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Small Talk - Vorsichtiger Vorschlag zum Thema Sideboard

Christ - Fr 16 Sep, 2005 16:08
Titel: Vorsichtiger Vorschlag zum Thema Sideboard
Hallo,
hier mal ein Denkanstoß bzw. ein Diskussionsthema zur BM EM:

Was haltet ihr von einem Sideboard bzw. meheren Deckkonfigurationen bei der BM EM?

Ich fände es eher gut mehrere Aufstellungen zu haben, um mich so eventuell besser auf die Gegnerdecks abstimmen zu können. (Sollten tatsächlich alle Mimix spielen Wink )

Aber auf der anderen Seite sehe ich natürlich das heillose Durcheinander, wenn auf einmal jemand was umgestellt hat und er 50 Fremdmonde im Deck hat.

Aber zwei Decks / Decklisten sollte jeder mitbringen und nutzen dürfen.

Was denkt ihr?
Xelethotiras - Fr 16 Sep, 2005 16:41
Titel:
Ich bin nicht dafür.
Im Normalfall wirst du auch nicht wissen, welches Volk dein nächster Gegner spielen wird, außer er sagt es dir vorher oder du bekommst es mit, weil du z.B. früh mit deinem Spiel fertig bist und anderen Leuten beim Spielen zuschaust. Da du aber erst kurz vor jedem Spiel deinen nächsten Gegner erfährst, müsstest du dir die Völker von theoretisch allen Spielern merken, die du beobachtest.
Nach Ankündigung deines nächsten Gegners geht es gleich zur Sache, d.h. die Runde beginnst sofort. Wenn dann alle noch schnell mal ihr Deck umbauen sehe ich einige zeitliche Verzögerungen auf uns zu kommen.
Die Sache mit zu vielen Fremdmonden im Deck (egal ob absichtlich oder unabsichtlich) ist natürlich auch ein Thema...
Cedric - Fr 16 Sep, 2005 19:22
Titel:
Prinzipiell finde ich die Idee mit den Sideboard ganz nett (da kommt der alte Magic-Spieler durch, oder? Wink )

Bei der EM sollte aber nur ein festes Deck zugelassen werden. Der Europameister soll mMn sein universelles Deck zum Sieg führen und nicht aus genügend Anti-Decks auf dem Sideboard schöpfen können.

Gruß

Cedric
Ladoik - Sa 17 Sep, 2005 00:49
Titel:
Ich bin auch dafür nur mit einem Deck zu spielen. Das macht doch den "wahren" BM Spieler aus, wenn man es schaft ein universal Deck zu bauen das sich gegen alles durchsetzt. Antidecks kann ja jeder bauen *gg*

Wink
trumpetfish - Sa 17 Sep, 2005 09:36
Titel:
Ich kenne so Turniere zu wenig, um da eine Meinung zu zu haben. Ich sehe jedoch folgende Situation, und es würde mich interessieren, wie das auf Turnieren gelöst wird:

Es wird sich ja nicht vermeiden lassen, daß man, wenn man mit seinem Spiel fertig ist, mal bei den anderen zuschaut. D.H. man wird auch mitkriegen, was für Völker die anderen spielen, und was für Karten sie im Deck haben. Da man beim Schweizer System mit fortschreitendem Turnier recht schnell absehen kann, gegen wen man in der nächsten Runde gelost wird, kann man natürlich das Deck des Gegners ein wenig ausspähen. Genauso wird man natürlich ausgespäht werden. Diese Situation wird sich IMHO nicht vermeiden lassen. D.H. spätestens im Finale werden die beiden Gegner wissen, wie das Deck ihres Gegners aussieht, wenn sie es drauf anlegen.

Wenn man mit sidedeck spielt, haben beide Gegner die Möglichkeit, ihr Deck vor jedem Spiel leicht zu verändern. Das würde bei BM wohl dazu führen, das jeder bestimmte Antikarten gegen das Volk des Gegners mit reinnimmt, da mit dem sidedeck-Prinzip der Anführer wohl gleichbeliben müßte. Das halte ich für ungünstig, da destruktiv. Dann lieber das Deck des Gegners kennen und seine Spielstrategie (nicht sein Deck per sideboard) dem Deck des Gegners anpassen.

Gruss, trumpetfish
Stoertebeker - Sa 17 Sep, 2005 10:02
Titel:
Sehe ich genau wie Trumpetfish. Spionieren sollte überhaupt nicht zum Turnierablauf gehören. Es bringt ja auch nichts, wenn jeder nur ein Deck hat, und vorher die Deckliste abgegeben hat. Zumindest kann man nicht mehr durch Deckumbau reagieren.

Ein Turnier - ein Deck.

Als Rollenspieler würde ich sagen: Wer im Kampf die Waffe wechselt, setzt eine Runde aus.
Timmster - Sa 17 Sep, 2005 12:11
Titel:
Vorschlag, auch wenn ich gar nicht mitfahre, leider Sad

Ins sideboard dürfen nur Volk eigene und 0Mondkarten!

Also nur Karten, die umsonst sind. War nur so ein Gedanke... bin schon weg! Wink
Thorak - Sa 17 Sep, 2005 16:00
Titel:
Nein, das würde ja keinen prinzipiellen Unterschied machen.

Ob man nun spioniert oder Scheuklappen aufsetzt, finde ich nicht entscheidend. Schließlich gehört es zur Atmosphäre eines Turniers, dass man auch mal anderen Spielern zuguckt. Und auf das Volk des Gegners muss man sich ja so oder so einstellen, ob man das nun schon zwanzig Minuten vorher weiß oder erst beim Aufdecken der Anführer und Inquis. Eigenschaften des Volkes zu berücksichtigen, halte ich immer noch für wichtiger, als einzelne seiner Fremdkarten zu kennen.

Soweit dazu, auch wenn die Idee eines sideboards (deutsche Übersetzung?) ganz witzig ist.

Gruß
Thorak
Christ - So 18 Sep, 2005 09:04
Titel:
Vertretbare Meinungen bisher.
Noch eine Anmerkung meinerseits: Bei den meisten Magicturnieren spielt man auf mehrere Gewinnsätze gegen den gleichen Gegner. Nach jedem Spiel kann das Sideboard genutzt werden. Das ist dann natürlich sehr nützlich. So kann sich jeder Spieler auf die gegebene Situation einstellen. Davon profitiert jeder und die Spiele werden erheblich spannender.

Aber beim Turniermodus der BM EM bringt das gerade garnichts, da man ja in der Vorrunde nur ein Spiel gegen den jeweiligen Gegner absolviert.
Sogesehen ist das Sideboard ohnehin recht nutzlos (ausser im Finale Wink )

Also mittlerweile würde ich dann auch eher gegen Sideboards votieren wegen fehlendem Nutzen.

Wird sicher auch ohne Sideboard sehr spannend!

CU
Timmster - So 18 Sep, 2005 14:11
Titel:
Das geht ja ohnehin bei BM eigentlich nicht, da bei 5KR-Spielen ja alle Spiele mit dem gleichen Deck gespielt werden sollen. Sonst könnte man ja bei einem "normalen" 5KR-Spiel OHNE Sideboard auch einfach ein völlig anderen Anführer wählen...
VLG
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