Blue Moon Fans

Spielvarianten und Turniervarianten - Spiel zu dritt

Almightix - Do 27 Jan, 2005 14:10
Titel: Spiel zu dritt
Hiermit möchte ich euch gerne mal meine Regeln fürs Spiel zu dritt vorstellen. Ich habe es gestern erstmalig ausprobiert und und war echt überrascht, daß es nicht nur extrem gut funktioniert, sondern teilweise noch spannender und lustiger als zu zweit war.
Da meine Mitspieler Blue Moon selbst nicht besitzen und einer von ihnen das Spiel zuvor noch gar nicht kannte, sind die Regeln natürlich auf einen schnellen und einfachen Deckbau ausgelegt. Allerdings spricht auch nichts direkt gegen Profidecks.
Für CardTable eignen sich die Regeln leider nicht, da man darüber bekanntermaßen nur zu zweit spielen kann.

Benötigte Materialien:
- 2 zusätzliche Spieler (Personen mit multipler Persönlichkeit können darauf aber auch verzichten)
- 3 Drachen
- 3 Völker
- nach Möglichkeit 1,5 Spielpläne
- Mutanten und Karten, die noch zu keinem vollständigem Volk gehören
- Marker

Spielvorbeitung:
Jeder Spieler wählt ein Volk aus. Da die Völker zum jetzigen Zeitpunkt nur aus 28 Karten (ohne Anführer) bestehen, wird folgendermaßen auf 30 Karten aufgefüllt:
Die Mutanten werden verdeckt gemischt und jeder Spieler zieht davon 2 Karten. Dann werden die Pillar-, Aqua- und Promokarten gemischt und jeder Spieler zieht davon ebenfalls 2 Karten. Aus diesen 4 Karten wählt dann jeder Spieler 2 Karten für sein Deck aus und legt die anderen 2 Karten beiseite.
Somit ist zumindest für ein wenig Abwechslung gesorgt, auch wenn man bei Kartenziehen schonmal extremes Pech oder Glück haben kann...

Spielablauf:
An den normalen Blue Monn Regeln ändert sich eigentlich nix. Der direkte Gegenspieler ist immer der rechte Nachbar, während man für den linken Nachbarn die Kampfstärke und eventuelle Sonderfunktionen vorgibt. Nachdem man seinen Zug beendet hat, wird der linke Nachbar zum aktiven Spieler.
Sonderfunktionen mit "Jetzt"- Wirkung (wie z.B. Karten aus der Hand ziehen, Karten abwerfen oder auch Schilde) beziehen sich auf den rechten Nachbarn.
Sonderfunktionen, welche z.B. ignorieren, beziehen sich während man spielt ebenfalls auf den rechten Nachbarn, jedoch während des Zuges des nächsten Spielers ebenfalls ihn. Zusätzlich hat dieser auch unter Sonderfunktionen wie z.B. "Du mußt ... ausspielen oder dich zurückziehen" oder "Du darfst keine ... in deinem Zug auslegen".
Beispiel: Spieler A beginnt den Kampf mit "Sarogakanas der Uralte" und darf nun vom rechten Nachbarn (Spieler C) 2 Karten aus dessen Hand ziehen und abwerfen. Spieler B ist als nächstes an der Reihe und spielt unter anderem "Feuerzauber" (Du darfst keine Anführeraktionen auslegen.). Spieler C ist an der Reihe und darf nun keine AA auslegen und spielt nur einen Charakter ohne SF, aber mit 7 in Feuer. Danach ist Spieler A dran und dürfte nun aber AAs auslegen, da nicht Spieler B sein direkter Gegner ist, sondern Spieler C welcher keine SF ausliegen hat. Spieler A spielt nun "Cool Cat", so daß die ungeraden Werte der Charaktere von Spieler C gleich 0 sind. Diese SF wirkt sich nun aber auch im Zug von Spieler B aus, da er ja seinerseits auf Spieler A reagieren muß und somit auch seine ungeraden Werte gleich 0 wären. Er muß jedoch nicht die 7 Feuer von Spieler C überbieten, sondern nur die 2 von Spieler A.

Zieht sich einer der Spieler zurück, so setzen die beiden übrigen Spieler den Kampf bis zum Ende fort. Stehen alle Drachen in der Mitte oder besitzt nur der Sieger Drachen, so erhält er gemäß der Standardregeln Drachen, ansonsten werden wie im Standardspiel die Drachen erst wieder in die Mitte gestellt. Sollten die beiden anderen Spieler bereits Drachen auf Ihrer Seite haben, so darf der Sieger entscheiden, welcher der Spieler Drachen zurückgeben muß. Derjenige Spieler, welcher sich im vorherigem Kamopf als erstes zurückgezogen hat, beginnt den nächsten Kampf.
Das Spiel endet, wenn einer der Spieler den 4. Drachen gewinnt oder wenn seine beiden Mitspieler keine Karten mehr übrig haben.
Sonderfunktionen, welche die Anzahl an Drachen erhöhen oder senken, wirken nur, wenn sie aktiv sind während der gesamte Kampf endet. Beispiel: Spieler A spielt eine Karte mit der Sonderfunktion "Wenn Du dich zurückziehst gewinne ich einen zusätzlichen Drachen". Spieler B zieht sich nun zurück. Damit wird sofort Spieler C zum aktiven Spieler und der zusätzliche Drache wird nur dann gewonnen, wenn sich auch Spieler C sofort zurückzieht.

Sonderregel:
Jeder Spieler bekommt vor dem Spiel einen Marker, welcher als eine Art Sonder-Anführeraktion gilt. Man kann ihn nur einmal Pro Spiel anstelle einer Anführeraktion einsetzen. Dies bewirkt, daß sich die Reihenfolge der Spieler sofort umkehrt. Diese AA kann nicht verboten, blockiert oder durch die gleiche Aktion wieder rückgängig gemacht werden.
Beispiel: Spieler A sagt 16 in Erde an. Spieler B kann dem nichts entgegensetzen und müßte sich eigentlich zurückziehen. Stattdessen kann er nun den Marker einsetzen, damit Spieler C sofort an der Reihe ist, in der Hoffnung, daß dieser vielleicht einen Mutanten oder ein passendes Schild auf der Hand hat, damit der Kampf auf niedrigerem Niveau fortgesetzt wird. Spieler C dürfte seinerseits seinen Marker nicht sofort einsetzen, da er damit die Wirkung von Spieler B's Marker aufheben würde. Nach Spieler C wäre dann wieder Spieler B an der Reihe und die Reihenfolge bleibt (wenn nicht zwischendurch wieder geändert) bis zum Ende des Spiels so, womit nun nicht mehr der rechte Nachbar, sondern der linke Nachbar der direkte Gegenspieler ist.
Falls man leere Karten mit passender Rückseite zur verfügung haben sollte, so können die Marker auch durch reguläre Karten ersetzt werden, welche dann jedem Spieler beim Aufstocken des Decks zusätzlich zu Auswahl stehen. Diese dürften dann jedoch auch geblockt, ignoriert oder rückgängiggemacht werden.

Ich hoffe, daß ich die Regeln einigermaßen verständlich formuliert habe. Es mag sein, daß ein ähnliches Regelwerk schon an anderer Stelle gepostet wurde, aber ich wollte euch einfach mal an meiner gestrigen Erfahrung teilhaben lassen. Dort stieß das Spiel zu dritt nämlich auf volle Begeisterung und aus den eigentlich geplanten 2 Spielen wurden dann doch letztendlich 7...
YoTcA - Do 27 Jan, 2005 15:02
Titel:
Klingt wirklich lustig! Muss ich echt mal ausprobeiren, wozu ich wahrscheinlich recht häufig die gelegenheit haben werde, da ich meist zu dritt spiele (also nicht als gespaltene persöhnlichkeit sondern mit 2 anderen...)
Mobbi - Do 27 Jan, 2005 15:11
Titel:
Ist auf jeden Fall eine gute Alternative, wenn man mal zu dritt ist, aber unbedingt Blue Moon spielen moechte. Ich weiss allerdings nicht, ob ich dann nicht lieber ein Mini-Turnier machen wuerde. Muss ich aber auf jeden Fall auch mal ausprobieren, vielleicht. Wink
Klingt auf jeden Fall recht gut.
trumpetfish - Do 27 Jan, 2005 18:43
Titel:
Zitat:

Ich hoffe, daß ich die Regeln einigermaßen verständlich formuliert habe.


Also ich bin irgendwann beim Lesen ausgestiegen. Wie war das nochmal mit den Sonderfunktionen?
Wann gelten die für wen?

Gruss, trumpetfish
LaBärd IV. - Do 27 Jan, 2005 19:11
Titel:
ja, ich schließe mich der Bitte von Trumpet an, ich peil die Sonderfunktionen nicht..

WEnn ich das ansonsten richtig verstanden hab, muss ich den rechten Nachbar überbieten, greife allerdings immer nur den linken Nachbarn an, sozusagen ein Ringelreihen Smile

Was noch unklar ist: der Marker ist eine Karte oder ein "Sonstwas"? Und kann der startspieler dann bestimmen, in welche Richtung gespielt wird?
Kannst du die SFs nochmal so wiederholen, dass du nicht mit "rechts" und "linkst" erklärst, sondern mit "Vorangegangener" und "Nachfolgender" Spieler oä?

thx a lot, könnte wirklich lustig werden, evtl noch ausbaufähig, das regelwerk...
Du gibst damit den Anstoss (auch für mich), mehr über Multyplayer-Ideen nachzudenken
(wobei, gabs sowas nicht schonmal? und wurde das nicht größtenteils abgelehnt? oder war das die anfrage auf ein offizielles mehrspielersystem? *grübel*)
Almightix - Do 27 Jan, 2005 19:23
Titel:
Ist doch eigentlich ganz einfach:

Sonderfunktionen mit dem Wörtchen "Jetzt" gelten für den Spieler, der gerade dran war und den ich jetzt schlagen muß; in der Regel also der Spieler rechts neben mir.

Sondernfunktionen, die sich auf den Zug meines Gegners beziehen (z.B. Verbote oder der Zwang etwas zu tun.), gelten für den Spieler, der nach mir dran ist und nun mit mir gleichziehen oder mich schlagen muß; in der Regel also mein linker Nachbar.

Die Sonderfunktionen, die sowohl während meines Zuges als auch während des Zuges meines Gegners einen Effekt haben (wie z.B. etwas ignorieren), gelten nur während meines Zuges für meinen rechten Mitspieler und für meinen linken Nachbarn, wenn er an der Reihe ist.

Die Sonderfunktionen gelten also genauso wie im Spiel zu zweit, nur daß derjenige Spieler, der mich schlagen muß nicht derselbe ist, den ich schlagen muß.

Edit: Der Marker kann irgendetwas sein, er soll nur anzeigen, ob man von seinem Recht einmal Auszusetzen und die Richtung zu ändern bereits Gebrauch gemacht hat. Eine normale Anführeraktionskarte wäre natürlich schöner...
maxx - Do 27 Jan, 2005 19:57
Titel:
Hab auch schon mal versucht zu dritt zu spielen. War mir mit meinen Freunden Über die Regel nicht einig. Aber die sind wirklich gut.
Respekt Surprised
maxx - Do 27 Jan, 2005 20:00
Titel:
Hab auch schon mal versucht zu dritt zu spielen. War mir mit meinen Freunden überdie Regel nicht einig. Die sind aber wirklich gut.
Respekt Surprised
Jack - Do 27 Jan, 2005 20:01
Titel:
Ich habe die Regeln beim ersten Mal durchlesen verstanden. Ich finde, das ist eine sehr gute Variante. Hab’ selbst auch schon mal versucht, zu dritt zu spielen, ich hatte folgende Ideen:

1. Man kann sich, wenn man seine Stärke angesagt hat, aussuchen, wen man angreift. Das scheitert jedoch daran, dass, wenn z.B. ein Hoax-Spieler massig Unterstützungen ausliegen hat, ihn niemand mehr angreift, wie ich schnell gemerkt hatte.

2. Man greift immer seinen rechten Nebenmann an. Jedoch waren meine Regeln insoweit nicht ausgefeilt, dass bei einem Rückzug nur der Angreifer Drachen gewinnen konnte. Auf die Idee, die anderen beiden Spieler gegeneinander weiterzukämpfen lassen, kam ich nicht.

3. Dies war für mich die einzige sinnvolle Variante, zu dritt zu spielen (bei Weitem so gut wie die hier vorgestellte):
Es gibt einen Spieler, der gegen zwei, die in einem Team sind, kämpft. Die Effekte seiner Sonderfunktionen gilt für beide Gegner: Wenn er z.B. „Sarogakanas“ auslegt, darf er von beiden je zwei Karten ziehen. Dafür muss er aber auch das Doppelte einstecken, da jeder der Gegner (für ihn schädliche) Sonderfunktionen in vollem Umfang einsetzten darf. In der Phase „Stärke ansagen“ wird seine Stärke, die beide Gegner zusammen erreichen müssen, mit zwei multipliziert.

Trotzdem bin ich sehr dankbar, hier eine bessere Möglichkeit vorzufinden. Werde sie beim nächsten Mal auf alle Fälle anwenden.
Dummy - Do 27 Jan, 2005 20:26
Titel:
Ich hätte noch eine Modifikationsidee:
Wie wäre es, wenn bei einem elementwechsel auch die Reihenfolge wechselt? das würde bestimmt sehr viel Spannung reinbringen, da der spielablauf unvorhersehbarer ist.
Almightix - Do 27 Jan, 2005 23:36
Titel:
Hatte ich auch schon drüber nachgedacht, aber alleine nach diesen Regeln könnten bis zu 6 Mutanten und damit Richtungswechsel im Spiel sein. Das wäre mir persönlich ein wenig zu viel Unberechenbarkeit, nach meinen Regeln kämen maximal 3 Richtungswechsel vor. Und diese hab ich (zusammen mit ihrer Aussetzen-Funktion) eh nur als Ausgleich für die sowieso schon erhöhte Unberechenbarkeit durch den dritten Spieler eingeplant, da ich ansonsten möglichst wenig vom normalen Spielverlauf und dem damit verbundenem "Blue Moon Feeling" abweichen möchte.
LaBärd IV. - Do 27 Jan, 2005 23:43
Titel:
@ dummy: sehr guter vorschlag... In Verbindung damit fände ich es auch noch toll, wenn der Startspieler noch die Freiheit erhält, zu bestimmen, wen er angreift (rechts oder links).
Dein Spielsystem (@almigthix) ist im Prinzip ja direkt übertragbar auf (theoretisch) X Spieler, wobei halt immer mehr ausscheiden. Das Problem, welches ich darin allerdings sehe, ist, dass das Spiel sehr schnell endet, da in einem Kampf uU doppelt soviele Karten als in einem normalen Kampf von einem Spieler verbraucht werden, im Extremfall ist das Spiel also bereits nach einer Runde vorbei... Da müsste man sich noch was überlegen...
So spontan fällt mir dazu folgendes ein:
- (nehmen wir an, wir übertragen deine Regel auf 4 oder mehr spieler, was, soweit ich es überblicke, durchaus möglich ist [vornehmlich natürlich bei ungeraden Spielerzahlen]) Scheidet ein Spieler aus (Kartenmangel; Rückzug find ich nicht so optimal, weil ja dann nur eine Chance für jeden besteht, "ins Finale" zu kommen. mMn sollte man jedem Spieler zB 2Drachen zu Anfang geben. Das Drachen-Gewinn-Prinzip gilt wie gehabt. Verliert ein Spieler beide Drachen (Bedingungen nochmals prüfen), oder hat er keine Karten mehr, so scheidet er aus dem Kampf aus.
IDEE: Die übrigen Spieler mischen ALLE Karten sowohl aus Kampfbereich, wie auch aus Ablage- und Nachziehstapel und beginnen quasi ein neues Spiel mit allen Karten (alternativ kann auch ein Limit eingebaut werden, dass man eine bestimmte Anzahl an bereits gespielten Karten rausnehmen muss).
Dadurch wird ein Spiel natürlich furchtbar lang, das ist mir schon klar, trotzdem halte ich die Ideen für diskutabel. In diesem Sinne...


-Gute Nacht!
Almightix - Fr 28 Jan, 2005 00:06
Titel:
..Bärd'04.. hat folgendes geschrieben:

Dein Spielsystem (@almigthix) ist im Prinzip ja direkt übertragbar auf (theoretisch) X Spieler, wobei halt immer mehr ausscheiden. Das Problem, welches ich darin allerdings sehe, ist, dass das Spiel sehr schnell endet, da in einem Kampf uU doppelt soviele Karten als in einem normalen Kampf von einem Spieler verbraucht werden, im Extremfall ist das Spiel also bereits nach einer Runde vorbei...

Äh, hast Du meine Regeln eigentlich verstanden? Wieso sollte man mehr Karten pro Kampf brauchen als zu zweit? Im Übrigen sollte man nach meinen Regeln nicht mit mehr als maximal 4 Leuten spielen (was ich auch noch nicht ausprobiert habe), alleine schon deshalb, weil die Pausen für im Kampf ausgeschiedene Spieler dann doch irgendwann zu lange sind, als daß vom flotten Gameplay von Blue Moon noch etwas übrigbliebe...

Außerdem möchte ich Euch bitten, daß ihr Änderungsvorschläge erst dann bringt, wenn ihr sowohl die bisherigen als auch eure Regeln zumindest einmal in Echt ausprobiert habt. Sonst wird hier irgendwann nur noch über Regeln diskutiert, von denen niemand weiß wie sie sich letztendlich im Spiel auswirken und der Nutzen dieses Threads ginge gegen 0! Mein Regelwerk hab ich mir bereits vor 2 Wochen ausgedacht und habe auch bis heute mit der Veröffentlichung gewartet, da ich es erst gestern ausgiebig testen konnte.
LaBärd IV. - Fr 28 Jan, 2005 00:45
Titel:
-Darf ich davon ausgehen, sofern ich das alles richtig verstanden habe, dass du sozusagen eine Vorrunde zu dritt dem eigentlichen Duell vorschaltest? Darin kann ein Spieler eine Menge Karten raushauen. Dann zieht sich ein Spieler zurück und anschließend muss ja noch ein Duell ausgetragen werden, wer den Endkampf zozusagen gewinnt. Ich denke, die Gefahr, dabei sehr schnell sehr viele Karten zu spielen, ist ziemlich groß, und damit verringert sich auch die Anzahl der kämpfe drastisch.

Aber natürlich hast du recht, ich neige dazu, die Theorie (manchmal, wie hier wohl geschehen) zu zerfleischen, ohne vorher die Praxis kennengelernt zu haben, ich werde deine Regelidee vorraussichtlich am Wochenende ein (oder hoffentlich mehrere) Mal(e) ausprobieren, dann werd kann ich die "Karten-ausspiel-Frage" besser diskutieren...
Almightix - Fr 28 Jan, 2005 01:27
Titel:
Zitat:
Darf ich davon ausgehen, sofern ich das alles richtig verstanden habe, dass du sozusagen eine Vorrunde zu dritt dem eigentlichen Duell vorschaltest?

Nein, wenn sich ein Spieler zurückzieht, dann setzen die restlichen 2 Spieler den selben Kampf bis zum Ende fort. Somit werden eigentlich nicht mehr Karten verbraucht als wenn sie von vorneherein zu zweit gespielt hätten.
kilrah - Fr 28 Jan, 2005 10:33
Titel:
Der dritte hat aber dann zwangsläufig MEHR Karten übrig...
Almightix - Fr 28 Jan, 2005 13:37
Titel:
Wenn er z.B. Kindh spielt muß das nicht unbedingt der Fall sein. Außerdem ist es ja nicht gesagt, das die beiden "Finalisten" noch viele Runden ohne ihn weiterkämpfen. Und obendrein dürfte sich das im Laufe des Spiels eh wieder ausgleichen, da in der Regel nicht immer der selbe Spieler als erstes aussteigt. Und wenn doch, sind seine vielen Karten auf dem Nachziehstapel wohl sein geringstes Problem...
Almightix - Fr 28 Jan, 2005 14:51
Titel:
Durch Kilrah's Beitrag fällt mir übrigens in meiner Anleitung ein kleiner, wenn auch entscheidender Fehler auf.

Statt
Zitat:
Zieht sich einer der Spieler zurück, so setzen die beiden übrigen Spieler den Kampf bis zum Ende fort. Stehen alle Drachen in der Mitte oder besitzt nur der Sieger Drachen, so erhält er gemäß der Standardregeln Drachen, ansonsten werden wie im Standardspiel die Drachen erst wieder in die Mitte gestellt. Sollten die beiden anderen Spieler bereits Drachen auf Ihrer Seite haben, so darf der Sieger entscheiden, welcher der Spieler Drachen zurückgeben muß. Derjenige Spieler, welcher sich im vorherigem Kamopf als erstes zurückgezogen hat, beginnt den nächsten Kampf.


wäre folgendes richtig:
Zitat:
Zieht sich einer der Spieler zurück, so setzen die beiden übrigen Spieler den Kampf bis zum Ende fort. Der Sieger gewinnt gemäß der Standardregeln Drachen, mit dem Unterschied, daß man sich auch Drachen aus der Mitte nehmen darf, wenn ein anderer Spieler noch Drachen auf seiner Seite hat. Pro gewonnenem Drachen darf man also entweder einen Drachen aus der Mitte auf seine Seite ziehen oder einen Drachen eines beliebigen Gegners zurück in die Mitte setzen. Derjenige Spieler, welcher sich im vorherigem Kamopf als erstes zurückgezogen hat, beginnt den nächsten Kampf.


Das Ende des Spiels gestaltet sich dadurch folgendermaßen:
Gewinnt ein Spieler seinen vierten Drachen, so hat er sofort gewonnen. Das Dürfte soweit klar sein...
Wenn ein Spieler jedoch keine Karten mehr hat, so gibt es folgende Möglichkeiten:
1.) Ein Spieler besitzt mehr Drachen als seine Gegner -> er hat sofort gewonnen (unabhängig davon ob er noch Karten hat oder nicht)
2.) Die Spieler, welche noch Karten haben, haben gleichviele oder mehr Drachen als der Spieler ohne Karten -> Sie setzen das Spiel zu zweit nach den Standardregeln bis zum Ende fort. Der ausgeschiedene Spieler muß seinen Drachen in die Mitte zurückstellen, falls er einen besitzt.
3.) 2 Spieler haben je 1 Drachen, nur einer von ihnen hat noch Karten und ein Drache steht in der Mitte -> Derjenige Spieler, der sowohl noch Karten als auch Drachen besitzt, gewinnt sofort.

Bevor nun jemand fragt worin da jetzt der entscheidende Unterschied besteht, hier ein kleines Beispiel:
Spieler A hat 2 Drachen und ein Drache steht in der Mitte. Spieler A zieht sich nun zurück.

Wenn nun nur einer der Spieler Drachen besitzen dürfte, so würden die anderen beiden Spieler den Kampf fortsetzen und es wohl darauf absehen über 6 Karten zu kommen, damit Spieler A seine beiden Drachen in die Mitte stellen müßte. Welcher von ihnen gewinnt wäre für beide eher irrelevant, hauptsache Spieler A muß 2 Drachen abgeben. Eine solche Situation wäre nicht nur nicht motivierend, sie könnte auch zu unfairen Absprachen zwischen den beiden Spielern führen...
Wenn nun aber mehr als ein Spieler Drachen besitzen darf, so wäre es für beide natürlich trotzdem gut über 6 Karten zu kommen, aber ein Sieg brächte einen zusätzlichen Vorteil. Der Sieger könnte z.B. einen Drachen von Spieler A in die Mitte setzen und sich dazu noch selbst einen aus der Mitte nehmen...
maxx - Fr 28 Jan, 2005 16:56
Titel:
1:27 da penn ich schon
mit 14 Anxious
Meine mutter kommt
ich muss schlussmachen
Tschau
LaBärd IV. - Fr 28 Jan, 2005 18:03
Titel:
Ähm Almightix, darf ich nochmal (obwohl ichs immer noch nicht gespielt hab nach den Regeln) bei dem "einer der 3 zieht sich zurück einhaken? -Danke Wink
Ich hoffe, ich deute dein oben verbessertes Regelzitat richtig, dass der Spieler, der sich zuerst zurückzieht, keine Drachen verliert. Das finde ich doch ein bisschen ungerecht, denn dann hat er ja keine strafe dafür, dass er raus ist, oder? Ich täte daher vorschlagen, dass der sich Zurückziehende, sofern vorhanden, einen Drachen in die mitte stellen muss, oder würde dann die Drachen-Abzocke für Ausgeschiedene losgehen? Ich hab wie gesagt noch nicht nach deinen Regeln gespielt, aber kannst du mir darüber Klarheit verschaffen, ob diese Idee auch total abstrus ist? thx
Almightix - Fr 28 Jan, 2005 18:09
Titel:
Zitat:
Das finde ich doch ein bisschen ungerecht, denn dann hat er ja keine strafe dafür, dass er raus ist, oder?

Zuersteinmal ist er ja schon dadurch bestraft, daß er in dieser Runde keinen Drachen mehr gewinnen kann und außerdem kann ihm ja der Sieger des Kampfes noch Drachen klauen. Wenn er automatisch beim Rückzug einen Drachen abgeben müßte, so könnten ihm bei einem "6-Karten-Sieg" eines seiner Gegner bis zu 3 Drachen abhanden kommen, was wohl ein wenig zu extrem wäre, oder?
Revenge - Fr 28 Jan, 2005 19:48
Titel:
Hmm... Klingt nicht schlecht. Sollte ich vielleicht mal auspobieren... Hat das schon jemand versucht?
LaBärd IV. - Sa 29 Jan, 2005 19:31
Titel:
Ich hab das heut mal mit 2 Kumpels probiert (endlich) und finde das System tatsächlich nicht schlecht, doch ich bleibe dabei, dass ich denke, der Startspieler sollte auch entscheiden, in welche Richtung gespielt wird, sonst rangelt man sich um die Sitzordnung (ja wirklich, Yuri wollte nicht rechts von mir sitzen, weil ich mein Khind-DD1.2 ausgepackt hab!!)

Darüber hinaus noch 2 Fragen (ich glaub wir hams falsch gespielt):
-Wenn einer keine Karten mehr hat, aber einen Drachen gewonnen, ist das Spiel dann direkt vorbei?
-Gelten die Marker (auch wenn man sie nicht in Kartenform hat) trotzdem als handkarten?

echt gutes System, nur mit diversen Anlaufschwierigkeiten, aber wenn man sich an die Grundregeln des 2er Spiels hält, ergeben sich die Regeln fast von selbst, Gute Arbeit also... Smile
Almightix - Sa 29 Jan, 2005 23:18
Titel:
Zitat:
Wenn einer keine Karten mehr hat, aber einen Drachen gewonnen, ist das Spiel dann direkt vorbei?

Nur wenn er als einziger Spieler einen Drachen besitzt; siehe ausfühliche Regeln weiter oben.

Zitat:
Gelten die Marker (auch wenn man sie nicht in Kartenform hat) trotzdem als handkarten?

Nein, wie sollte man das auch handhaben?

Zitat:
ich denke, der Startspieler sollte auch entscheiden, in welche Richtung gespielt wird

Man kann natürlich festlegen, daß der Startspieler des Spiels die Richtung vorgibt bzw. daß in jedem Spiel die Reihenfolge neu festgelegt wird. Wenn man die Richtung aber bei jedem Kampfbeginn wählen könnte, so könnte ein Spieler (bei ständigem sofortigem Rückzug und Revange) im Extremfall am ganzen Spiel nur als Zuschauer teilhaben. Und selbst wenn nicht, so ist das Spiel potentiell weniger ausgeglichen.
Melty - Mo 04 Apr, 2005 12:22
Titel:
unsere 3-spieler variante ist meines erachtens unkomplizierter:

jeder wählt ein pures völkerdeck+mutant mit dem jeweiligen buchstaben.

jeder hat 0 punkte (drachen gibts hier nicht)

spielrichtung beginnt im uhrzeigersinn.

wenn es jemand schafft, den nachfolgenden spieler dazu zu bewegen sich zurückzuziehen, bekommt er einen punkt, bzw 2 bei 6 ausliegenden karten.

derjenige der sich zurückzieht verliert einen oder 2 punkte, je nachdem. wenn er zu dem zeitpunkt 0 punkte hat, hat er glück. minuspunkte gibts nicht.

die neue runde beginnt, der verlierer fängt an und die spielrichtung geht entgegengesetzt.

man kann unbegrenzt punkte sammeln, das spiel endet erst wenn einer keine karten mehr hat. (bzw die letzten 3 abwirft)

die variante hat den vorteil das nicht einer ewig zuschauen muss und nachher viel mehr karten als die gegner hat.
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 12:32
Titel:
@Melty

Folgende Situation:
Spieler 1 hat Vulca, Spieler 2 hat Terrah, Spieler 3 irgendwas (Geometrix)

Spieler 1 legt aus (Feuer)
Spieler 2 zieht sich zurueck.

Nun ist laut Regel Spieler 2 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 1 an.

Spieler 2 legt aus (Erde)
Spieler 1 zieht sich zureuck

Nun ist laut Regel Spieler 1 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 2 an.

Spieler 1 legt aus (Feuer)
Spieler 2 zieht sich zurueck.

Nun ist laut Regel Spieler 2 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 1 an.

Spieler 2 legt aus (Erde)
Spieler 1 zieht sich zureuck

Nun ist laut Regel Spieler 1 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 2 an.

Spieler 1 legt aus (Feuer)
Spieler 2 zieht sich zurueck.

Nun ist laut Regel Spieler 2 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 1 an.

Spieler 2 legt aus (Erde)
Spieler 1 zieht sich zureuck

Nun ist laut Regel Spieler 1 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 2 an.

Spieler 1 legt aus (Feuer)
Spieler 2 zieht sich zurueck.

Nun ist laut Regel Spieler 2 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 1 an.

Spieler 2 legt aus (Erde)
Spieler 1 zieht sich zureuck

Nun ist laut Regel Spieler 1 Startspieler, die Richtung wechselt, er greift also Spieler 2 an.

Macht Spieler 3 bestimmt total viel Spass!

Natuerlich ueberspitzt dargestellt, aber sowas in abgeschwaechter Form kann doch tatsaechlich passieren, oder habe ich das System nicht verstanden?
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 12:46
Titel:
Melty hat folgendes geschrieben:
unsere 3-spieler variante ist meines erachtens unkomplizierter:

Naja, so kompliziert ist meine Variante gar nicht. Sie mag zwar auf den ersten Blick so aussehen, aber wenn man sie mal ausprobiert, dürfte man recht schnell merken daß sich eigentlich fast gar nix gegenüber dem Spiel zu zweit ändert. Über den Link in meiner Signatur kommt man übrigens zu einer bebilderten und überarbeiteten Version meiner Regeln, da dürfte sich vieles einfach erklären.
Ohne Drachen zu spielen fänd ich ehrlich gesagt nicht so toll, denn da fällt doch einiges an Spieltaktik weg und das Spiel ist auch weniger Blue Moon.
Die Befürchtung, daß man bei meinen Regeln längere Zeit zuschauen muß während sich die anderen beiden Spieler alleine bekämpfen, ist nach meiner Erfahrung eher unbegründet, da es nur in sehr seltenen Fällen zu einer derartigen Situation kommt. Und wenn doch , dann ist es in der Regel ein so spannender Kampf, daß auch das Zuschauen Spaß macht...
FoxOTRox - Mo 04 Apr, 2005 12:50
Titel:
Ich plädiere dafür in Zukunft Copypaste in Mobbipaste (gerne auch mit deutscher Aussprache Wink ) umzubenennen!

Natürlich kann die von dir beschriebene Situation eintreffen, genauso wie man als Startspieler mit fehlenden Chars beim Umtausch dreier Karten keinen Char auf die Hand bekommen kann.

Bevor ich diese Variante nicht ausprobiert habe, hört sie sich auf jeden Fall sehr lustig und sogar ziemlich schlüssig an.
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 13:03
Titel:
Klar, um fundiert argumentieren zu koennen, muesste ich die Variante erst einmal testen.
Viel mehr als eine Variante fuer 3 Spieler wuerde mich eine 1-Spieler-Variante interessieren.
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 13:07
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Viel mehr als eine Variante fuer 3 Spieler wuerde mich eine 1-Spieler-Variante interessieren.

Ob Du es glaubst oder nicht, daran hab ich vor längerer Zeit auch schonmal gearbeitet. Wollte nur nicht so recht klappen. Der letzte Ansatz war (wenn ich mich recht entsinne), daß man mit zwei Decks gleichzeitig spielt und dabei den ersten Kampf so lange führen muß, bis einer der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Machte leider keinen Spaß und einfach war es auch nicht....
Melty - Mo 04 Apr, 2005 13:17
Titel:
unsere variante haben wir schon oft getestet und sie funktioniert sehr gut.

mobbi: klar können sie das machen. wenn sie gerade 0 punkte haben is es eh egal ob man sich zurückzieht oder nicht. aber in deinem beispiel haben sie irgendwann keine charaktere mehr und spieler 3 gewinnt.

wir haben auch schonmal getestet ob wir mit 3 punkten pro spieler anfangen, so das man von anfang an was verliert, wenn man sich zurückzieht, aber wir merkten das das garnicht nötig ist.

ausserdem passierts dann zu schnell das der drachenunterschied zwischen den spielern zu gross wird und die spannung geht flöten.
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 13:23
Titel:
Melty hat folgendes geschrieben:
jeder hat 0 punkte (drachen gibts hier nicht)

Melty hat folgendes geschrieben:
ausserdem passierts dann zu schnell das der drachenunterschied zwischen den spielern zu gross wird und die spannung geht flöten.

Ich bin jetzt etwas verwirrt...

Verstehe ich es eigentlich richtig, daß der Kampf für alle Spieler endet, wenn sich auch nur einer der Spieler zurückzieht?
Revenge - Mo 04 Apr, 2005 13:29
Titel:
Damit nicht die von Mobbi beschriebene Situation entsteht, könnte man das ja so regeln, dass Spieler C) der Startspieler ist, wenn Spieler A) Spieler B) zum Rückzug gezwungen hat... Think
Melty - Mo 04 Apr, 2005 13:45
Titel:
@allmightix: ja wenn sich einer zurückzieht, endet das spiel für alle. der zurückzieher verliert punkte (sofern er welche hat), derjenige der dafür sorgte das dieser sich zurückzog gewinnt punkte. der 3. spieler bleibt neutral, d.h. weder punktverlust, noch punktgewinn.

das ich vorhin drachen schrieb war ein versehen. ich meinte in jedem fall immer punkte. wenn die drachen allerdings so sehr zu der blue moon welt gehören, kann man natürlich auch sagen das man drachen gewinnt. es können dann aber mehrere spieler gleichzeitig drachen haben

mir is leider im vorigen post etwas entgangen. mir is zu mobbis beispiel eingefallen, wie es WIRKLICH ablaufen würde:

vulca (0 punkte) wählt feuer

terrah (0 punkte) zieht sich zurück, verliert nichts. vulca gewinnt einen punkt, da er den terrah dazu bewegte sich zurückzuziehen

terrah (0 punkte) wählt erde

vulca (1 punkt) zieht sich zurück. dadurch verliert er seinen punkt, terrah gewinnt einen. der vulca wird es sich also 2x überlegen ob er nicht doch lieber in erde mitspielt.
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 13:50
Titel:
Manchmal kann man aber stundenlang ueberlegen und nichts wird sich aendern, naemlich dann, wenn man sich einfach zurueckziehen muss! So sollte das Beispiel auch gemeint sein! Vulca und Terrah hatte ich deshalb gewaehlt, weill es da auch mal vorkommen kann, dass sich der Gegner schon bei 4 oder 5 des unguenstigen Elements zurueckziehen muss, weil er nicht kann!!
Es ging mir nicht darum, dass sich die Spieler immer im Wechsel freiwillig zurueckziehen, sondern gezwungenermassen!
Melty - Mo 04 Apr, 2005 13:53
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Manchmal kann man aber stundenlang ueberlegen und nichts wird sich aendern, naemlich dann, wenn man sich einfach zurueckziehen muss! So sollte das Beispiel auch gemeint sein! Vulca und Terrah hatte ich deshalb gewaehlt, weill es da auch mal vorkommen kann, dass sich der Gegner schon bei 4 oder 5 des unguenstigen Elements zurueckziehen muss, weil er nicht kann!!
Es ging mir nicht darum, dass sich die Spieler immer im Wechsel freiwillig zurueckziehen, sondern gezwungenermassen!

die situation gibts doch im 1 gegen 1 genauso oder?
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 13:56
Titel:
Klar gibt es die auch. Da sitzt aber kein 3. Spieler danaben und langweilt sich! Wink
FoxOTRox - Mo 04 Apr, 2005 14:00
Titel:
Nicht langweilen, besser beobachten und darüber freuen, dass die anderen schon so schöne Karten raushauen.
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 14:01
Titel:
Melty hat folgendes geschrieben:
@allmightix: ja wenn sich einer zurückzieht, endet das spiel für alle. der zurückzieher verliert punkte (sofern er welche hat), derjenige der dafür sorgte das dieser sich zurückzog gewinnt punkte. der 3. spieler bleibt neutral, d.h. weder punktverlust, noch punktgewinn.

Klingt dem "neutralen" Spieler gegenüber nicht gerade fair. Wenn ich z.B. Hoax spiele und erst dabei bin meine Stärke durch Unterstützungen aufzubauen und ein anderer als der Spieler nach mir zieht sich zurück, dann hab ich meine teuren Us ja ganz umsonst ausgespielt. Diese Vorstellung gefällt mir überhaupt nicht ...
FoxOTRox - Mo 04 Apr, 2005 14:08
Titel:
Allerdings könnten dadurch auch ganz neue Taktiken ergeben, durch die man gezwungen wird, anders vorzugehen als es bisher der Fall war.
Man muss ja für neue Varianten nicht auf alte Angewohnheiten bestehen, bedenke nur mal wie sich die Terrah-Stürme in Meltys Variante plötzlich vollkommen anders auswirken, da man schließlich noch ein Spieler dazwischen hat.
Melty - Mo 04 Apr, 2005 14:33
Titel:
unsere variante verlangt eine explosive spielweise, das stimmt schon. die hoax haben allerdings auch schon gewonnen. wenn man an den gedankenblocker denkt oder mit den neuen karten jetzt der auswerwählte des geistes, da is schon einiges möglich.

das man gute karten umsonst gespielt hat, da der kampf letztendlich bei den beiden mitspielern endet, muss jeder mal in kauf nehmen. aber man verliert keinen drachen, das is doch schonmal was Wink

es kommt genauso vor das sich gottseidank mein mitspieler zurückzieht und ich nicht die üble kombination des gewinners kontern muss.
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 14:38
Titel:
@Melty
Von Almi weiss ich, dass er das Spiel zu dritt sehr gerne spielt, fast so gerne wie zu zweit, oder sogar noch lieber! Weiss ich jetzt nicht.
Wie ist es bei Dir? Macht Dir Deine Variante mehr Spass als das Spiel zu zweit, oder weniger? oder etwa genauso viel? Wuerde mich mal interessieren.
Melty - Mo 04 Apr, 2005 14:42
Titel:
mobbi: ich finde nach wie vor die original 1on1 variante am besten, dafür ist das spiel ja auch vorgesehen. wenn wir allerdings zu 3. sind, is ja wohl klar das wir auch zu 3. spielen, bzw zu 4. wenn wir 4 leute sind. (zur 4 spieler variante kams allerdings bisher nur 1x)
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 14:54
Titel:
Melty hat folgendes geschrieben:
mobbi: ich finde nach wie vor die original 1on1 variante am besten, dafür ist das spiel ja auch vorgesehen.

Ich verstehe noch immer nicht, warum es keine offizielle Variante für 3 oder 4 Spieler gibt. Ich hab inzwischen mit 5 Leuten aus meinem Bekanntenkreis sowohl zu zweit als auch zu dritt oder gar zu viert gespielt und keiner von ihnen fand es zu zweit besser.
Egal wieviele Gegner ich habe, es ist und bleibt das selbe Spiel, nur daß es mit steigender Spielerzahl schwieriger wird sich durchzusetzen und am Ende eines Kampfes der strahlende Sieger zu sein...
LaBärd IV. - Mo 04 Apr, 2005 15:21
Titel:
Was solln der Quark zu viert? Da splittet man dann auf und macht 2 Spiele à 2 Spieler.
Und komm mir nicht mit dem "Wir ham aber nur ein Spielbrett"-Argument. Entweder du nimmst nen Zettel und "kopierst" das Spielbrett oder du kackst auf das Spielbrett Wink und spielst ohne, weils sonst so stinkt Laughing
und nen Drachenersatz kann man ja wohl in jedem Schlumpfladen finden...
Almightix - Mo 04 Apr, 2005 15:33
Titel:
..Bärd04.. hat folgendes geschrieben:
Was solln der Quark zu viert? Da splittet man dann auf und macht 2 Spiele à 2 Spieler.
Und komm mir nicht mit dem "Wir ham aber nur ein Spielbrett"-Argument. Entweder du nimmst nen Zettel und "kopierst" das Spielbrett oder du kackst auf das Spielbrett ;) und spielst ohne, weils sonst so stinkt :lol:
und nen Drachenersatz kann man ja wohl in jedem Schlumpfladen finden...

Lies einfach was ich geschrieben habe und gut is...
Mobbi - Mo 04 Apr, 2005 15:52
Titel:
@Melty
1. Bei 4 Spielern duerfte doch klar sein, dass man einfach 2 Tische macht wie Baerd ja auch meinte).

Sogar bei drei Spielern finde ich es besser ein kleines Turnier zu spielen.

@Almi
Du verstehst nicht, warum es keine offizielle Variante fuer 3 oder 4 Spieler gibt? Was gibt es denn da zu verstehen? Es ist halt so. Das Spiel ist auf 2 Spieler ausgelegt, sobald man die Spieleranzahl aendert, veraendert man das gesamte Konzept des Spiels (was ja in Ordnung ist, jedem, wie er will). Es ist in meinen Augen ueberhaupt nicht das gleiche Spiel. Es gibt auch Schachvarianten zu dritt oder viert, das kratzt aber keinen, weil es einfach nicht Schach ist.
Blue Moon zu dritt oder viert ist in meinen Augen ein voellig anderes Spiel, was auch schon die notwendigen Regelmodifaktionen, die Du vorgenommen hast, zeigen.
Eine kleine Schwaeche hat meine Argumentation: ich habe keine Erfahrungswerte im Spiel zu dritt.
Das macht aber nichts, in vielen Faellen wird die Theorie durch die Praxis bestaetigt (moeglicherweise auch in diesem Fall).
Melty - Mo 04 Apr, 2005 16:21
Titel:
tischtennis kann man auch gut zu 2. oder zu 4. spielen. da benötigt die doppelvariante ebenfalls einige regeländerungen, aber dafür gibts interessante neuerungen Smile

wir haben die 4 spieler variante in diesem stil gespielt:

spieler A und B gegen spieler X und Y

ihre positionen sind wie beim tischtennis. immer auf einer tischseite ein team.
A beginnt, dann X, dann B, dann Y, dann wieder A usw.

es werden immer alle werte und sonderfunktionen beider teamspieler zusammengezählt. (da gibts immer ziemlich krasse kombinationen und sehr hohe zahlenwerte Wink )

ab 9 ausliegenden karten gewinnt ein team 2 drachen (hier werden die ausliegenden karten beider spieler in einem team zusammengezählt)

wie schon gesagt, bisher haben wir das nur 1x so ausprobiert, aber da liefs ganz gut
Almightix - So 18 Dez, 2005 17:27
Titel:
Keine Ahnung ob es überhaupt jemanden interessiert, aber im Rahmen der Überarbeitung meiner Blue Moon Seite habe ich heute auch die Mehrspielerregeln überarbeitet.
An einigen Stellen habe ich sie ein wenig umformuliert, so dass sie sich wohl leichter verstehen lassen. Außerdem habe ich nun auch die neuen Kartentypen aus G&I bzw. I&G berücksichtigt.
Am einfachsten findet man sie über den Link in meiner Signatur...
Timmster - Mo 19 Dez, 2005 10:56
Titel:
Bin mir sicher, dass es den einen oder anderen interessiert! Mich zB! Wink
Danke...
Tekton - Mo 19 Dez, 2005 18:54
Titel:
Zitat:
Keine Ahnung ob es überhaupt jemanden interessiert, aber im Rahmen der Überarbeitung meiner Blue Moon Seite habe ich heute auch die Mehrspielerregeln überarbeitet.


"Dass" du etwas verändert hast, interessiert mich weniger. "Was" du genau veränderst hast interessiert mich umso mehr. Muss ich mir gleich mal durchlesen. Bin mal gespannt, wie das so funktioniert.

Wink
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