Kabarakh hat folgendes geschrieben: |
Ihr fragt euch jetz sicher schon: "Was will der Kerl von mir?" |
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Ich möchte nur klären, ob wir Religionen wirklich brauchen... |
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... Also befolgt jeder die Regeln seiner Religion und kommt ins (Paradies/Nirvana/________ passendes unterstreichen bzw hinzufügen), richtig? Leider falsch, und das ist das Problem der Religionen. |
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... Nun nehmen wir mal an (und so ist es auch), dass neben der eigenen Religion mehrere andere existieren, die andere Regeln haben (schon der Unterschied zwischen der "Wir dürfen fast alles"-Evangelisten und der "Papst rockz"-Katholiken ist gravierend!). |
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Das heißt: "an Gott zu glauben" ist gleichbedeutend mit "zu wissen, daß es ihn gibt". |
Mobbi hat folgendes geschrieben: |
Könnte ich beweisen, daß es keinen Gott gibt, würde ich dies mit Sicherheit nicht tun. |
Mobbi hat folgendes geschrieben: | ||
Ich persönlich mache die Erfahrung, daß ich regelmäßig von Christen oder anderen "Gläubigen", Bibelkreisen etc. auf der Straße angesprochen werde. Von Atheisten ("Komm', triff Dich mit uns! Wir diskutieren darüber, warum es Gott nicht gibt, was wir davon haben und lesen uns nicht aus der Bibel vor!" komischerweise nie. |
Widukind hat folgendes geschrieben: |
Und wenn Du schon meinst, dass die Religionen ein Problem haben, ist es das, von machtbesessenen Menschen korrumpiert zu werden |
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Der Glaube an Gott schließt den Glauben an den Menschen mit ein, also den Glauben, dass der Mensch gut sein kann |
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und jetz lass ich euch weiterdiskutieren, da das ehrlich gesagt so nicht mein thema ist |
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Und zwar ganz privat, nicht organisiert oder reglementiert |
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davon lassen sich ganz automatisch Machtansprüche ableiten |
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Vernünftige Atheisten wollen nicht bekehren |
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Kann mich Mobbis Auffassung nur anschließen: Ich hab noch nie erlebt, dass ein Atheist einen Gläubigen zum Nichtglauben missionieren wollte. |
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Eine gesundere Alternative zur Religion ist, finde ich, einfach nur Glauben. Und zwar ganz privat, nicht organisiert oder reglementiert, ohne irgendeinen missionierungseifrigen "Führer", der sich als Sprachrohr aufspielt. Dieses freiere Glauben wäre zwar auch nichts für mich, da ich weder an Gott/Götter/Wesen glaube, noch die Sehnsucht verspüre, dies zu tun, aber hey - jeden das seine! Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden. Das kann ich akzeptieren. |
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Die Aussage, daß vernünftige Atheisten nicht bekehren wollen, ist in der Tat nicht besonders glücklich, so wie Pauschalaussagen eben niemals besonders glücklich sind. Dennoch, auf die Tendenz kommt es mir an. Und ob man einen Menschen wie Freud als vernünftig bezeichnen kann, halte ich persönlich für sehr fragwürdig.
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Nach Deiner Aussage ist Glaube also nur in einer Gemeinschaft möglich. Du sprichst hier explizit den christlichen Glauben an. Warum sollte der Glaube nur in einer organisierten Gruppe möglich sein? Ich verstehe das echt nicht, deshalb bitte ich um eine Erklärung. |
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Hoffentlich ist mir jetzt niemand böse, aber Kritik muss immermöglich sein. |
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Polytheismus ist ja bekanntlich als falsch ausgeschlossen |
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nur @ revenge: du sagst der mensch ist von natur aus gut und böse bzw er hat von beidem was: lass das nie einen höheren der meine relilehrerin hatte... der dualismus kommt nämlich nach der bibel auch von gott... hell-dunkel, gut-böse, egal was er schafft, es gibt ein gegenpart^^ |
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Das ist für den christlichen Glauben nicht möglich. Ein kurzer Blick ins Neue Testament genügt, um zu sehen, dass die Erfahrungen in und mit der Gemeinde ein wesentlicher Bestandteil des Glaubens sind. Sofern ich mich erinnere, wird koinonia (Gemeindebildung) auch als Grundfunktion der Kirche genannt. |
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Der Absatz, dem das Zitat entstammt, ist doch eher Kirchenkritik und keine Religionskritik. Die Vergangenheit der Katholischen Kirche ist nicht immer ruhmreich gewesen und ihre Haltung bietet auch heute zahlreiche Kritikpunkte, aber das trägt zum eigentlichen Thema wenig bei. |
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Und was ist mit all den Esoterikgruppen? Die sind ja wohl nicht theistisch.
Zumal die meisten, welche sich selbst als Atheisten bezeichnen, in Wirklichkeit Agnostiker sind. Und einen Menschen ganz ohne Glauben(woran auch immer) zu finden wird schwer(wenn nicht unmöglich) sein. |
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Also Atheisten können durchaus bekehren wollen, nur halt nicht zu einem Gott. Sie können z.B. zur Mitgliedschaft bei den Fans eines Fußballclubs bekehren wollen, wobei der Fußballkult auch immer mehr religiöse Züge annimmt. Viele gesellschaftliche Aktivitäten nehmen religiöse Züge an und für viele Menschen dienen diese als Ersatz für die Religionen. Religiös war der Mensch schon immer und es fällt mir schwer, mir einen Menschen vorzustellen, der absolut kein bisschen religiös ist. |
Dummy hat folgendes geschrieben: | ||
Ich muss schon sagen, Strato, du bist wieder mal voll im Thema. Wenn du nix zum Topic beizutragen hast, poste doch einfach mal GAR NICHT... |
master hat folgendes geschrieben: |
Sollte ich wissen, dass es keinen Gott gibt würde ich das nur anderen nicht gläubigen sagen, die ich davor darum bete es nicht weiterzuerzählen, da ich niemandem den glauben und damit (zumindest bei vielen gläubigen) einn Teil des Lebens zerstören will. |
Revenge hat folgendes geschrieben: |
Wenn es eine Möglichkeit für euch gäbe, sicher zu beweisen, dass es Gott gibt oder nicht gibt, würdet ihr es wissen wollen? Egal, was dabei rauskommt? |
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Nein. Und zwar ganz einfach, weil ich von dem Wissen nichts habe. |