spielt. Sollte auf einmal die Blue-Moon-Begeisterung zurückkehren und wir 16 Leute sein, ginge das z.B. auch gar nicht anders.
Trotzdem hat es was nettes, auf jeden einmal getroffen zu sein.
Sollten wir so ein System wählen, müsste man nach meinem Empfinden aber wenigstens auf über die Hälfte der TN gestoßen sein, und das lässt sich mit 4 Decks nicht bewerkstelligen.

Es gibt eine dritte Möglichkeit, die keiner ausspricht: Ein Verbot des Hoax-Extremkaufdecks. Letzte WM gab es aber mindestens ein erfolgreicheres Deck in Mobbis Hoax-Schlange. Von daher weiß man nciht, wann das aufhört. Was mich stören würde wäre, wenn ein Deck, dass erfolgreich ist, viermal bei der WM vertreten wäre. Einfach weil es die Deckvielfalt massiv einschränkt. Sollte das mal der Fall sein, würde ich mich für ein Verbot dieses Decks für die nächste WM aussprechen. (Bsp: im Berlin gehen Pilipub, Dwragon, Darador, Atto alle mit Hoax-Donnerkauf an den Start --> Verbot, Hoax Donner mit 8 Monden in Kaufkarten und 2 Monden in FwHIE! zu spielen). Das erlaubt alle anderen Kaufdecks, jedoch sieht man neue Decks. Daher bin ich für die Einführung einer neuen Regel, dass wenn ein Deck bei einer WM überproportional häufig gespielt wird, dessen Einsatz bei der nächsten WM untersagt ist.

zu 2) Ich halte das für noch zeitaufwändiger und umständlich. Der Gedanke dahinter gefällt mir, nur weiß ich nicht, welches die richtige Größe ist (40%,50%, 66%?). Sollten wir diesen Modus wählen, müssten irgendwo alle Paarungen für jeden notiert werden, so dass jeder dann für sich entscheiden kann, in welchen Spielen er dann sein Lieblingsdeck als Prio1 wählt.
Mobbi - Mo 02 März, 2015 11:44
Titel:
Ich wäre grundsätzlich gegen Verbote von Decks. Ich bin zwar ein Verfechter des "ich spiele nur einem eigenen Deck", würde aber ein Verbot weitaus schlimmer finden als eine Häufung dieser Decks.

Ich könnte mich zukünftig auch damit anfreunden, wenn nicht jeder gegen jeden spielt, dafür aber gegen jeden jeweiligen Gegner mindestens 3 Spiele (besser 4) absolviert werden.

Dennoch wäre mein Vorschlag, den Modus für die kommende WM so zu belassen wie er ist. Möglicherweise sind die "Bedenken" rein theoretischer Natur und werden sich in der Praxis in Luft auflösen.

Nach der WM und den dortigen Erfahrungen sehen wir dann weiter, wie man den Modus ggf. weiter optimieren könnte.
Darador - Mo 02 März, 2015 15:56
Titel:
Ich möchte zu dem Modusplanungsthema noch kurz etwas in den Raum werfen, was mir etwas Sorge macht:

Ich scheint ja in etwa mit einer halben Stunde pro Spiel zu planen, irgendwo hatte jemand von euch glaube ich geschrieben, dass das sogar eine großzügig bemessene Zeit wäre (?).

Davon das zu können bin ich bisher leider wirklich deutlich entfernt, ganz besonders, wenn dann auch noch eine oder gar mehrere Auserwählte der Natur gespielt werden (was bei uns bisher viel seltener der Fall war als wohl bei euch).
Also außer natürlich, ich verliere immer schnell vorzeitig mit 0:4! Wink

Ich hoffe halt, meine Spielgeschwindigkeit nimmt noch merklich zu mit mehr Übung, aber wirklich auf eine halbe Stunde im Schnitt zu kommen inkl. AdNs, das könnte meine Schneller-Spiel-Fähigkeiten schlichtweg übersteigen.
Insofern hoffe ich natürlich sehr, dass ich (oder auch andere möglicherweise anreisende Anfänger) eure zeitliche Turnierplanung nicht zu sehr aus dem Rahmen werfe, wenn ich komme... Rolling Eyes
Dwragon - Mo 02 März, 2015 16:52
Titel:
@Spieldauer: Die ist bei uns auch sehr unterschiedlich bemessen. Spielen Erml und ich online, schaffen wir locker zwei Spiele in 30 Minuten, höchstens 40. Offline sind es dann 35-50 Minuten, also 17-25 Minuten pro Spiel.

Ebenso ist es gegen Nicknack.
Gegen Timmster und Dreadnought dauern meine Spiele ein wenig länger, ich schätze dann so 25-38 Minuten und wenn Timmster auf Dreadnought trifft kann es mal viel länger dauern, muss es aber nicht. (Jetzt offline)

Das alles hängt an einem Faktor: Die Entscheidungsfindung. Die einen entscheiden schnell, die anderen gehen lieber alle Möglichkeiten genau durch, die kommen könnten, und gerade in Situationen, wo es eigentlich keine gute Entscheidung gibt, können sie sich nur schwer dazu durchringen, die bessere von zwei schlechten zu wählen.

Von daher ist es absolut verständlich, wenn du als Neuling länger dafür brauchst, vielleicht bist du aebr auch einfach der Typ, der sich das lange überlegt.

Durch den Modus wurde ein anderer Faktor, der Deckumbau minimiert, viele haben deswegen mittlerweile auch mehrere Sets.


Bei der letzten WM haben wir Samstags 12 und Sonntags 8 Spiele bestritten. Samstags von 11-16 Uhr und dann von 17.30-20.00 Uhr ca.
Sonntags haben wir nicht alle Partien geschafft, weil wir den Spielplan vermurkst haben.

12 Spiele auf 7,5 Stunden sind 37,5 Minuten pro Spiel im Schnitt dann, mit Deckumbau und Toilettengängen. Mein Spiel gegen dich in Münster ging doch auch in ungefähr einer halben Stunde. Von daher schätze denke ich, dass es absolut machbar sein sollte. Für Leute, die lange brauchen, steht dann noch der ganze Samstag Abend zur Verfügung.
Darador - Di 03 März, 2015 18:16
Titel:
Dwragon hat folgendes geschrieben:

Von daher ist es absolut verständlich, wenn du als Neuling länger dafür brauchst, vielleicht bist du aebr auch einfach der Typ, der sich das lange überlegt.


Das spielt wohl beides eine Rolle, ja.
Wobei ich meine grübelnden Optimierungstendenzen zumindest bei Spielen, die ich schon gut kenne meist recht gut im Griff habe und dann trotzdem sehr zügig spiele außer in Ausnahmesituationen. Nur wenn mir ohnehin noch der Überblick über ein Spiel fehlt, kann es leicht schwierig sein. Wobei das ja vermutlich vielen tendenziell so gehen dürfte.

Jedenfalls trägt jedes praxiserfahrungssteigernde Spiel sicherlich dazu bei, mein Spieltempo zu erhöhen.

Dwragon hat folgendes geschrieben:

Durch den Modus wurde ein anderer Faktor, der Deckumbau minimiert, viele haben deswegen mittlerweile auch mehrere Sets.


Aha? Inwiefern wurde der Deckumbau denn durch den Modus minimiert (ich denke mal du meinst den ab 2013)? Habt ihr vorher mit freiem Deckwechselrecht nach jedem Spiel gespielt? Ich dachte mit nur einem festen Deck für das ganze Turnier, war das gar nicht so?

Dwragon hat folgendes geschrieben:
Mein Spiel gegen dich in Münster ging doch auch in ungefähr einer halben Stunde.


War das so? Habe nicht auf die Uhr geschaut. Allerdings hat in dem Spiel auch keiner von uns eine AdN gespielt. Aber ist ja schonmal schön, wenn es dir nicht besonders langsam vorkam. Wir können ja morgen mal auf die Uhr schauen. Wobei ich eigentlich auch gerne zwischendurch mal plaudere beim Spielen, das verfälscht dann die Spielzeit häufig deutlich.

Dwragon hat folgendes geschrieben:
Für Leute, die lange brauchen, steht dann noch der ganze Samstag Abend zur Verfügung.


Das ist ja auf jeden Fall schon mal sehr gut, wenn es einen Zeitpuffer gibt.
Dwragon - Di 03 März, 2015 20:04
Titel:
Darador hat folgendes geschrieben:

Aha? Inwiefern wurde der Deckumbau denn durch den Modus minimiert (ich denke mal du meinst den ab 2013)? Habt ihr vorher mit freiem Deckwechselrecht nach jedem Spiel gespielt? Ich dachte mit nur einem festen Deck für das ganze Turnier, war das gar nicht so?


Wir haben dieses Mal ein Computerprogramm, dass vor allem die Spiele derjenigen Spieler, die nicht über vier fertige Decks verfügen, möglichst oft hintereinander mit demselben Deck spielen können, so dass sie weniger oft umbauen müssen.
Timmster - Mi 04 März, 2015 11:18
Titel:
Das ist nicht ganz korrekt. Zunächst war das mein Plan, aber ich habe diesen stillschweigend geändert. Die Software unterstützt uns "lediglich" dabei neue Spielpartner zu finden, wenn Spiele beendet werden. Der Spielplan wird dann automatisch umsortiert. So verhindern wir Deadlocks wie sie bei der WM 2014 auftraten.

Zum Thema "mehr Decks als Kartensets" werde ich in der nächsten Zeit nochmal einen eigenen Thread starten.
Darador - Mi 04 März, 2015 12:20
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:

Zum Thema "mehr Decks als Kartensets"


Ich habe übrigens inzwischen drei BML-Spiele gekauft, Atto auch. Dabei hatten wir auch die WM im Hinterkopf (in erster Linie allerdings natürlich erstmal das deutlich komfortablere Spielen mit Deckwechseln zwischen Spielen hier bei uns).

Ich hatte über den Kauf sogar noch eines vierten Spiels nachgedacht, aber mich erstmal dagegen entschieden. Wenn man mit drei Spielen bei der WM Karten nur zwischen zwei bestimmten Decks austauschen muss und das dann somit nur die fixe und hoffentlich kurze Liste von Karten ist, die wirklich in allen vier Decks sind, dann dürfte das denke ich nur sehr wenig aufwändig sein.
Falls eins der Decks Hoax-DF ist, dann könnte es übrigens sogar gut komplett ohne Austauschbedarf gehen, dann ist vermutlich die einzige "Engstelle", dass dafür ein anderes Deck ohne FwhIE dabei sein muss. Naja, und Piplox ist auch noch ein möglicher Engpass.
Timmster - Mi 04 März, 2015 13:03
Titel:
Mehr dazu hier:
http://www.blue-moon-fans.com/viewtopic.php?t=6782
Darador - Do 05 März, 2015 01:36
Titel:
Darador hat folgendes geschrieben:
Wir können ja morgen mal auf die Uhr schauen.


Zeitlich haben die Spiele mit Dwragon gerade denke ich recht gut geklappt (obwohl ich auch ab und zu mal länger überlegt habe) und so meine Befürchtung entkräftet, ich würde Spiele nicht hinbekommen in durchschnittlich einer halben Stunde.

Ich glaube wenn wir Essen und Unterhaltungen abziehen, haben wir für die 8 Spiele sogar nur etwas unter 4 Stunden gebraucht.

Tja, AdNs werden halt auch häufiger gespielt, wenn sie noch gar nicht sonderlich viel zurückmischen...
Dwragon - Di 19 Mai, 2015 20:25
Titel:
Hatte vorhin folgenden Zwischenfall: Ich spiele 13 F mit Pampam.
Erml verwechselt Blocksymbol, und merkt, dass er Zug ändern muss.
Er hat sich zu Beginn einen Drachen gekauft, ich kontere mit Für wen haltet ihr Euch!
Durch wechsel gewinnte Erml den Kampf und weiß nun ,dass ich für wen haltet ihr euch auf der hand habe. In einem Folgezug spielt er dann eine 6te Karte, eine Blockkarte extra um auf 6 Karten zu kommen, was er wohlmöglich ohne diese Kenntnis nicht gemacht hätte. Außerdem kann er sich so die AA aufheben und auf DhIe! hoffen.

Was haltet ihr davon?
erml - Di 19 Mai, 2015 20:58
Titel:
Ich erklär die Situation zur Sicherheit nochmal:
Dwragon sagt mit Pampam 13F an.
Ich kaufe eine Drachen mit 8F (Drwagon interveniert) und spiele einen Char mit der Höllenrüstung. Geht nicht, falsches Element.
Also nehme ich zurück und spiele anders, ich erreiche die 13F wenn ich nicht kaufe.

Die Sache ist klar (bei einem Wertungsspiel):
Ich erhalte Info über Dwragons Hand, mein Zug kann deshalb nicht rückgängig gemacht werden. Einzige sinnvolle Lösung hier: Ich kaufe und ziehe mich dann zurück.

Aber da wir ja ein Turbotrainingsspiel machten, habe ich zurückgenommen und das Spiel ging weiter.
Timmster - Mi 20 Mai, 2015 08:54
Titel:
Was wollt ihr denn nun wissen? Ich verstehe nicht ganz euer Anliegen. Die Situation ist doch klar.
Dwragon - Mi 20 Mai, 2015 09:47
Titel:
Ist sie das? Ich würde es aus Fairnessgründen so händeln wie Erml sagt, aber man darf doch seinen Zug zurücknehmen, wenn man andersweitig den Wert nicht schafft. Oder gilt das erst nach der Aktionsphase? Oder nur, wenn keine Information vom Gegner ins Spiel kam (Schande/FwhIE/WkIEw)?
Timmster - Mi 20 Mai, 2015 09:57
Titel:
Also laut unserer Regel, darf man alles zurücknehmen, solange keine neuen Informationen ins Spiel kamen. Das ist aber hier der Fall (durch die Inter). Daher ist der Fall klar.
Intention einer solchen "weichen" Regel ist es, die Spannung und Striktheit aus dem Wettbewerb zu nehmen. Ich finde es immer blöd nach dem "Berührt geführt"-Prinzip vorzugehen. Und die Blue Moon Regel sieht das ja auch explizit vor, was ich gut und unterstützenswert finde. Solange sich das Spiel meines Gegners nicht ändert, kann ich Aktionen rückgängig machen und vergessene Optionen (Nachziehen) ausführen wie ich will. Natürlich wird von den Spielern verlangt dies nicht auszunutzen oder zu übertreiben. Aber das macht ja auch niemand.
In eurem Fall ist eine neue Information im Spiel und die Situation ist daher ganz klar. Kauf und Rückzug.
Dwragon - Mi 20 Mai, 2015 10:00
Titel:
Ok, gut. Wollt ich nur nochmal bestätigt hören.
Dwragon - Sa 18 Jul, 2015 05:44
Titel:
§10: Schweizer System Freilos: Muss 1:1 und 2:2 sein, da ja nur die zweite Runde in diesem System gespielt wird.
Timmster - Mo 20 Jul, 2015 14:35
Titel:
Verstehe ich nicht
Dwragon - Mo 20 Jul, 2015 15:08
Titel:
Momentan wird das Freilos im Schweizer System mit 2:2 Punkten und 4:4 Kristallen gewertet.

Es sind jedoch lediglich 2 Spiele, die man in dieser 2. Runde aussetzen muss. In Runde 1 spielt eh jeder gegen jeden.

Also muss das Freilos wie 1:1 und 2:2 Punkte gewertet werden in dieser 2. Runde.

In Runde 1 wird freilos einfach gar nicht gewertet, da jeder einmal aussetzt.


Edit: Sry, hab Punkt 8 wieder vergessen. Welchen Sinn hatte es nochmal, 2 statt 1 Punkt da zu nehmen? Ist nur Kosmetik, oder?
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 07:49
Titel:
Achtung Achtung :

Eine kleine Veränderung: es reicht entgegen der angekündigten regeln aus, seine AUSGEDRUCKTEN decklisten bei mir abzugeben.
Ich werde eine kleine abschließbare Kiste besorgen, um zu verhindern, dass jemand sich die Listen vor dem Turnier anschauen kann.

Wer den digitalen weg bevorzugt kann das ab heute tun. Einfach eine email mit verschlüsselter zip- oder pdf-datei an mich. Emailadresse gibt's per pn.

Viele grüße

Frage: reist jemand erst Freitag Nacht oder Samstag morgen an?
Flo00 - Fr 31 Jul, 2015 09:07
Titel:
Ich hab jetzt nicht alle 7 Seiten durchgeblättert, vielliecht steht das da eh schon wo. Wo/wie und ab wann finde ich die Emailadresse von §3 ?
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 11:51
Titel:
Pn an mich, dann gibt's die email
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 15:38
Titel:
Ok, ich habe grade gesehen, dass es diverse Möglichkeiten im Netz gibt, ein PDF oder ein ZIP zu knacken und dass dies keineswegs sicher ist. Ihr müsstet mir also genauso vertrauen, als wäre es gar nicht gesichert und allein schon die Tatsache, dass es theoretisch möglich ist, schließt aus meiner Sicht ein Verschicken der Decklisten an eine am Turnier teilnehmende Person (in diesem Fall Timmster) aus.

Daher wird folgende Regelung getroffen:

§ 3 Decklisten

Jeder Teilnehmer muss seine Decklisten bei der Turnierleitung abgeben, bevor er am Pickverfahren (siehe §4) teilnehmen kann. Die Decklisten werden bis zum Start des Turniers in einer verschließbaren Truhe abgelegt. Zu Turnierbeginn werden die Listen aus der Truhe genommen und dienen dann der Überprüfung der Decks nach den einzelnen Spielen (siehe auch §15).
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 15:50
Titel:
Dwragon hat folgendes geschrieben:
Momentan wird das Freilos im Schweizer System mit 2:2 Punkten und 4:4 Kristallen gewertet.

Es sind jedoch lediglich 2 Spiele, die man in dieser 2. Runde aussetzen muss. In Runde 1 spielt eh jeder gegen jeden.

Also muss das Freilos wie 1:1 und 2:2 Punkte gewertet werden in dieser 2. Runde.

In Runde 1 wird freilos einfach gar nicht gewertet, da jeder einmal aussetzt.


Edit: Sry, hab Punkt 8 wieder vergessen. Welchen Sinn hatte es nochmal, 2 statt 1 Punkt da zu nehmen? Ist nur Kosmetik, oder?


Ja, ist schon alles richtig. Sinn für 2 Punkte gibt es in dem Sinne nicht, sieht besser aus und man kann dann besser werten (ein nicht ausgetragenes oder strittiges Spiel kann dann 1:1 gewertet werden.)
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 16:26
Titel:
Achso, jetzt weiß ich es wieder:
Im ersten Durchgang ist ein Freilos einfach 0:0, 0:0, da es jeden genau einmal trifft. Im zweiten Durchgang muss ein Freilos als unentschieden gewertet werden. 4:4 ist das beste unentschieden, das in Blue Moon existiert, weil man dann immerhin mehr Kristalle bekommt. Das war die Idee hinter dem 4:4.

Das 2:2 ergibt sich daraus, dass man auch ein einzelnes Spiel werten möchte, falls es strittige Situationen gibt. Dann soll da nicht mit halben Punkten rumgerechnet werden...
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 19:59
Titel:
Ich habe die Turniersoftware heute noch etwas überarbeitet, wer mag, darf sich mal durch klicken...

https://drive.google.com/file/d/0B5_yRandzctsMFpWck9wdF9CdUE/view?usp=sharing

Ohne Erklärung wird es aber eventuell schwer, alle Funktionen zu verstehen... wobei es ja nicht so viele Funktionen sind. Wink
Dwragon - Fr 31 Jul, 2015 20:33
Titel:
Sieht gut aus. Wie kann man denn neue Namen eingeben für neue Spieler?
Timmster - Fr 31 Jul, 2015 23:50
Titel:
Einfach in der spielerliste editieren
Timmster - Mo 03 Aug, 2015 19:27
Titel:
Update:
https://drive.google.com/file/d/0B5_yRandzctsUmpmcnZBb0o3OW8/view?usp=sharing
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Powered by phpBB2 Plus and Kostenloses Forum based on phpBB