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News - Der teutonische Titanen-Contest (TTC)

Mobbi - Fr 09 Apr, 2010 14:59
Titel: Der teutonische Titanen-Contest (TTC)
Der TEUTONISCHE TITANEN-CONTEST (TTC)

Wie funktioniert der TTC:

1.
Jeder Teilnehmer baut 4 Decks gemäß Profiregeln aus dem gesamten Kartenfundus. Einzige Konvention ist, dass die Decks 4 verschiedene Grundvölker haben müssen. Die Wahl der zugehörigen Inquisitoren ist frei.

2.
Jeder Teilnehmer spielt mit jedem seiner 4 Decks zwei Einzelspiele gegen jedes andere Deck. Als Beispiel:
Spieler A hat Decks mit den Völkern: Vulca, Hoax, Flit und Pillar
Spieler B hat Decks mit den Völkern: Vulca, Mimix, Flit und Aqua

Spieler A spielt nun mit jedem seiner Decks gegen jedes Deck von Spieler B zwei Einzelspiele, also Vulca-Vulca, Vulca-Mimix, Vulca-Flit, Vulca-Pillar, Hoax-Vulca, Hoax-Mimix, Hoax-Flit usw. je zwei Einzelspiele

Das ergibt insgesamt 32 Partien (16 Paarungen mit je 2 Einzelspielen).

3.
Die Decks, mit welchen man in den Contest startet, dürfen nicht verändert werden.

Bei mehreren Teilnehmern gibt es entsprechend mehr Spiele. Der TTC ist wegen der Vielzahl der Spiele nicht an einen bestimmten Termin oder ein Zeitraum gebunden. Es steht den Teilnehmern völlig frei, wann sie die Spiele durchführen. So können sich auch 2 Teilnehmer alleine beispielsweise drei Stunden treffen und 10 Partien zocken. Ebenso ist es möglich, dass sich alle Teilnehmer treffen und man gegen verschiedene Spieler einzelne Spiele absolviert und dann anschließend etwas anderes macht (z.B. Draften oder Doppel). Wegen der von Anfang an feststehenden Paarungen ist es kein Problem, den Überblick zu wahren (ich würde die Ergebnisse verwalten und jeweils den Zwischenstand posten). Irgendwann sollten dann alle Spiele durch sein und es kann ausgewertet werden, wer sich Berliner BM-Titan nennen darf.

Weshalb mich dieser Contest reizt, kann in den Beweggründen nachvollzogen werden. Ich glaube jedenfalls, dass so Qualität/Fähigkeit an Gewicht gewinnt und Zufall/Glück an Gewicht verliert.

Nun meine Frage: Hat da einer Bock drauf? Dreadnought? Ryuk? Mr.Steffi? Jack?





Beweggründe:

1. Drafts
In letzter Zeit hat das Draften für etwas frischen Wind gesorgt. Grundsätzlich ist das auch eine feine Sache, allerdings fehlt mir dabei etwas die Planbarkeitskompenente. Ein spezielles Konzept, wie es der klassische Deckbau vorsieht, ist da verdammt schwer umzusetzen. So kann man durch die zufällige Ziehreihenfolge beispielsweise einfach Pech haben, dass die paar Karten, die man unbedingt benötigen würde, weg sind (inbesondere denke ich an z.B. an die Kauf-Karten, die beim Draft noch stärker sind als beim Profi-Spiel). So hat am Ende jeder ein zusammengewürfeltes Deck mit ein paar zufälligen Kombinationen. Das zeigen dann auch die Spiele, die in der Tendenz vollkommen offen sind. Das kann auch gut sein, wenn man denn zufällige Spannung mag. Mir fehlt die grundsätzliche Planbarkeit, der Faktor Zufall ist mir zu groß, als dass das auf Dauer befriedigend wäre.

2. normale Profi-Turniere
Die von mir gewünschte Planbarkeit durch überlegten Deckbau ist hier gegeben. Grundsätzlich wird hier konzeptionelles Denken belohnt. Decks mit einem klaren Konzept, laufen in der Regel auch gut. Natürlich gibt es unterschiedlich erfolgsversprechende Konzepte, was strategische Überlegungen und gewitztes Kartenzusammenstellen noch interessanter macht.

Dummerweise sehe ich hierbei aber zwei andere Probleme: die Abhängigkeit von der Deckwahl des Gegners und die geringe Spielanzahl!

Beispiel: Nehmen wir 2 Spieler mit gleicher Spielstärke und gleichen Deckbaufähigkeiten. Spieler A hat sich bei seinem Deck für Flit entschieden, Spieler B für Mimix. Obwohl beide Spieler grundsätzlich gleich talentiert sind, wird Spieler A aufgrund seiner Völkerwahl deutlich öfter gewinnen. Dies erweitert auf ein Turnier mit 10 Teilnehmern: ein gutes Abschneiden hängt unmittelbar von der zufälligen Deckwahl der Gegner ab. Habe ich insgesamt nur 6 Spiele, muss 3 davon gegen ungünstige Konstellationen bestreiten, wird mein Deck abgestraft. Eine Regulation über viele weitere Spiele gegen andere Gegner ist bei einem Turnier nicht drin. Das Risiko und die Unberechenbarkeit haben natürlich ihren Reiz, sind aber auch teilweise sehr unbefriedigend, weil ich den Zufallsfaktor so gering wie möglich halten möchte. Tatsächlich ist dieser ja sowieso untrennbar mit dem Nachziehvorgang verbunden, erhält dadurch also schon gehörigen Zugang ins Spiel.

3. 9er-Turnier
Aus den unter 2. genannten Gründen hatte ich seinerzeit die Idee zum 9er-Turnier (es gibt 9 Spieltage, am Ende muss mit allen 9 Völkern gespielt worden sein). Dabei sollte der variabelste Deckbauer die besten Chancen haben - in der Theorie zumindest. Auch hier aber hängt viel, wenn nicht das meiste, davon ab, welche Völkerkonstellationen aufeinander treffen. Habe ich Glück und meine Khind treffen weder auf Aqua noch auf Flit? Habe ich Pech und meine Aqua müssen gegen 3 Mimix-Decks bestehen? Das ist mir zu zufällig.

Deshalb habe ich mir etwas überlegt, was aufgrund der Menge der Spiele und der festgelegten, aber durchmischten Deckwahlen dafür sorgen sollte, dass Zufall und Glück geringeren Einfluss erhalten als sonst. Außerdem habe ich da einfach mal Bock drauf.
Mr. Steffi - Fr 09 Apr, 2010 16:23
Titel:
Der Name ist auf jeden Fall schon einmal gigantisch.

Ich finde die Idee dahinter auch ganz gut, ich war ja auch schon ein Fan der 9er-Runde. Von beiden Modi verspreche ich mir mehr Variabilität beim Deckbau und unterhalsamere Paarungen, die in einem normalen Ligamodus nur selten zustande kommen würden.

Meine Lust auf's Profispiel ist durch die Pause und das Draften auf jeden Fall gestiegen.

Ich sehe für mich allerdings zwei Probleme, weswegen ich der Idee doch eher skeptisch gegenüber stehe. Einerseits schreckt mich ein wenig die hohe Anzahl der Einzelspiele ab. Andererseits befürchte ich, dass meine Frustrationsgrenze in Bezug auf Blue Moon in der Zwischenzeit ganz schön gesunken ist. D.h. ich habe mittlerweile schneller die Schnauze voll von Blue Moon, wenn es nicht so läuft und mir fällt es schwerer mich für den Deckbau etwas Neues zu überlegen. Und immer dieselben Decks spielen oder die ewig gleichen Konzepte mit unterschiedlichen Völkern umsetzen? Da kriegt man ja Enkel!
Timmster - Fr 09 Apr, 2010 18:05
Titel: Re: Der teutonische Titanen-Contest (TTC)
Mobbi hat folgendes geschrieben:

Dummerweise sehe ich hierbei aber zwei andere Probleme: die Abhängigkeit von der Deckwahl des Gegners und die geringe Spielanzahl!


Zu 1.) Abhängigkeit von der Deckwahl des Gegners

Genau diese beiden Punkte ärgern mich bei Blue Moon auch ungemein.
Ich sehe für Punkt eins eine sehr sehr einfache und grandiose Lösung, die hier im Forum schon sehr oft thematisiert wurde und leider keinen Anklang findet: Das sogenannte "Sideboard".

Einschub:
Sideboard = Anzahl n Karten, die ich während eines Turniers dazu nutzen kann mein Profideck zwischen den einzelnen Partien zu verändern. Im Sideboard dürfen sich keine Anführer oder Inquisitoren befinden und vor jedem Spiel muss ich die Bedingungen meines Anführeres und meines Inquisitors erfüllen (sollte klar sein!).

Hätte ich bei Turnieren ein Sideboard zur Verfügung, so könnte ich mich vor jedem Spiel auf meinen Gegner einstellen und "Anti"-Karten in mein Deck nehmen. Natürlich würde das die allgemeine Völkerwahl stark beeinflussen, aber eben auch dafür sorgen, dass bestimmte Konstellationen nicht mehr so eindeutig sind.

zu 2.) geringe Spielanzahl

Da ist der ursprüngliche Gedanke von Knizia denke ich schon sehr gut: Kristallspiele! Leider fanden diese bei uns kaum Anklang, weil sie sehr zeitraubend sind. Bei Turnieren hat man zudem den Nachteil, dass alle Spieler immer auf das am längsten dauernste Spiel warten müssen...

Aber dein Vorschlag bezieht sich wohl nicht auf ein "Turnier" in dem Sinne, sondern eher auf eine "Saison". Wink

Die Ideen finde ich klasse. Zu deinem oben zitierten Satz musste ich jedoch mal meinen Senf abgeben! Wink
Jack - Fr 09 Apr, 2010 23:16
Titel:
Habe ich das richtig verstanden? 32 Einzelspiele pro Begegnung? Shocked Das ist ein bisschen zu krass find ich. Zudem müsste ich mich in meiner Deckwahl arg beschränken und könnte nicht mal Verbesserungen vornehmen.

Prinzipiell halte ich deine Motive allerdings für sinnvoll. BM-Doppel und Draften fehlt die perfektionistische Würze des Profi-Deckbaus, wo alle Karten wirklich sehr gut aufeinander abgestimmt sein müssen und Erfolg auf geschickt ausgetüftelten Strategien/Taktiken beruht. Die Anfälligkeit einiger Völker im Profi-Spiel ist schade und ein Turnier, welches das ausgleicht, wäre toll! Ich bevorzuge dabei Turniere, die man innerhalb eines Treffens abschließen kann. Beim nächsten Mal kommen wahrscheinlich nicht alle, dann zieht sich das ewig hin bis alle Teilnehmer ihre Spiele fertig haben,... Lieber abwechslungsreiche und kleine Turniere, die teilweise sehr anspruchsvoll/strategielastig und teilweise glücksabhängig/ausgefallener sind!

Was ich mir vorstellen könnte:
1) Profi-Spiel mit Sideboard, wobei man da ausbalancierte Regeln erstellen müsste, wie viel Monde/Karten etc. das Sideboard haben darf.
2) Das an sich Konsequenteste: Profi-Spiele mit anders-bemondeten Karten. Durch die Umbemondung könnte man versuchen, die Anfälligkeit auszugleichen, z.B. Anti-Flit-Karten billiger machen... Aber wenn ich es mir recht überlege, würde das nur in endlosen Disputen enden und dann bräuchte man ein Entscheidungsverfahren und da kann nichts gutes rauskommen. Die einzige denkbare Möglichkeit zum Ausgleich der Anfälligkeiten scheint mir zu sein, ein 10. anerkanntes und erprobtes Volk (inoffiziell natürlich) zu veröffentlichen.
3.) Ein Draft mit strategischeren, weniger glücksabhängigen Regeln und vlt. mehreren Kartensätzen. Oder man draftet erst und erlaubt anschließend den Tausch mit anderen Spielern. Mit passenden Regeln würde das sicherlich richtig Spaß machen!

Am besten wir entfachen beim nächsten Treffen mal den Brainstorm!
erml - Sa 10 Apr, 2010 00:12
Titel:
Ich sollte nach Berlin ziehen...
Timmster - Sa 10 Apr, 2010 00:34
Titel:
Jack hat folgendes geschrieben:

Was ich mir vorstellen könnte:


Ich hätte noch einen Vorschlag: Man ersetzt einfach den Anführer durch einen "fiktiven Anführer", der keinem der Völker zugeordnet ist, demnach auch keine "freien" Karten für den Deckbau zulässt, dafür jedoch eine um x erhöhte Mondzahl besitzt. So eine Art 5. Inquisitor ohne SF und anstelle des Anführers...
Nox - Sa 10 Apr, 2010 11:25
Titel:
erml hat folgendes geschrieben:
Ich sollte nach Berlin ziehen...


Dem ist nichts hinzu zu fügen^^
Mobbi - So 11 Apr, 2010 12:43
Titel:
@Jack
Gerade die große Anzahl von Spielen pro Gegner ist für mich wesentlich. Dabei kommt es immerhin zu 16 verschiedenen Paarungen, was aus meiner Sicht sehr reizvoll ist. Zwar spielt man mit jedem seiner Decks 8 Spiele, allerdings gegen 4 verschiedene Decks. Das ist ähnlich wie in einem 1-Tages-Turnier. Auch dort legt man sich auf ein Deck fest und spielt dann damit durch. Beim TTC hat man aber den Vorteil, zwischen den 4 Decks beliebig wechseln zu können und bestimmte Partien eben beim nächsten Mal zu spielen. Da sehe ich keine Einschränkung der Variabilität im Vergleich zu bisher Praktiziertem.

Dass man die anfangs gewählten Decks nicht modifizieren darf, ist nötig, um nicht auf bestimmte Deckinhalte des Gegners reagieren zu können, sollte ich bestimmte Informationen durch vorherige Spiele erhalten.

@erml
Du weißt, wie willkommen Du wärst! Very Happy

@andere
Ich wäre auch daran interessiert, den Contest nur mit 2 oder Teilnehmern durchzuführen. Ryuk? Dreadnought?
Ryuk - So 11 Apr, 2010 18:06
Titel:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sideboard die Ungerechtigkeiten der einzelnen Völkerpaarungen ausgleichen könnte. Die Khind und Mimix werden nämlich ihre Anfälligkeit/Chancenlosigkeit gegen Flit wohl kaum ausbessern können (da das Sideboard ja das Spielprinzip nicht ändert...) Mitmachen würd ich bei sowas trotzdem Wink

@Mobbi: Hm hört sich ganz spannend an, mir fehlt aber einfach die Zeit für so ein Format, ich denke das würde vielleicht genauso im Sande verlaufen wie die 9er Runde momentan, was ich übrigens sehr schade finde, da ich gerade das taktische Spiel (Welches Volk nehm ich diesmal und welches heb ich mir für die letzten Spieltage auf...) superspannend fand.

Ich würd übrigens Vulca, Flit, Aqua und Pillar nehmen, vorraussichtlich Wink (Wobei bei den Vulca ja wieder die Startspielergeschichte superwichtig ist, hm..)
Mobbi - So 11 Apr, 2010 21:56
Titel:
Das Problem der 9er-Runde war, dass sich dort immer alle Teilnehmer gleichzeitig einen Termin freischaufeln müssen. Das wäre beim TTC nicht zwingend nötig, die Terminfindung und Spielabsolvierung wäre dort sehr viel freier. Aber klar, die Menge an Spielen wird einige möglicherweise abschrecken. Andererseits sind 32 Spiele pro Gegner nun auch wieder nicht so viel. Der Rekord eines Spielers bei einem unserer Liga-Treffen waren übrigens 21 Einzelspiele an einem Nachmittag ...
Timmster - Mo 12 Apr, 2010 11:18
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Die Khind und Mimix werden nämlich ihre Anfälligkeit/Chancenlosigkeit gegen Flit wohl kaum ausbessern können (da das Sideboard ja das Spielprinzip nicht ändert...)


Das Spielprinzip nicht, aber wenn der Mimixspieler weiß, dass er gegen Flit spielt, hat er doch schon durch die hereinnahme von 4-5 Karten, die sonst nicht im Deck wären, hervorragende Möglichkeiten die Wahrscheinlichkeit zu verbessern, das Spiel zu gewinnen, während der Flitspieler vermutlich ohnehin schon "am Limit" ist, was seine Anti-Mimix-Karten angeht. Z.B. wird man gegen einen Flitspieler vermutlich ein paar Flitcharaktere ins Deck nehmen, um 1.) gegnerische Vögel festnageln zu können und 2.) nicht ganz so anfällig gegen HH und MM zu sein... Allein dieser "Sideboard-Move" bringt imho eine gehörige Erhöhung der Wahrscheinlichkeit als Sieger da zu stehen...

Das Sideboard würde dazu führen, dass typische "Anti"-Karten sehr viel häufiger gespielt werden würden und an "Macht" gewinnen würden.
Mobbi - Mo 12 Apr, 2010 19:50
Titel:
Das Sideboard führt möglicherweise zu erhöhten Siegchancen bei ungünstigen Deckkonstellationen. Andererseits konterkariert das Sideboard die mir so wichtige Vorstellung eines klaren Deckkonzepts. Wenn ich mein Mimix-Deck allein dadurch pushen kann, indem 5 Flit einbaue, zerschieße ich mir meine eigentliche Strategie. Das schmeckt mir nicht so sehr.

Zumal es auch für die Flit (als Beispiel) noch Möglichkeiten gibt, ihre bestehende Überlegenheit gegenüber Mimix (als Beispiel) durch bestimmte Karten zu verschärfen, die vielleicht nicht unbedingt im eigentlichen Deck sind (Morast, Mena Marn, Nebel, Ertränke den Widerstand usw.). Ob sich das tatsächlich so sehr positiv auf den Spielausgang auswirkt?

Dennoch, bei Turnieren würde ich das auch mal ausprobieren.

Hier geht es mir aber nicht um ein Turnier, sondern um den beschriebenen Contest.
Timmster - Mo 12 Apr, 2010 22:04
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

Hier geht es mir aber nicht um ein Turnier, sondern um den beschriebenen Contest.


Ich weiß, ich wollte auch hier kein anderes Fass aufmachen.
Zum Thema habe ich mich nicht geäußert, weil ich so selten in Berlin bin. Wink

Der Kontest würde mich nicht wirklich reizen. Wenn ich so viele Spiele machen "muss", dann will ich auch die Chance haben mein Deck zu verändern/ verbessern (zwischen den Spielen)...
Mobbi - Do 15 Apr, 2010 17:48
Titel:
Kein Problem, das war mehr an meine Berliner Pfeifen gerichtet. Wink
Wobei ich es sehr schade finde, dass Du nicht in Berlin wohnst. Very Happy


Dennoch zwei Anmerkungen:
1.
Wir sind ja nun keine blutigen Anfänger mehr, die meisten betreiben seit Jahren Deckbau auf hohem Niveau. Folgendes wird nicht vorkommen:

Mobbi hat sich ein Deck gebaut und will mal schauen, wie es sich so spielt. Er verliert und sagt: "Ok, mein Khind-Deck scheint noch verbesserungsfähig zu sein. Im Spiel hatte ich das Gefühl, dass die Tänzerin der Morgenröte nicht so sinnvoll ist. Dafür nehme ich Ferro Fos rein. Außerdem tausche ich das Nervtötende Gezwischer gegen den Hitzeschleier aus. Starte den Großangriff war auch nicht so prall, zumal ich gar keine Verstärkungen im Deck habe. Dafür nehme ich Banne den Gegner rein ..."

Was ich sagen will: wenn sich ein Ryuk, ein Dreadnought, ein Mobbi oder ein Timmster ein Deck für eine erfolgsorientierte Veranstaltung überlegt, dann ist das Deck nahe an der für das gewählte Konzept optimalen Variante dran. Das Verbessern des Decks durch Austauschen von einzelnen Karten findet auf unserem Niveau einfach kaum noch statt, zumal die Wertigkeit einzelner Karten oftmals ausschließlich vom Gegnerdeck abhängen. Das heisst, dass ich gegen bestimmte Decks eine Verbesserung durch Kartenaustausch erziele, gegen andere aber eine Verschlechterung.
Der Erfolg hängt vielmehr maßgeblich davon ab, ob mein gewähltes Konzept besser zufällig besser ist, als das der Gegner. Dabei gibt es natürlich Konzepte, die wahrscheinlichkeitsbedingt größere Erfolgschancen haben als andere - dennoch bleibt der Einfluss Zufall signifikant bestehen.

Insofern kann ich schwer nachvollziehen, dass die Begründung ("ich möchte mich nicht festlegen und ständig mein Deck verbessern") hierauf anwendbar sein soll. Für Anfänger gilt die Begründung natürlich zu 100%. Der TTC ist aber an die Berliner BM-Mafia gerichtet - und das sind alles Profis. Hier soll sich zeigen, wer wirklich flexibel ist (deshalb 4 verschiedene Völker) und wessen Deckkonzepte sich durchsetzen. Mit anderen Worten: der wirklich beste Spieler wird gesucht!

2.
Ein Turnier möchte man mit einem Deluxe-Deck bestreiten.
Wenn das gut funktioniert, hat man für das kommende Turnier die Optionen, wieder mit dem gleichen Deck anzutreten (wenn man auf Nummer sicher gehen möchte und ein bißchen langweilig ist), oder etwas Neues zu probieren.

Wenn es nicht läuft, wird man hingegen in 99% der Fälle beim nächsten Turnier mit einem gänzlich anderen Deck kommen. Kaum einer wird sich sagen: hm, war jetzt blöde, aber wenn ich 2 Karten austausche wird's besser. Auf unserem Niveau jedenfalls nicht. Also wird man mit einem komplett neuen Deck antreten (dabei müssen sich nicht mal das Volk oder der Inquisitor ändern).

Nun der Transfer zum TTC: hier steht von vorneherein fest, dass ich 4 verschiedene Decks spielen werde. Selbst ein Deck, welches anfangs nicht so läuft, kann gegen die noch kommenden Gegnerdecks vielleicht gut aussehen. Als Beispiel: Trete ich mit Mimix an und mein Gegner spielt Flit, dann bin ich vielleicht erst einmal frustriert. Beim Turnier wars das dann. Beim TTC kommt aber später noch mein Spiel mit den Mimix gegen die Aqua und ich kann den gleichen Gegner weghauen. Diese Möglichkeit habe ich bei einem Turnier nicht, wenn viele Gegner z.B. Flit spielen. (Natürlich kann es auch andersrum laufen: alle Gegner haben für mich günstige Decks.)

Wenn mir ein Deck beim TTC schnell langweilig wird, spiele ich eben mit einem der anderen drei. Das ist so, als würde ich 4 Turniere mit jeweils einem anderen Volk spielen. Wobei bei 2 Teilnehmern sich die Spielanzahl pro Deck auf 8 Spiele beschränkt. Das ist nicht mehr als bei einem normalen Turnier. Das Langeweile-Argument zieht höchstens bei mehr als 2 oder 3 Teilnehmern. Aber selbst da sehe ich immer den Reiz, das Deck gegen die Vielzahl der Gegnerdecks zu prüfen.

Ich glaube, dass das TTC eine tolle Variante für abwechslungsreiches und erfolgsorientiertes Spielen mit möglichst geringem Einfluss des Faktors Zufall darstellt.

Wenn nun hingegen einer sagt, er habe darauf einfach keine Lust, weil er gegen Mobbi sowieso keine Chance hat, dann ist das in Ordnung. Very Happy


@Zeit
Vielleicht nochmal in Zahlen:
Wie haben uns früher monatlich für 5 Stunden zum Zocken in der Berliner Liga getroffen. Dort kam man locker auf 10 Einzelspiele (der Rekord eines Spielers liegt wie bereits erwähnt bei 21 Spielen an einem Nachmittag!). Nach 4 Treffen konnte man gut 40-50 Einzelspiele absolviert haben.

Wenn beim TTC nur 2 Spieler mitmachen, haben diese 32 Einzelspiele. Das Ding ist nach 3 Terminen mit je 3 Stunden Spielzeit abgefrühstückt. Bei 3 oder 4 Teilnehmern dauert es entsprechend länger. Das Ganze soll ja aber auch nicht übers Knie gebrochen werden, Zeitdruck besteht nicht.

Ich wiederhole: ich hätte Bock drauf! Will denn kein anderer? Meine Decks scharren mit den Hufen. Auch zu zweit wäre das Ganze eine schöne Sache finde ich.
Mr. Steffi - Do 15 Apr, 2010 19:08
Titel:
Ich habe darauf keine Lust, weil ich gegen Mobbi sowieso keine Chance habe.
Timmster - Do 15 Apr, 2010 22:34
Titel:
Boah... du schreibst so viel... man könnte den Eindruck gewinnen du wärst in Elternzeit. Razz

Mobbi hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, dass das TTC eine tolle Variante für abwechslungsreiches und erfolgsorientiertes Spielen mit möglichst geringem Einfluss des Faktors Zufall darstellt.


Das glaube ich auch. Das bestreitet wohl auch niemand.

Mobbi hat folgendes geschrieben:
Wenn beim TTC nur 2 Spieler mitmachen, haben diese 32 Einzelspiele. Das Ding ist nach 3 Terminen mit je 3 Stunden Spielzeit abgefrühstückt.
[...]
Auch zu zweit wäre das Ganze eine schöne Sache finde ich.


Ich denke sogar, dass es gerade ein Format für zwei Spieler ist, denn wenn man sich nur zu zweit trifft, ist der Zeitfaktor nicht mehr so entscheidend (man muss nie warten) und schafft daher mehr spiele. Ich denke dass 32 Einzelspiele an zwei Terminen sehr gut machbar sind.

Als Idee um das "Zeitproblem" in den Griff zu kriegen: Man spielt keine zwei sondern nur ein Einzelspiel pro Deckkombination. Die Entscheidung darüber, wer bei welcher Kombination der Startspieler ist wird nicht gelost, sondern vor Beginn aller Spiele festgelegt. Die Spieler dürfen sich dabei abwechselnd für jeweils eine Kombination entscheiden, bei der sie den Startspieler festlegen können. Der Startspielervorteil (oder -nachteil, je nach Deckstrategie) ist schließlichnbei BM nicht zu vernachlässigen...
Jack - So 18 Apr, 2010 14:08
Titel:
Schön, dass du deine Ideen erläuterst, Mobbi!

Deine Umsetzung eines "gerechten" Turniers ist auf alle Fälle sehr konsequent. Ich bin auch langsam auf den Geschmack eines Turniers gekommen, bei dem die Glücksabhängigkeit der Völkerkombinationen verringert und der wahre BM-Titan gekürt wird. Aber ich kann kein BM spielen, ohne meine Decks ständig zu verändern/verbessern, das schöne ist es ja eben immer wieder neue Karten auszuprobieren und zu versuchen, dass Deck doch noch konkurrenzfähiger zu machen. Mein Buka-Deck hat sich 1,5 Jahre nicht wirklich verändert. Nach dem S13-Finale gegen Dreadnought habe ich jedoch 3 Karten ausgetauscht und seitdem spielt es sich noch besser. Bei einem langem Turnier brauch ich die Erlaubnis, nach jedem Treffen ein paar Karten auszutauschen - was in dieser Konzeption des TCC nicht möglich ist.

Deswegen muss ein zeitlicher Kompromiss gefunden werden.
2 Einzelspiele pro Deckkombination müssen sein, im 2. Spiel kann man sich auf den Gegner einstellen. Und dass nur 2 oder 3 Leute teilnehmen finde ich Quatsch, da spaltet man ja die BM-Treffen. Man könnte allerdings die Anzahl der Völker auf 3 reduzieren, macht dann 18 Spiele pro Begegnung. Auch das ist bei mehreren Teilnehmern noch ziemlich viel, fällt euch noch eine Aweitere Möglichkeit ein, ohne dass die "Gerechtigkeit" des Turniers zu sehr leidet?
Mobbi - Di 20 Apr, 2010 17:49
Titel:
@Jack
Zu Deinem ersten Absatz:

Klar, ich kann natürlich grundsätzlich nachvollziehen, dass man das Bedürfnis hat, seine Decks zu verbessern. Doch nochmal:

ES GEHT UM DEN TTC! DORT WIRD DER BM-TITAN ERMITTELT!!!!!^Flash

Jeder Teilnehmer wird hier mit 4 Deluxe-Decks aufwarten, Decktesten kann man sonstwo, aber nicht beim TTC.

Wenn ich zu einem Turnier fahre, nehme ein Deluxe-Deck, welches die Testphase zu 99 % hinter sich hat. Das Austauschen einer Karte werte ich hier nicht, das ist Schmarrn. An diesem Turnier kann ich auch nicht nach drei Spielen zu maulen anfangen ("Pffff, doof hier, ich will mein Deck anpassen. Ist doch Mist, wenn ich das jetzt nicht machen kann. Heul, Grunz, Rülps, Furz und Bläh"), da spiele ich mit meinem Deck durch, daran bin ich gebunden. Im Notfall 10 Spiele (zu Hilfe, das ist echt schon sauviel). Anpassen kann ich im Zweifel danach. Der TTC ist ein WETTBEWERB - das Schrauben an Decks ist per Definition einfach ausgeschlossen.

Ums anschaulich zu machen:
Jogi Löw holt doch vor der WM auch keine 10 Oberligaspieler in den WM-Kader, einfach mal so um zu testen. Hinterher kann er die dann ja austauschen, weil sie nix können. Nein, er nominiert den aus seiner Sicht optimalen Kader, seinen Deluxe-Kader. Und wenn sich dann herausstellt, dass eine oder zwei Pfeifen dabei sind, dann hat er eben Pech gehabt. Hinterher ist man immer schlauer. Während des Turniers Spieler auszutauschen ist nicht möglich (außer in Notsituationen, wenn sich Spieler böse verletzen, was aber die absolute Ausnahme darstellt und nicht auf den TTC übertragbar ist).

Der optimale WM-Kader beim TTC wären 4 Deluxe-Decks. Wenn sich im Laufe des Constests herausstellt, dass da eine Pfeife darunter ist, dann hat man vorher eben nicht gründlich genug nachgedacht.



Zu Deinem zweiten Absatz:
Meine erste Variante sah 3 Decks vor. Ich habe diese aber schnell verworfen, weil ich glaube, dass jeder einzelne Teilnehmer Flit und Aqua spielt. Dementsprechend wären in zwei Dritteln aller Partien Flit oder Aqua beteiligt. Das ist mir zu wenig variabel. Deshalb das vierte Deck, welches man mit Bedacht wählen muss, um gegen Flit und Aqua konkurrenzfähig zu sein.
Welche Blue-Moon-Treffen meinst Du denn? Ich bin schon froh, wenn ich einen Mitspieler finde mittlerweile.



@all
Ich habe ja stark auf Ryuk und Dreadnought gehofft. Ryuk scheinen wir aber an Magic verloren zu haben und Dreadnought macht sich extrem rar. Bei Jack hätte ich auch vermutet, dass er vielleicht Böcke hat, scheint aber in der von mir vorgeschlagenen Form nicht der Fall zu sein.

Lasst es euch nochmal durch den Kopf gehen. Ich wäre wie gesagt auch an einem 2er-TTC interessiert, ein Gegner reicht mir prinzipiell. Mich würde insbesondere meine Bilanz gegen Dread oder Ryuk interessieren, weil es da in der älteren Vergangenheit immer recht ausgeglichen war (in letzter Zeit bin ich allerdings unbesiegbar, wie ihr ja wisst (Draft lassen wir mal weg)).
Dreadnought - Mi 21 Apr, 2010 00:19
Titel:
Du schreibst so viel...das muss man sich ja auch erstmal durchlesen...das dauert halt mal locker 5-6 Tage ;)

Haste dir was feines ausgedacht und ich wäre natürlich dabei. Dass die Decks nicht verändert werden dürfen, finde ich gut und plausibel denn es handelt sich um ein, wenn auch sehr langes, Turnier.

Ich habe meine 4 Völker auch schon. Gibt es eigentlich eine Einschränkung bei den Inquisitoren? Das wäre dann wohl die Hardcore-Variante ;)

Wäre schön, wenn du alle Regeln, Ablauf usw. nochmal in Kurzform übersichtlich ausführen könntest, denn das ist durch den vielen Text nicht mehr so ersichtlich.

Edit: Ryuk spielt wieder MtG?

Edith: Vergiss das mit den Regeln wiedergeben...steht ja alles im ersten Post.
Ryuk - Mi 21 Apr, 2010 21:39
Titel:
Hm Mobbi mir tut es fast leid zu sagen, aber wenn ich mit meinen zuverlässigsten decks anrücken, dann fege ich dich weg! (Kampfansage, und der erste empirische Beweis, dass man MtG undBM gleichzeitig zocken kann und damit zum Megazocker (auch König der Spiele genannt) wird!)
Dreadnought - Mi 21 Apr, 2010 23:28
Titel:
Da hat aber einer mächtig Eier...
ErzEngel - Do 22 Apr, 2010 08:04
Titel:
Nur mal ne Frage vom Turnier-Noob:
Wäre es nicht eine Herausforderung, wenn alle 4 Decks parallel gebaut werden müssen? Also keine Karte darf in > 1 Deck vorkommen. Da stellt sich doch dann wirklich die Deckbaukunst heraus, weil man ein Deck super hochpowern kann mit den besten Karten, genau die hat man dann aber für die anderen 3 Decks nicht mehr zur Verfügung und muss ein mittelmäßiges Deck spielen.

Hier zu sehen, wer wo welchen Mut zu welcher Lücke zeigt, das ist doch mal ein würdiges Titanen-Turnier. (Nix gegen deine Grundidee Mobbi).
Nox - Do 22 Apr, 2010 11:00
Titel:
@Erzi: an genau diese Idee hatte ich auch zuerst gedacht, als ich von diesem Contest gelesen hatte.
Nur da kanns dann natürlich sein, dass man irgendwann keine Lust mehr bei so vielen Spielen hat, denn ein Deck wird sicher recht schwach werden, schon allein weil die Hylas irgendwann ausgehen.

Interessant fände ich so ein Turnier aber auf alle Fälle.
Timmster - Do 22 Apr, 2010 11:56
Titel:
Nox hat folgendes geschrieben:
...schon allein weil die Hylas irgendwann ausgehen.


Ja mit Hylen und Tutus hat man bei 4 Decks dann schon Probleme... obwohl es durchaus möglich ist in einem Deck komplett auf Hylen zu verzichten und trotzdem zu bestehen (zB mit Buka).
Die Idee ist interessant! Ich würde es aber bevorzugen die nicht-Volk-Karten aus der Beschränkung rauszunehmen...
Nox - Do 22 Apr, 2010 13:06
Titel:
Wobei es natürlich auch mal interessant wäre, mehrere Decks ohne Pfeile zu sehen Very Happy
Und PamPam ist ja auch fast bei jedem mit drin.
ErzEngel - Do 22 Apr, 2010 13:20
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:
Ich würde es aber bevorzugen die nicht-Volk-Karten aus der Beschränkung rauszunehmen...

Aber genau dann bekommst du ja das Problem, was ich vermeiden will.

Die typischen starken Karten sind in allen 4 Decks drin.
Die kennt ihr besser als ich, aber es liegt doch mal der Reiz darin, 4 Decks so zu bauen, dass diese Karten eben nur in einem drinsind.
Ich weigere mich einfach weiterhin zu glauben, dass man nur mit einer gewissen Grundauswahl an Karten eine Siegchance hat.

Das mag an meiner mangelnden Spielpraxis oder auch an meinem unverwüstlichen Qualitätsanspruch an Spiele liegen.
Timmster - Do 22 Apr, 2010 16:55
Titel:
ErzEngel hat folgendes geschrieben:
Ich weigere mich einfach weiterhin zu glauben, dass man nur mit einer gewissen Grundauswahl an Karten eine Siegchance hat.


St. Pauli kann auch die Champions League gewinnen! Wink
ErzEngel - Fr 23 Apr, 2010 08:00
Titel:
Schon klar, aber nur, wenn sie die ganzen anderen Spieler verprügeln. Razz

Nee, Schmarrn. Aber wo ist es denn bitte ein wirklicher Kontest, wenn 25% meiner 4 Decks in einem solchen Kontest identisch sind, weil ohne diese Karten ein Sieg zu unwahrscheinlich wird?

Wo ist da die Herausforderung? Bzw. der Mut zur Lücke?

Oder anders gefragt:
Wieso sollte einer wie ich, der so gut wie keine Spielerfahrung hat, an so einem Kontest teilnehmen, wenn ich weiß, dass ich gegen 4 absolute Top-Decks bei einem Spieler antreten muss, nur weil der in seiner Freizeit mehr Gewicht auf BM gelegt hat?

Ich geh ja schließlich auch nicht mit Michael Jordon nach Feierabend ein paar Körbe werfen, weil es einfach nur langweilig werden würde.
Und so ist es auch bei solchen Duellen, die für einen unerfahrenen Spieler eher ein Abschlachten darstellen denn eine Herausforderung.

jm2c
Dreadnought - Fr 23 Apr, 2010 10:47
Titel:
Ich finde, ein solcher Contest wäre durchaus mal interessant, allerdings dann eher in der Variante, dass Völkerkarten nicht unter die Beschränkung fallen.

@ Erzi: Das "Problem" ist, dass ein deutlich besserer Spieler mit einem schlechten Deck gegen einen deutlich schlechteren Spieler mit einem schlechten Deck sicherlich ebenfalls meistens gewinnen wird. Und die Spiele, die der schlechtere Spieler mit seinem schlechten Deck gegen den besseren Spieler mit seinem schlechten Deck gewinnt, sind Glück.

Aber genau dieses Glück, wollte Mobbi ja etwas rausnehmen. Und er möchte sich ja nicht mit Oberligaspielern messen, sondern mit Messi, Ronaldo, Robben usw. Die Diskussion geht deshalb etwas am Thema vorbei, finde ich. Ich empfinde einen solchen Contest durchaus als Herausforderung, da es hierbei sehr auf das spielerische Können ankommt, wenn man voraussetzt, dass alle Teilnehmer was den Deckbau angeht, auf einem ähnlichen Level sind bzw. es verstehen, Decks so zu konzipieren, dass sie zur eigenen Spielweise passen und deshalb wissen, wie damit umzugehen ist, während gleichzeitig der Faktor Glück etwas abgemindert wird....sehr reizvoll.
Mobbi - Fr 23 Apr, 2010 16:18
Titel:
Danke für die Anregung, Erzi. Das ist sicher mal für einen Themenabend interessant, in diesem Fall geht es mir tatsächlich um das "Messen" der wahren Spiel- Deckbaustärke im Profispiel, weswegen Deine Variante für mich nicht in Frage kommt.

Einschub:
Zukünftig wäre in meiner Fassung des TTC noch folgende Variante denkbar:
Die 9 Völker werden in 4 Gruppen eingeteilt:
Gruppe 1: Aqua, Flit
Gruppe 2: Khind, Hoax
Gruppe 3: Mimix, Buka
Gruppe 4: Pillar, Vulca, Terrah

Die Spieler dürfen für ihre Decks nur je ein Volk pro Gruppe wählen. Das garantiert größere Völkervarianz.

Das aber eher für die Zukunft, ich möchte erst einmal die allgemeine Variante spielen, um zu sehen, ob es überhaupt fetzt.


@Dreadnought
:Kiss_of_Friendship: Super, freut mich, dass Du Bock drauf hast. Es wird mir eine Ehre sein, mich mit Dir zu messen.

@Ryuk
Wie muss ich Deinen humoristischen Beitrag deuten? Du willst auch mitmachen?
erml - Fr 23 Apr, 2010 20:00
Titel:
Der TTC reizt mich sehr.
Würde gern wissen, ob ich im Profispiel noch konkurrenzfähig bin, und dazu kann ich mir keinen besseren Anlass vorstellen.
Ein Problem dabei ist die Zeitfrage. 32 Spiele pro Gegner setzen einigermaßen regelmäßige Treffen voraus, die sehe ich auf Grund meiner jetzigen Terminplanung noch nicht. In der 2. Junihälfte wäre was möglich, vielleicht auch im August... Ich werd mich auf jeden Fall wieder mit dem Deckbau beschäftigen.
Jack - So 25 Apr, 2010 20:33
Titel:
Wollt ihr wirklich einen so langen Contest durchziehen? Wenn die Mehrheit dafür ist, werd ich mitmachen. Allerdings grenzt man dann die Spieler aus, die nicht teilnehmen können/wollen. (=Mr. Steffi). Die Länge des Turniers ist bei unseren unregelmäßigen Treffen einfach ein erhebliches Problem.
3 Decks pro Spieler und das Verbot sowohl Aqua als auch Flit einzusetzen wäre doch auch eine Lösung?

Ansonsten: Lasst uns mal Treffen bevor erml kommt! Ich schlage die beiden Wochen vom 17. bis 30. Mai vor. Außer mittwochs kann ich vermutlich an jedem Termin!
Mobbi - Mo 26 Apr, 2010 20:35
Titel:
Jack hat recht mit dem Ausgrenzen. Der für alle offene TCC, an dem jeder, der Lust hat, teilnehmen kann, grenzt die Spieler aus, die nicht teilnehmen wollen.


Weitere Situationen, die ähnliche Fälle umschreiben:

1. Die letzte Blue-Moon-EM hat alle Nichtteilnehmer ausgegrenzt, z.B. meine Frau, die darauf überhaupt keinen Bock gehabt hat.

2. Der Berlin-Marathon grenzt alle aus, die nicht teilnehmen wollen, z.B. unsportliche Fettsäcke, Menschen mit Knorpelschaden, Säuglinge und sogar Leute, die Laufen hassen.

3. Das Bowling-Center am Alexanderplatz grenzt alle aus, die nicht Bowling spielen wollen, z.B. Menschen ohne Arme und Ameisen.

4. Die Neuruppiner Blue-Moon-Liga grenzt alle Menschen aus, die nicht an den Liga-Treffen teilnehmen wollen, allein dadurch, dass sie gar nicht existiert.


Lol? Wie kommst Du denn auf Ausgrenzen? Jeder der will, kann mitmachen? Das Ganze ist vollkommen losgelöst von anderen Treffen. Und von "wenn es die Mehrheit will, mach' ich auch mit" kann ja schon mal gar nicht die Rede sein. Entweder Du hast Bock, dann mach' mit, oder Du hast keinen Bock, dann mach' nicht mit (wie z.B. Mr.Steffi, Sepp, Hector und Graf Wasserrutsche). Über Mr.Steffi hätte ich mich auch gefreut, da ich mit ihm aber täglich bei der Arbeit darüber palavern kann, wusste ich, dass sich seine Lust eben in Grenzen hält.

Mit erml würde ich jederzeit einen fotten Zweier(-TTC) machen. Wink

Ich lass das Ganze mal noch diese Woche laufen, bevor ich mich an die Organisation nmache. Bis dahin kann sich jeder entscheiden, ob er mitmachen möchte.


Bis jetzt fest zugesagt haben:

Mobbi
Dreadnought
Timmster - Di 27 Apr, 2010 00:03
Titel:
Jack hat folgendes geschrieben:
das Verbot sowohl Aqua als auch Flit einzusetzen wäre doch auch eine Lösung?


Wieso eigentlich? Klärt mich doch mal auf, warum gerade diese beiden Völker so wahnsinnig krass sein sollen...
Mobbi - Di 27 Apr, 2010 19:33
Titel:
Ein gutes Flit-Deck ist aus meiner Sicht im Vorteil gegen:

Hoax
Mimix
Khind
Pillar
Buka

Auch gegen Vulca ist man in den meisten Konstellationen im Vorteil (außer gegen Donnerfaust), gegen Terrah ist es ausgeglichen, gegen Aqua sehe ich leichte Nachteile. Immer vorausgesetzt, man tritt gegen Allzweck-Decks an und nicht gegen Anti-Flit-Decks. Da man 4 Völker wählt, wird jeder der ähnlich denkt, auf jeden Fall auf die Flit zurückgreifen.

Bei den Aqua ist es nicht ganz so eindeutig, wobei ich persönlich auch hier den Eindruck habe, dass ein gutes Aqua-Deck ziemlich konkurrenzfähig ist, mit dem Bonus, dass man gegen Flit gut aussieht. Lediglich Donnerfaust-Decks und Mimix sehe ich als Problem an. Bei 4 Völkern aber ebenfalls eine Top-Wahl. Welche 3 anderen Völker sind zwingend besser oder zumindest gleichwertig verglichen mit den Aqua? Vulca, Buka? Pillar? Mimix? Bis auf die Vulca alles Völker, die gegen Flit extrem anfällig sind.

Ich tippe, dass nahezu jeder Profi 4 aus den folgenden 6 Völker wählen wird (ginge es auf Leben und Tod): Flit, Aqua, Mimix, Pillar, Vulca, Buka. Hoax, Khind und Terrah wären da komplett außen vor, was an sich schade ist. Deshalb ja mein Gruppierungsvorschlag, den ich aber erst beim nächsten TTC umsetzen würde. Beim ersten TTC sollen die besten Decks antreten, wenn nun alle Teilnehmer mit Flit, Aqua, Vulca und Pillar-Donnerfaust antreten, dann ist es halt so.
Timmster - Mi 28 Apr, 2010 10:03
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Hoax, Khind und Terrah wären da komplett außen vor, was an sich schade ist.


*lol
Nur weil ihr diese Völker in Berlin nicht spielt? Zugegeben: Ein gutes Hoax-Deck habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Aber Khind und Terrah werden doch häufig und erfolgreich gespielt?!!
Naja was solls. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich, sollte ich mal wieder in Berlin sein, mein Anti-Flit-und-Anti-Aqua-Deck einpacken muss. Wink
Mobbi - Do 29 Apr, 2010 22:05
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Hoax, Khind und Terrah wären da komplett außen vor, was an sich schade ist.


*lol
Nur weil ihr diese Völker in Berlin nicht spielt? Zugegeben: Ein gutes Hoax-Deck habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Aber Khind und Terrah werden doch häufig und erfolgreich gespielt?!!
Naja was solls. Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich, sollte ich mal wieder in Berlin sein, mein Anti-Flit-und-Anti-Aqua-Deck einpacken muss. Wink



Ich habe ja nicht behauptet, dass Khind und Terrah nicht noch oft gespielt werden. Bei einem TTC haben wir aber ganz andere Voraussetzungen. Welche 4 Völker würdest Du denn spielen? Ich tippe sicher auf Pillar und Flit, ansonsten hätte ich wenig Ahnung bei Dir.
Du würdest aber doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, Khind oder Hoax zu spielen, wenn Du stattdessen noch die Wahl hast aus Vulca, Mimix, Aqua und Buka? Insbesondere, wenn Du davon ausgehen musst, dass jeder andere Teilnehmer mit Flit aufkreuzen wird?
Terrah kann ich mir noch vorstellen, als Donnerfaust-Kaufdeck. Ansonsten gibt es immer mindestens vier bessere Völkerwahlen, meiner bescheidenen Meinung nach.

Allerdings gebe ich Dir recht: vielleicht ist es ein berlinspezifisches Phänomen, dass die drei Völker in so schlechtem Ruf stehen. Bleaky hatte seinerzeit übrigens sehr oft mit Terrah gespielt, manchmal sogar recht erfolgreich, aber nie so konstant gut, dass er gegen die Deluxe-Decks auf Dauer bestehen konnte.

Ist ja aber alles eh nicht belegbar, was ich hier von mir gebe. Wink
Timmster - Fr 30 Apr, 2010 09:50
Titel:
Ich glaube, der Erfolg der Aqua ist darauf zurückzuführen, dass der Deckbau einfach, aber auch sehr begrenzt ist. Man nimmt Aqua Standardkarten packt ein paar gute Karten dazu (die üblichen Verdächtigen) und hat ein schönes Deck, mit welchem man eigentlich immer gute Chancen haben sollte. Aber reizt uns das? Ich meine, wenn ich ein Deck baue, dann will ich ihm auch den Feinschliff verpassen. Das gelingt natürlich fast nie Wink ist aber durchaus mein Anspruch. Bei den Aqua habe ich es nie "geschafft" meine Deck zu verbessern, weil ich irgendwie immer das Gefühl hatte das Deck sei "fertig". Das ist einerseits natürlich ein Argument die Aqua in den TTC zu schicken. Für mich jedoch gerade nicht. Das mag blöd, vielleicht sogar arrogant klingen, aber mir macht das Spielen mit den Aqua auf Dauer einfach keinen Spaß... aber das sind jetzt natürlich keine objektiven Gründe...
Grunsätzlich gebe ich dir Recht, dass man mit den Aqua eine gute Wahl für ein TTC trifft, ABER: Wenn der Gegner weiß, dass ich auf jedenfall mit Aqua und Flit antanze, dann wird er sich wappnen. Und wappnen heißt in diesem Fall nicht unbedingt, dass er auch mit Aqua und Flit spielt... ;-)

Im übrigen würde ich wohl "ganz spontan" mit Pillar, Flit, Buka und X antreten. Sehr unwahrscheinlich, dass X mit Aqua oder Hoax belegt werden würde...

EDIT: Noch was vergessen: In Berlin würde doch vermutlich auch niemand auf die Idee kommen, mit den Pillar aufzutauchen, oder? Very Happy
ErzEngel - Fr 30 Apr, 2010 11:08
Titel:
Aber macht es nicht genau dieser Aspekt wieder interessant, wenn jetzt im Vorfeld eh jeder sagt, dass ja quasi jeder mit Flit und Aqua antreten wird, dass dann die Spieler grad mit Anti-Decks ankommen und weder Flit noch Aqua drinhaben?

Und dann kommen die, die genau dieser Logik folgen und ein Anti-Anti-Aqua-Aqua-Deck bauen (tolles Glücksrad-Wort).

Also grad die Diskussion über Deckbau-Psychologie erzeugt Gegen-Psychologie und Gegen-Gegen-Psychologie.

Ergo wird am Schluss keiner wissen, was wer spielt.

Und letztendlich kommt doch wieder jeder mit Flit und Aqua an, weil das Hin- und Herdenken den Leuten nur Kopfschmerzen bereitet, aber das Problem nicht löst.

Viel geschrieben, wenig gesagt. Daher als Fazit:
Alle machen, was sie wollen und keiner weiß, was am Schluss rauskommen wird. Also genau das Richtige für einen Contest.
Ruwenzori - Fr 30 Apr, 2010 13:31
Titel:
Erzi, ich hätte auch gern welche von deinen Pillen Whistle Man kann davon so schön schreiben Twisted Evil
Mobbi - Fr 30 Apr, 2010 14:11
Titel:
Wie möchte man denn Anti-Flit und Anti-Aqua in einem Deck vereinen? Anti-Flit allein ist nicht das Problem, keine Frage. Ich kann mir durchaus vorstellen, ein schönes Mimix-Deck zu bauen, welches auch gegen Flit eine knappe 50%-Siegchance haben mag. Nur: leidet die generelle Qualität des Decks nicht darunter? Das Problem sind doch dann die anderen Decks des Gegners, denen die Anti-Flit-Strategie nicht schadet. Opfere ich zugunsten einer besseren Chancen gegen die Flit meine ansonsten besseren Chancen gegen andere Decks?
Und Anti-Aqua? Wie soll das gehen? Ich kann mir höchstens die Mimix als Anti-Volk im Allgemeinen vorstellen. Wenn ich nun aber Mimix spiele, muss ich wahrscheinlich gegen die Flit einpacken. Baue ich deshalb Anti-Flit-Elemente ins Mimix-Deck ein, verliere ich womöglich an Stärke gegen Aqua und die übrigen Völker.

In der Berliner Liga war ja lange Zeit das Problem, dass Dreadnought zwei echte Deluxe-Decks hatte: ein Aqua-Deck und ein Flit-Deck. Man wusste vorher nie sicher, womit er kommen würde. Gegen seine Flit konnte man am besten mit Aqua bestehen (ich zumindest), gegen seine Aqua zogen meine Mimix grundsätzlich. Entschied man sich für Mimix, bestand eben immer die Gefahr, dass er mit den Flit kam. Ich weiß noch, dass ich im Saison-Finale der dritten Saison genau auf seine Aqua spekuliert hatte und mit Mimix gekommen bin. Es ist aufgegangen. Dread verlor an dem Tag sogar noch ein zweites Kristallspiel, ebenfalls gegen Mimix (Mr.Steffi spielte Mimix-Donnerfaust). Wäre er an dem Tag mit seinen Flit erschienen, er wäre Meister geworden und nicht der respektable Mobbi.

Erzi gibt da schon ein paar gute Ansätze zum besten. Beim TTC spielt Psychologie eine große Rolle. Jeder versucht sich vorher in die anderen Spieler hineinzudenken und wird entsprechende Deckwahlen vornehmen.

Zum Thema Deckbau der Aqua: sehe ich ähnlich wie Timmster. Ein echtes Langweiler-Volk. Aber eben extrem konkurrenzfähig.

Thema Pillar: ich selbst bin drei Mal mit den Pillar gekommen. Pillar waren gar nicht so selten. Deutlich häufiger jedenfalls als Khind, Buka und Hoax.
Barubary - Fr 30 Apr, 2010 16:47
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:

ES GEHT UM DEN TTC! DORT WIRD DER BM-TITAN ERMITTELT!!!!!^Flash

Jeder Teilnehmer wird hier mit 4 Deluxe-Decks aufwarten, Decktesten kann man sonstwo, aber nicht beim TTC.

Wenn ich zu einem Turnier fahre, nehme ein Deluxe-Deck, welches die Testphase zu 99 % hinter sich hat.


Hm, ich hätte gerne mitgemacht, aber offensichtlich handelt es sich ja um einen Contest bei dem nur "Veteranen" erwünschst sind.

Da ich nicht so viel Tuniererfahrung habe bin ich damit ja raus


Mir gefällt aber das versucht wird dem Meta entgegenzusteuern, vielleicht gibts sowas ja auch nochmal für "alle" Spieler, dann wäre ich auf jeden fall dabei
Mobbi - Fr 30 Apr, 2010 17:01
Titel:
Hallo Barubary,

Du kannst selbstverständlich gerne mitmachen. Very Happy

Dir muss allerdings klar sein, dass Du Dich zu Beginn auf 4 Decks festlegen musst und diese bis zum Ende des Tournaments gemäß Regel nicht ändern kannst. Wenn Du schon etwas Spielerfahrung hast, sollte das kein Problem sein, wenn Du Dich grundsätzlich in der Testphase befindest, könnte es aber etwas frustrierend für Dich sein. Aber Willkommen wärst Du in jedem Fall.
Dreadnought - Fr 30 Apr, 2010 18:28
Titel:
Blubb...ich sehe die Sache mit den Völkern ähnlich wie Mobbi. Allerdings muss man einschränkend sagen, dass es auch immer sehr darauf ankommt, wie man mit den Decks umgehen kann. Timmster ist Pillar-Profi und würde die Pillar sogar den Aqua vorziehen, wenn es um Leben und Tod ginge. In seinem Fall ist das wahrscheinlich die bessere Entscheidung, im direkten Vergleich nicht auf Aqua zu setzen, wenn er damit keine guten Erfahrungen gemacht hat bzw. nicht so gut damit umgehen kann wie mit anderen Völkern.

Im Prinzip finde ich aber ebenfalls, dass Flit und Aqua die besten Decks ermöglichen. Ich persönlich habe mit beiden Völkern eine starke Siegbilanz, insbesondere online. Leider habe ich dazu keinen Vergleich, ich denke aber, dass ich mit anderen Völkern schlechter abgeschnitten hätte.

Ich finde nicht, dass die Aqua einen begrenzten Deckbau zulassen, ganz im Gegenteil. Es gibt hier im Forum massig verschiedene Aqua-Decks mit unterschiedlichen Strategien. Ob diese nun immer am gewinnbringendsten sind oder nicht, sei mal dahingestellt. Und was den Feinschliff angeht...ich habe ungefähr ein Jahr (oder gar länger) gebraucht, um das für mich optimale Aqua-Schmierpfote-Deck zu finden. Ich habe sehr viele Versionen getestet, immer wieder einzelne Karten variiert.

Und was Pillar angeht: ich mag sehr gerne mit Pillar spielen, es macht einfach Freude. Für ein Turnier würde ich sie aber wahrscheinlich nie wählen, da mich die Anfälligkeit gegen Flit nervt. Aber das muss nichts heißen...hätte ich mich mehr mit dem Deckbau und der Spielweise der Pillar beschäftigt, würde ich vielleicht anders denken.

@ Barubary: Erkläre mir doch mal was es heißt, "dem Meta entgegenzusteuern". Abgesehen davon...klar kannst du mit machen, solange du eben damit klar kommst, dass deine Decks nicht verändert werden dürfen und du bereit bist, eine bei 4 Teilnehmern fast schon aberwitzig hohe Anzahl von Spielen zu absolvieren Wink
Barubary - Fr 30 Apr, 2010 20:06
Titel:
Metagame ist so ein Neudeutsches Wort und beschreibt im weitesten Sinne das Spielen auf dem üblichen weg, wie es im moment ist

Bei Mensch ärger dich nicht ist das Metagame im moment z.B. so das jeder versucht 6en zu Würfeln, seine Gegner rauszuwerfen und alle Figuren ins Ziel zu kriegen.

Hoffe konnte das einigermasen Beschreiben da es dafür kein wirkliches deutsches Wort gibt

Metagame bei BM wäre dann also das zusammenstellen der "üblichen" Decks mit denen man die höchste Siegchance hat

Dadurch ähneln sich die guten Decks natürlich dann sehr untereinander (je nach deck mal mehr mal nur teilweise) und ein "Metagame" zeichnet sich ab
Timmster - Fr 30 Apr, 2010 23:42
Titel:
Barubary hat folgendes geschrieben:
Metagame ist so ein Neudeutsches Wort und beschreibt im weitesten Sinne das Spielen auf dem üblichen weg, wie es im moment ist

Bei Mensch ärger dich nicht ist das Metagame im moment z.B. so das jeder versucht 6en zu Würfeln, seine Gegner rauszuwerfen und alle Figuren ins Ziel zu kriegen.

Hoffe konnte das einigermasen Beschreiben da es dafür kein wirkliches deutsches Wort gibt

Metagame bei BM wäre dann also das zusammenstellen der "üblichen" Decks mit denen man die höchste Siegchance hat


Also entweder habe ich deine Erklärung völlig missverstanden, oder aber du den Begriff Metagame.
--> Metagame http://en.wikipedia.org/wiki/Metagaming
Barubary - Sa 01 Mai, 2010 02:54
Titel:
Wie ich gesagt habe ist das Neudeutsch, ne direkte englische Beschreibung trifft da nicht 100% ig zu

Hab auch gesagt es ist bissl schwer das auf Deutsch genau zu definieren und das ich es wahrscheinlich nicht besonders gut hinbekommen habe


Aber denke jeder der den Link liest hat es ja nun verstanden und eigentlich gehts hier doch eigentlich auch nciht um die Korrekte definition des Begriff "Metagame" sondern um einen Contest dachte ich ;)


Kann man den da auch einfach als Zuschauer kommen erstmal? Wird ja nicht das letzte Event in die Richtung sein Smile
Dreadnought - Sa 01 Mai, 2010 11:32
Titel:
Also wie ich das verstanden habe, findet der TTC nebenher statt, da nicht alle aus der Berliner Liga daran teilnehmen werden, was aber nicht heißt, dass sie kein BM mehr spielen wollen. Deshalb kannst du beides tun, zugucken und selbst spielen ohne gleichzeitig am TTC teilzunehmen.

Zum Thema "Metagame" habe ich mal bisschen rumgegoogelt. Es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass dieser Begriff (insbesondere unter "Gamern") so verwendet wird, wie von dir beschrieben. Die ursprüngliche Bedeutung ist aber wohl die, wie sie in Wikipedia definiert ist.
Bleakeyes - Mo 03 Mai, 2010 16:53
Titel:
#Crazy
Ryuk - Mo 03 Mai, 2010 17:24
Titel:
Ich würd nie mit nem Flit oder nem Aquadeck zu nem Turnier kommen, ist einfach keine Herausforderung. Vulca bestehen übrigens gegen beide Völker! Mobbi wie siehts mit meiner herausforderung aus?
Barubary - Mo 03 Mai, 2010 17:35
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Ich würd nie mit nem Flit oder nem Aquadeck zu nem Turnier kommen, ist einfach keine Herausforderung.


Find ich schon mal ne super Aussage!
Ryuk - Mo 03 Mai, 2010 17:39
Titel:
@barubary: thx, sieht man sich mal in berlin? Beim Zocken mit den BlueMoon Veteranen?
@Mobbi: Hatte deinen einen Beitrag nicht gelesen, ja bin dabei, hätt aber vorher gern noch nen Mona eventuell zeit, da ich im Moment ziemlich arbeitsmäßig aus bw. überlastet bin.
Barubary - Di 04 Mai, 2010 17:32
Titel:
Unbedingt, bin gerne dabei wenn ihr euch das nächste mal trefft
Mobbi - Mi 05 Mai, 2010 21:55
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Ich würd nie mit nem Flit oder nem Aquadeck zu nem Turnier kommen, ist einfach keine Herausforderung.


Hm, irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Du bei Deiner EM-Teilnahme mit Aqua gespielt hast, oder täusche ich mich?

Toll auf jeden Fall, dass Du mitmachst.

Vulca sind nicht so sehr anfällig gegen Flit und auch gegen Aqua nicht deutlich im Nachteil, sehe ich auch so. Allerdings nur, wenn man sich für Vulca-Donnerfaust entscheidet.

Mein Tipp für die gängigste Wahl beim TTC:
Flit, Aqua, Vulca-Donnerfaust und eine der folgenden Kombinationen: Pillar-Donnerfaust, Mimix-Schmierpfote, Buka-Schlangenzunge, (Terrah-Donnerfaust)

Alles andere wäre eine schöne Überraschung. Ich werde euch überraschen. Very Happy

Ich eröffne noch einen weiteren Thread zum 1. Berliner TTC.
Dreadnought - Mo 10 Mai, 2010 16:07
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Ich würd nie mit nem Flit oder nem Aquadeck zu nem Turnier kommen, ist einfach keine Herausforderung.


Selten so gelacht Very Happy Zum Glück weiß ich ja, dass du das nur semi-ernst gemeint hast.^^
Ryuk - Mi 12 Mai, 2010 22:56
Titel:
Wenn mich auf ein Turnier vorbereite entscheide ich mich meist bewusst gegen Flit oder Aqua, weil ich das einfach langweilig finde. Und EM war da ne Ausnahme!!
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